U15 Juniorinnen holen Bronze bei DM

Am 10./11.06.2023 fand die U15 Juniorinnen Deutsche Meisterschaft 2023 in Wernigerode statt. Die U15 Juniorinnen der Füchse sicherten sich dabei die Bronzemedaille.

Am Samstag, den 10.06.2023, trafen unsere Jungfüchsinnen in Gruppe B auf den FC Stern München, die Berlin Rockets und den MFBC Leipzig/Grimma. Im ersten Spiel gegen München war dem Team die Nervosität noch anzumerken. Einige leichte Fehler hielten das Spiel dauerhaft spannend. Im Endeffekt setzte sich das Team um Kapitänin Mila Strüngmann aber knapp mit 6:5 durch. Im zweiten Spiel traf man auf die Berlin Rockets. Hier lieferten die Mädels volle Offensivpower ab und erspielten sich viele Torchancen. Am Ende stand ein 13:2 Sieg zu Buche. Da München den MFBC knapp geschlagen hatte und durch einen höheren Sieg gegen Berlin das bessere Torverhältnis vorzuweisen hatte, ging es im letzten Spiel um alles. Bei einer Niederlage würde die Höhe über den Einzug ins Halbfinale entscheiden, bei einem Sieg war man sicher als Gruppenerster qualifiziert. Das Spiel war vor Spannung kaum zu überbieten. Die Füchsinnen hatten die ersten nennenswerten Chancen, doch nutzen diese nicht. Dies wurde bestraft und so ging der MFBC schnell mit 2:0 in Führung. Bis zur Pause konnten die Füchsinnen den Spielstand allerdings wieder egalisieren. Kurz nach Wiederanpfiff ging der MFBC erneut in Führung, doch in der Folge rissen die Nachwuchsfüchse das Ruder herum und zogen bis auf 7:4 davon. Leipzig/Grimma konnte zwar immer wieder verkürzen, kam aber nicht mehr entscheidend heran, sodass die Partie mit 10:7 für die Füchsinnen endete. Damit stand man als Gruppensieger fest und traf am Sonntagmorgen auf den FBC Havel, der dem Heimteam Wernigerode knapp unterlegen war, die anderen beiden Teams aus der Gruppe allerdings mehr als deutlich besiegt hatte.

Das Halbfinalspiel gegen den FBC Havel war ein Spiel auf Augenhöhe. Es gab ständige Führungswechsel und immer wieder tolle Aktionen beider Teams. Acht Minuten vor Spielende stand es 5:5. Leider hatten die Mädels vom FBC das bessere Ende und konnten das Spiel mit zwei weiteren Toren für sich entscheiden. Damit blieb den Füchsinnen das Spiel um Platz 3.

Hier traf man erneut auf den FC Stern München. Auch diesmal war es eine knappe Partie mit erneut dem besseren Ende für die Füchsinnen. Diese gingen früh in Führung. Zwar schaffte es München zwischendurch den Spielstand zu egalisieren, in Führung gingen sie aber nie. Am Ende lautete der Spielstand 7:6.

Damit können die U15 Juniorinnen die Bronzemedaille feiern.

Für die U15 Juniorinnen spielten:

Goalie Lea Bruckhoff (1 Vorlage), Veronika Bezoušková (14 Tore/5 Vorlagen), Charlotta Bayer (8 Tore/7 Vorlagen), Kapitänin Mila Strüngmann (8 Tore/3 Vorlagen), Marla Lehringer (5 Tore/3 Vorlagen), Svea André (4 Tore), Nelia Guerbouj (1 Tor/3 Vorlagen), Ebba André (1 Vorlage) und Luise Kallweit.

U9-Füchse erneut mit Finalteilnahme

Unser U9-Team reiste am Sonntag in aller Herrgottsfrühe nach Holzbüttgen, da dort das nächste Turnier stattfand. Nachdem die Jungfüchse das letzte Turnier mit einem starken Turniersieg und einer glitzernden Goldmedaille im Gepäck in Erinnerung hatten, waren sie besonders motiviert, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Doch von Beginn an war klar, dass die sieben anderen teilnehmenden Teams etwas dagegen hatten.
Gespielt wurde in zwei Gruppen à vier Teams, wobei sich die Füchse in Gruppe 2 mit dem zweiten Team aus Neukirchen, der DJK Holzbüttgen grün und den Heljens Haien weiß messen mussten. Die jeweils erstplatzierten der Gruppen spielten im Finale um Gold, die Zweitplatzierten um Silber und die Dritt- und Viertplatzierten jeweils um Platz fünf und sieben.
Um sich einen Sieg auf die Anzeigetafel zu erspielen, hatten die Teams jeweils zweimal sieben
Minuten Zeit.
Um neun Uhr am Sonntagmorgen ertönte der erste Pfiff und läutete das Spiel gegen die Heljens Haie ein. Dieses Team war unseren Jungfüchsen aus vielen Partien bereits bekannt, und die neun Füchse, auf die Trainergespann Jana Bornemann und Franziska Kallweit zurückgreifen konnte, wurden auf ein enges und intensives Spiel eingestellt. Genau wie prophezeit mussten die Füchse nach 4:30 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Davon ließen sich die Füchse nicht beirren und versuchten mit schönen Einzelaktionen und Pässen den gegnerischen Torhüter zu überwinden. Dies gelang vor dem ersten Pausenpfiff Lennart Knauf gleich doppelt.
Jedoch wollten auch die U9 Haie aus Heiligenhaus ihren mitgereisten Fans zeigen, was sie in den letzten Trainingseinheiten gelernt hatten, und konnten leider zum zweiten Mal in diesem Spiel Torhüter Lio Heinlein überwinden. Mit rund drei Minuten verbleibend auf der Uhr und einem 2:2 startete nun ein Schlagabtausch, der sich jedoch immer mehr auf das Tor der Haie konzentrierte. Nach vielen guten Chancen erlöste Piet Renner die Füchse und machte den knappen, aber verdienten ersten Sieg des Tages klar.

Nach einer kurzen Verschnaufpause standen unsere Jungfüchse erneut auf dem Feld. Der Gegner hieß nun SV Neukirchen 2. Das Team hatte erst vor kurzem den Schritt in das U9-Geschehen gewagt. Nichtsdestotrotz musste sich das Team in keiner Weise verstecken und konnte in ihrer ersten Partie durch gute individuelle Techniker glänzen.
Unsere Füchse gingen sehr konzentriert ins Spiel und konnten durch Lennart Schaff und Piet Renner eine 2:0-Pausenführung feiern. Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die Füchse ihre Erfahrung und Qualität und feierten die Tore von Felix Winter, Johannes Haspelagh und Piet Renner.

Besonders erfreulich war zusätzlich, dass Jonah Pütz, welcher in der Saison noch für die U7 aufgelaufen ist, in seinem ersten Spiel im Tor bei einem U9-Turnier den Kasten direkt sauber halten konnte.
Nach den zwei Siegen aus den zwei Spielen waren die Jungfüchse sehr enthusiastisch, denn das Finale war erneut zum Greifen nah. Die letzte Hürde hieß: DJK Holzbüttgen grün.
Holzbüttgen hatte in den zwei Gruppenspielen durch einen einzelnen sehr starken Spieler die Aufmerksamkeit unseres Trainerteams auf sich gezogen. In der kleinen Vorbesprechung vor dem letzten Gruppenspiel wurde das Team und insbesondere unsere beiden Abwehrexperten Emil Grimm und Erik Schreiber auf die Tricks der Gegner eingestellt.
Wieder starteten die Füchse stark und stellten vor dem Pausenpfiff den Spielstand auf 4:0. Wieder waren es Lennart Schaff (3) und Piet Renner und eine starke Rückarbeit von allen Füchsen, die zusammen mit Torhüter Felix Winter alle gegnerischen Angriffe verhindern konnten.

Nach der Pause gelang den Holzbüttgenern ihr erster Treffer und brachte Aufwind in die Mannschaft. Aber unsere Jungfüchse ließen sich nicht beirren und erspielten bis 2:30 min vor Ende eine Führung von 8:1. Erfreulich war, dass die fünf Tore sich auf fünf Torschützen aufteilten. Auf dem Bogen verewigen konnten sich Verenice Karbowski, Lennart Schaff, Johannes Haspelagh, Piet Renner und Lio Heinlein.
Die drei Gegentore durch starke Aktionen von Holzbüttgen änderten nichts mehr an der Finalteilnahme für die Füchse. Lennart Schaff stellte 1:30 min vor Ende zum 9:4 Endergebnis für die Jungfüchse.

Nach einer großartigen Leistung in der Gruppenphase durften die Füchse zum zweiten Mal in dieser Saison ein Finaleinzug feiern. Der Gegner in der Partie nun hieß BSV Roxel. Durch die zwei Spielfelder und die zeitgleichen Spiele konnten nur die Ergebnisse auf dem Papier für die Gegnereinschätzung herangezogen werden. Eins war allen klar: die Zuschauer werden ein sehr würdiges Finale geboten bekommen.
Leider wurde zu Beginn des Spiels bekannt gegeben, dass aufgrund des darauffolgenden Spiels um Platz 3 in der Floorball Herren Bundesliga das Spiel von sieben Minuten Halbzeitlänge auf 5 Minuten gekürzt wird. Ein schöner Nebeneffekt war jedoch, dass bereits viele Fans in die Halle strömten und das Finale eine großartige Kulisse bekam.

Endlich rollte der Ball im großen Finale. Wieder durften die Zuschauer tolle Einzelaktionen, Zusammenspiele und starke Paraden bewundern. Aber auch der Gegner hatte sich vorgenommen mit der Goldmedaille im Gepäck die Rückfahrt anzutreten. Schlag auf Schlag bejubelten alle Fans die starken Aktionen der jungen Floorballspieler. Ein Spiel voller Spannung blieb nach der ersten Hälfte ohne Treffer.
Die Fans peitschten das Team immer weiter an. Doch leider war es ein Spieler von Roxel, der seinen Namen als erstes auf dem Spielberichtsbogen eintragen konnte. Als Reaktion warfen die Füchse alles rein. Ein Ball nach dem nächsten flog durch die Verteidigung von Roxel und landete beim Torhüter, knapp neben oder über dem Tor. Bis zur letzten Sekunde versuchten die Füchse den so dringend benötigten Treffer zu erzielen. Alle Anstrengung wurde leider nicht
belohnt und es war der Gegner, welcher den Gewinn des Turniers feiern durfte.
Aber was heißt, dass alle Anstrengung nicht belohnt wurden? Die Füchse haben einen starken zweiten Platz belegt, konnten als Team 17 Tore schießen und kassierten in 4 Spielen nur sieben Gegentore.
Nach der Siegerehrung und der Übergabe der glitzernden Silbermedaille und Urkunde für jeden, waren alle Jungfüchse, die Eltern und die Trainer super stolz auf die erzielte Leistung.
Wieder einmal konnten die kleinsten beweisen, wie toll sie Floorball spielen können und mit wie viel Spaß und Freude sie dabei sind.

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmal bei der DJK Holzbüttgen für die Ausrichtung, bei allen Fans, die unsere Jungfüchse angefeuert haben und den fleißigen Eltern, welche bei der Organisation, Aufwärmphase und dem Spielsekretariat eingesprungen sind.
Zusätzlicher Dank geht an Christian Renner, welcher mit seinen Fotos erneut unvergessliche Momente eingefangen hat.

Fotos von Christian Renner

U17 Juniorinnen Deutscher Meister 2023

Unsere U17 Juniorinnen gewinnen bei der Deutschen Meisterschaft am 13./14.05.2023 in Jena die Goldmedaille! Im Finale schlagen sie die Gastgeberinnen der SG Saalemädels mit 9:4. Damit krönen sich die Füchse nach 2015 und 2016 zum dritten Mal zum Deutschen Meister in dieser Altersklasse.

Am Samstag, den 13.05.2023, trafen unsere Mädels in Gruppe A auf den Gastgeber, die SG Saalemädels, und den FC Stern München. Im ersten Gruppenspiel gegen München tat man sich noch schwer. Die Aufregung war den Nachwuchsfüchsen deutlich anzumerken. Zwar startete man gut und ging mit 3:0 in Führung, diese Führung wurde allerdings wieder aus der Hand gegeben. In den letzten zehn Spielminuten drehten die Füchsinnen dann aber nochmals richtig auf und zogen bis auf 7:4 davon. München kam zwar nochmals auf 7:5, die Füchsinnen antworteten aber mit einem weiteren Treffer. Ohne Goalie konnte München noch das 8:6 erzielen, der Sieg blieb aber letztendlich ungefährdet. So konnten die Füchsinnen die ersten drei Punkte knapp aber verdient auf dem Punktekonto verbuchen. Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Saalemädels, die sich bei ihrer Heim-DM viel vorgenommen hatten. Doch die Füchsinnen waren nun hellwach und spielten von Beginn an stark auf. Nach der 1. Hälfte lagen sie mit 4:0 in Front. Zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen brachten die Saalemädels auf 4:2 heran, sodass das Spiel wieder spannend wurde. Wenig später gelang den Saalemädels gar der Anschlusstreffer zum 4:3. Die Füchsinnen stabilisierten sich in der Folge allerdings wieder und zogen bis auf 7:3 davon. In der letzten Minute konnten die Saalemädels bis auf 7:5 verkürzen, für den Sieg reichte es allerdings nicht mehr. Damit standen unsere Nachwuchsfüchsinnen als Gruppenerster fürs Halbfinale fest.

Hier wartete am Sonntagmorgen Eiche Horn Bremen. Mit kleinem, sichtlich angeschlagenen Kader, hatten die Bremerinnen keine Chance gegen die Füchsinnen. Von Beginn an waren sie spielbestimmend und spielten sich viele Torchancen heraus. Defensiv wurden alle Bremer Angriffe erfolgreich entschärft oder durch Lea Bruckhoff im Füchsetor pariert. Am Ende siegten die Füchsinnen mit 13:0 und zogen ins Finale ein.

Im Finale ging es erneut gegen die SG Saalemädels. Diese hatten die favorisierten Floorfighters Chemnitz mit 6:5 nach Verlängerung aus dem Turnier geworfen. Im Finale zeigten alle Füchsinnen ihre beste Turnierleistung. Zwar waren es die Saalemädels, die in der 8. Minute das erste Tor erzielten, in der Folge dominierten aber die Füchsinnen und zogen bis zur Halbzeit auf 4:1 davon. Auch in der zweiten Hälfte waren sie das stärkere Team, sodass am Ende ein ungefährdeter 9:4 Sieg zu Buche stand. Lea Bruckhoff zeigte dabei eine starke Leistung und hielt sogar einen Penalty.

Damit sind U17 Juniorinnen Deutscher Meister 2023!

Wir sind super stolz auf euch!!!

Für die U17 Juniorinnen liefen auf:

Goalie Lea Bruckhoff, Kapitänin Nuria Guerbouj (8 Tore/9 Vorlagen), Marisol Varona Beitz (9 Tore/4 Vorlagen), Franziska Kallweit (11 Tore/1 Vorlage), Mila Strüngmann (4 Tore/1 Vorlage), Veronika Bezoušková (2 Tore/2 Vorlagen), Svea André (3 Tore), Ebba André (3 Vorlagen), Nelia Guerbouj und Luisa Best.

Damen Doublesieger 2023

Unsere Damen verbringen das Kunststück und holen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double aus Pokal und Meisterschaft. In der Bundesliga Finalserie schlagen sie den MFBC Leipzig/Grimma in zwei Spielen und dürfen sich nach 2022 auch 2023 Deutscher Meister nennen.

Das zweite Finalspiel am 06.05.2023 im Fuchsbau war nach dem 6:2 Auswärtssieg vergangene Woche ein Matchballspiel für die Füchsinnen. Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten folgende Spielerinnen aufbieten: (T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Die Heimmannschaft startete gut ins Spiel. Nach neun Minuten lag man bereits mit zwei Toren in Front. Winona Jürgens erzielte das 1:0 auf Vorlage von Lena Best (8. Minute), ehe Riana Mena König auf Vorlage von Shawnee Jürgens kurze Zeit später (9. Minute) den zweiten Treffer nachlegte. In der Folge erspielten sich die Füchsinnen weiterhin gute Chancen, konnten aber keinen weiteren Torerfolg feiern. In der 19. Spielminute bekam der MFBC eine zwei-minütige Strafe für Stockschlag. Dies war die Chance für die Füchsinnen den Spielstand auf 3:0 zu erhöhen. Trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen gelang dies aber nicht. Dies brachte einen kleinen Bruch in das Spiel. Der MFBC hatte nun Aufwind und konnte kurz nach der Pause den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. In der 17. Minute des zweiten Drittels glichen sie sogar aus. Lena Best gelang kurz vor der Pause assistiert von Winona Jürgens allerdings der erneute Führungstreffer (20. Minute). Doch auch im dritten Drittel schaffte Grimma zunächst den Ausgleich (7. Minute). Wieder hatte Lena Best aber schnell die passende Antwort. In der 8. Minute traf sie nach Vorlage von Janika Willingmann zum 4:3. Winona Jürgens legte in der 16. Minute per wunderschönem Solo zum 5:3 nach. Doch die Partie war noch nicht entschieden. Der MFBC nahm die Torhüterin zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Platz und schaffte dadurch in der 18. Minute den erneuten Anschlusstreffer. Die Füchsinnen antworteten wieder schnell. Ein stark ausgespielter Konter führte zum 6:4. Winona Jürgens traf nach Assist von Janika Willingmann (19. Minute). Lena Best (Assist Winona Jürgens) legte per Empty-Net-Treffer zum 7:4 nach. 15 Sekunden vor Schluss verkürzte Leipzig/Grimma mit sechs Feldspielerinnen erneut. Doch es dauerte nur 5 Sekunden da stellte Theresa Beppler-Alt (Vorlage Winona Jürgens) mit einem weiteren Empty-Net-Treffer den alten Abstand wieder her. Letztendlich stand ein 8:5 Sieg für die Füchsinnen zu Buche. Damit entschieden sie die Finalserie in zwei Spielen und dürfen sich wieder Deutscher Meister nennen.

Eine äußerst erfolgreiche Saison der Damen findet somit ihr Ende. Nach klarer Dominanz in der regulären Saison mit 46 Punkten aus 16 Spielen und einem Torverhältnis von 169:43 setze sie diese Überlegenheit auch in den Playoffs fort und gewinnen sowohl das Halbfinale als auch das Finale in zwei Spielen. Dazu kommt noch der Gewinn des Floorball Deutschland Pokals im März, wodurch man sich erstmals Doublesieger nennen kann. Starke Leistung, Mädels!

1.FBL Damen mit Sieg im ersten Finalspiel

Am vergangenen Samstag, den 29.04.2023, starteten unsere Damen auswärts in Leipzig in die Finalserie gegen die Damen vom MFBC Leipzig/Grimma. Aufgrund von einigen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen, reisten sie nur mit einem kleinen Kader gen Osten.

Folgende Spielerinnen liefen für die Füchse auf:
(T) Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj und Janika Willingmann.

Von Beginn an entwickelte sich eine interessante Partie. Der MFBC hatte zunächst einmal mehr Ballbesitz, konnte diesen aber nicht in zwingende Torchancen ummünzen. Stattdessen waren es die Füchsinnen, die den ersten Treffer markierten. Janika Willingmann drückte den Ball nach Vorlage von Winona Jürgens über die Linie (14. Minute). In der Folge fanden die Füchsinnen besser ins Spiel und spielten sich immer wieder guten Chancen heraus. So gelang Theresa Beppler-Alt auf Vorlage von Lena Best wenig später das 2:0 (16. Minute). In der 18. Minute leistete sich der MFBC einen Wechselfehler, der mit 2 Minuten Unterzahl bestraft wurde. Den Füchsinnen lag das 3:0 mehrfach auf dem Schläger, sie scheiterten aber leider immer wieder knapp. Mit 2:0 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel übernahmen die Füchsinnen das Steuer. Die ersten zehn Minuten feuerten beinahe dauerhaft aus aussichtsreichen Positionen aufs Tor. In den 13. Minute gelang Lena Best auf Vorlage von Janika Willingmann das verdiente 3:0. Insgesamt ließ die Chancenverwertung aber zu Wünschen übrig. Viele klare Tormöglichkeiten blieben ungenutzt, sodass der MFBC im Spiel gehalten wurde. Und das wurde promt bestraft. Der MFBC nutzte eine seltene Unachtsamkeit in der Füchse Defensive, um auf 3:1 zu verkürzen. Im gleichen Einsatz, nur 15 Sekunden später, legten sie sogar das 3:2 hinterher (14. Minute). Die Füchsinnen wirkten nun etwas konsterniert. Das Spiel wurde nun sehr hektisch und ging schnell hin und her. Mit einem knappen 3:2 ging es in die zweite Pause.

Im letzten Drittel blieb das Spiel lange Zeit eng. Die Füchsinnen schafften es nicht die Ruhe in das Spiel zurückzubringen und luden Leipzig durch einfache Fehler in der Abwehr häufiger zum Torerfolg ein. In letzter Sekunde konnten allerdings dann doch immer noch ein Schläger einer Verteidigerin oder Lena Baccus im Füchse Tor Schlimmeres verhindern. Die Chancenverwertung war weiterhin katastrophal. Erst in der 15. Minute gelang Janika Willingmann assistiert von Winona Jürgens der erlösende Treffer zum 4:2. Leipzig musste nun alles auf eine Karte setzen und nahm den Goalie zu Gunsten einer sechsten Feldspielerin vom Feld. Die Füchsinnen nutzen dies eiskalt aus und erzielten Treffer 5 und 6. Winona Jürgens (Vorlage Lena Best, 19. Minute) und Lena Göbel (Vorlage Winona Jürgens, 20. Minute) konnten jeweils ins leere Tor einnetzen. 12 Sekunden vor Schluss leistete sich der MFBC einen erneuten Wechselfehler. Die daraus resultierenden Strafe brachte allerdings keine Ereignisse mehr. Mit einem 6:2 Sieg im Gepäck fuhren die Füchsinnen wieder nach Hause. Dort steht kommendes Wochenende die Entscheidung im Titelkampf an. Am Samstag haben die Füchsinnen Matchball und können sowohl den zweiten Deutschen Meistertitel in Folge als auch das erste Double der Vereinsgeschichte klarmachen. Sollte es am Samstag zu einer Niederlage kommen, steht am Sonntag das alles entscheidende Spiel 3 an.

Seid live dabei und unterstützt unsere Füchsinnen lautstark!

Anstoßzeiten:
Samstag, 15:30 Uhr Sporthalle Holzstraße
ggf. Sonntag, 13:30 Uhr Sporthalle Holzstraße

1.FBL Damen: Der Titelkampf geht weiter

Unsere Damen stehen im Finale um die Deutsche Meisterschaft. In der Best-of-Three Halbfinalserie schlagen sie die ETV Lady Piranhhas in zwei Spielen. Nach dem knappen 3:2 Sieg im Auswärtsspiel, hatten die Füchsinnen im zweiten Finalspiel am 15.04.2023 vor heimischer Kulisse den ersten Matchball um den Finaleinzug, den sie glanzvoll nutzen konnten.

Folgende Spielerinnen wurden durch die Coaches Kevin und Ralf Buckermann aufgeboten:
(T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier

Hamburg startete mutig in die Partie und wollte die Füchsinnen früh unter Druck setzen. Daraus erspielten sie sich teilweise auch gute Chancen, die allerdings nicht zum Torerfolg führten. Nach einer kurzen Einrollphase stellten sich die Füchsinnen gut auf die Situation ein und entkamen dem Pressing immer wieder durch clevere Spielzüge. In der 7. Spielminute gelang Lena Best der erste Eintrag auf dem Spielberichtsbogen. Per Distanzschuss erzielte sie das 1:0 (Assist Marisol Varona Beitz). Hamburg probierte weiterhin viel, doch es waren immer die Füchsinnen, die die Tore erzielten. Das 2:0 folgte in der 17. Minute. Erneut war Lena Best die Torschützin. Ein für die in der Mitte frei stehende Marisol Varoan Beitz gedachter Ball prallte an der Hamburgerin ab und landete im Netz. Kurz vor der Pause konnte Laura Göbel das Scoreboard auf 3:0 stellen. Theresa Beppler-Alt behielt nach schönem Dribbling den Überblick und passte zu Laura Göbel, die per direktem Schlagschuss das Tor traf. Mit 3:0 ging es in die Pause.

Auch im zweiten Drittel spielten sich die Füchsinnen fleißig Tormöglichkeiten heraus. Defensiv standen sie sicher und auch Goalie Lena Baccus machte einen guten Job. In der 9. Minute gelang Theresa Beppler-Alt der einzige Eintrag auf dem Spielberichtsbogen in diesem Drittel. Sie erzielte per Distanzschuss das 4:0 (Vorlage Laura Göbel).

Doch wer dachte, dass das Spiel bereits entschieden war, wurde im letzten Drittel Lügen gestraft. Es dauerte nur 1:11 Minute ehe Hamburg den ersten Treffer der Partie erzielen konnte, indem sie einen einfachen Zuordnungsfehler in der Füchse-Abwehr ausnutzten. Das gab ihnen wieder Hoffnung und sie warfen nun alles nach vorne. Die Füchsinnen konnten dem Pressing zwar gut ausweichen und kamen gefährlich vors Hamburger Tor, die klarsten Torchancen wurden allerdings nicht genutzt. Und so gelang es Hamburg weiter aufzuholen. In der 5. Minute erzielten sie das 4:2 und nur vier Minuten später sogar das 4:3. Daraufhin nahm Coach Kevin Buckermann eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung und den Füchsinnen gelang es die nötige Ruhe ins Spiel zurückzubringen. In der 11. Minute konnte Lena Best das wichtige 5:3 erzielen. Anne Scheunemann (Assist Laura Göbel) gelang nur 15 Sekunden später sogar das 6:3. Zwar konnte Hamburg noch einmal auf 6:4 verkürzen, der Sieg der Füchsinnnen wurde aber nicht mehr gefährdet. In der 19. Spielminute setzte Lena Best den Deckel drauf und erzielte das Tor zum 7:4 Endstand.

Damit ziehen unsere Damen erneut ins Finale der 1. Bundesliga der Damen ein. Der Traum vom Double lebt also weiterhin. Gegnerinnen um den Meistertitel werden die Damen des MFBC Leipzig/Grimma, die sich in drei knappen Spielen gegen die Red Devils Wernigerode durchsetzen konnten. Wir freuen uns auf eine hochklassige Serie 🙂

1. FBL Damen: Erster Sieg in Halbfinalserie

Am 07.04.2023 trafen unsere Damen im ersten Spiel des Best-of-Three Serie des Playoff Halbfinales auswärts in Hamburg auf die ETV Lady Piranhhas.

Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten folgende Spielerinnen aufbieten:
Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams ab. Hamburg stand wie gewohnt tief in der eigenen Hälfte, lauerte auf Fehler der Füchsinnen und versuchte ihnen wenig Platz zum Spielen zu geben. Die Füchsinnen hatten mehr Ballbesitz, waren aber oft noch zu ungeduldig, um die Lücken in der Hamburger fünf zu finden. Trotz Chancen auf beiden Seiten, ging es mit 0:0 in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel gelang es den Füchsinnen immer mehr die Lücken bei Hamburg zu finden. Sie spielten jetzt viele gute Angriffe, scheiterten aber immer wieder am letzten Pass oder Abschluss. Trotz überwiegendem Ballbesitz wollte der erste Treffer einfach nicht gelingen. In der eigenen Defensive stand man aber stabil und ließ nicht viel zu. Erst in der 37. Spielminute war der erste Eintrag auf dem Spielberichtsbogen zu vermerken. Nach Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Lena Best schnell und legte auf die völlig freistehende Winona Jürgens ab, die den Ball im Netz unterbringen konnte. Mit 1:0 ging es in die zweite Drittelpause. Im letzten Drittel ging es Schlag auf Schlag. Hamburg konnte knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich erzielen. Einen Fehler im Aufbau der Füchsinnen nutzten die beiden gefährlichsten Scorerinnen der Hamburgerinnen, Randi Kleerbaum und Ina Jensen eiskalt aus. Doch es dauerte nicht lange, bis die Füchsinnen die Führung wieder übernahmen. In der 5. Minute konnte Laura Göbel einen Schuss von Winona Jürgens, der knapp am Tor vorbeigegangen war, abstauben. Kurz darauf bekam Hamburg die Chance in Überzahl erneut auszugleichen. Riana Mena König musste wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse-Unterzahl ließ allerdings keinen Treffer zu. In der Folge verpassten es die Füchsinnen trotz weiterhin überwiegendem Ballbesitz und einigen Torchancen den Spielstand in die Höhe zu schrauben. Stattdessen brachte ein erneuter, leichter Fehler die Hamburgerinnen zurück in die Partie. Nach einem schlechten Wechsel stand Randi Kleerbaum alleine in der Mitte frei und ließ sich diese Chance nicht nehmen (15. Minute). Doch auch diesmal hatten die Füchsinnen die richtige Antwort parat. Es dauerte nur 17 Sekunden, da war der alte Abstand wiederhergestellt. In einem schnellen Konter legte Lena Best auf Winona Jürgens auf, die ihren zweiten Treffer des heutigen Tages erzielen konnte. Bis zum Schluss blieb es spannend. Hamburg holte den Goalie zugunsten einer sechsten Feldspielerin auf den Platz und hatte eine Riesenchance, die sie allerdings nicht nutzen konnten. So endete das Spiel mit einem knappen 3:2 Sieg der Füchsinnen. Nächste Woche, am 15.04. und 16.04., finden das zweite und gegebenenfalls dritte Spiel der Serie in Mülheim statt. Anstoß ist jeweils um 15:30 Uhr in der Sporthalle Holzstraße. Seid dabei und unterstützt die Füchsinnen dabei den Einzug ins Finale zu erreichen und dem Traum Titelverteidigung einen Schritt näher zu kommen.

1. FBL Damen: Deutlicher Sieg im letzten Spiel der regulären Saison

Am 18.03.2023 luden die Füchsinnen zum letzten Spiel der regulären Saison in den Fuchsbau ein. In der Wiederauflage des Pokalfinales trafen unsere Damen auf die ETV Lady Piranhhas Hamburg.

Folgende Spielerinnen standen den Coaches Kevin und Ralf Buckermann zur Verfügung:
(T) Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Die Füchsinnen starteten mit viel Druck in die Partie und ließen die Piranhhas gar nicht ins Spiel kommen. Nach nur einer Minute konnte Theresa Beppler-Alt den ersten Treffer erzielen. Innerhalb der nächsten fünf Minuten gab es sieben Großchancen, die allerdings leichtfertig vergeben wurden. In der 9. Minute konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Janika Willingmann das 2:0 erzielen. Fünf Minuten später konnte sie nach Ballgewinn von Riana Mena König den nächsten Treffer nachlegen. Mit einem Spielstand von 3:0 ging es in die erste Pause.

Die Füchsinnen hatten das Spiel weiterhin voll im Griff und konnten viele Torchancen kreieren. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive bescherte Hamburg allerdings kurz nach der Pause den Anschlusstreffer zum 3:1. Die Füchsinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten weiter ihren Stiefel herunter. Winona Jürgens konnte mit ihrem dritten Tor am heutigen Tag den alten Abstand wiederherstellen. Der Assist kam von Lena Best. Kurz darauf musste Janika Willingmann wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse Unterzahl machte einen klasse Job und ließ keinen Hamburger Treffer zu. Nach abgesessener Strafe gelang Janika Willingmann nach Vorlage von Winona Jürgens das 5:1. Bis zur Pause erhöhte Lena Best (Assists Winona Jürgens und Franziska Kallweit) durch zwei Treffer auf 7:1.

Auch im letzten Drittel erzielte Hamburg den ersten Treffer. Kurz darauf erhielt Theresa Beppler-Alt eine zwei Minuten Strafe für Stockschlag und Hamburg hatte die Chance den Spielstand in Überzahl weiter zu verkürzen. Stattdessen konnten die Füchsinnen in Unterzahl auf 8:2 davonziehen. Lena Best traf nach Assist von Winona Jürgens. In der 11. Minute traf Hamburg erneut. Doch wieder antworteten die Füchsinnen mit einem Tor in Unterzahl. Während Riana Mena König wegen Handspiels auf der Strafbank saß, traf Winona Jürgens nach Assist von Lena Best zum 9:3. In der 18. Minute erhielt Hamburg eine zwei Minuten Strafe wegen fehlenden Abstands. Die Überzahl konnten die Füchsinnen nicht nutzen. Nachdem die Strafe abgelaufen war, klärte Theresa Beppler-Alt einen Angriff der Hamburgerin, die gefährlich aufs Füchse Tor zu lief. Penalty war die Folge. Diesen verwandelte Hamburg zum 9:4 Endstand.

Damit beenden die Füchsinnen die reguläre Saison auf dem 1. Tabellenplatz. Aus 16 Spielen konnten 46 Punkte erobert werden. Außerdem stellt man mit 169:43 Tore die beste Offensive und Defensive der Liga. Winona Jürgens wird zudem Topscorerin der 1. FBL Damen.

Weiter geht’s für unsere Damen im Playoff Halbfinale, für welches sie bereits gesetzt sind. Das erste Spiel der Best of Three Serie findet am Osterwochenende statt. Die Gegnerinnen werden im Playoff Viertelfinale ermittelt, wo die Tabellenplätze 3-6 um den Einzug ins Halbfinale kämpfen.

Pokalsiegerinnen 2023

Unsere Damen gewinnen den Floorball Deutschland Pokal!
Beim Final4-Event vom 04. bis 05. März 2023 zeigen sie starke Leistungen und dürfen den Pokal vor 1300 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle in Berlin in Empfang nehmen.

Am Samstag, den 04.03.2023, trafen die Füchsinnen im Pokalhalbfinale auf den UHC Sparkasse Weißenfels. Zu Beginn merkte man den Füchsinnen die Nervosität deutlich an. Vor so einer Kulisse und in einem so wichtigen K.O.-Spiel hatte man zuvor noch nie gespielt. So ging Weißenfels in der 15. Spielminute mit 1:0 in Führung. Nur 52 Sekunden später gelang Lena Best nach Assist von Winona Jürgens die passende Antwort. Einen Weitschuss konnte sie im Weißenfelser Tor unterbringen. Mit 1:1 ging es in die erste Pause.

Spätestens ab dem zweiten Drittel waren die Füchsinnen vollends in der Partie angekommen. Es wurden zunehmend hochkarätige Chancen kreiert und defensiv wenig zugelassen und wenn doch parierte Lena Baccus im Füchse Tor glanzvoll. In der 8. Minute konnten die Füchsinnen durch Theresa Beppler-Alt mit 2:1 in Führung gehen. Die Vorlage kam von Jana Baccus, die den Ball mit viel Übersicht in den hohen Slot spielte, sodass Theresa Beppler-Alt frei zum Schlagschuss kam. Vier Minuten später legte Marisol Varona Beitz zum 3:1 nach. Aus einem Konter heraus spielte sie den Ball zu Lena Best, die vor dem gegnerischen Tor gefoult wurde. Das Spiel lief allerdings weiter, Winona Jürgens schnappte sich den Ball und nutzte die Verwirrung der Weißenfelserinnen, um diesen zurück zu Geburtstagskind Marisol Varona Beitz zu spielen, die sich selbst zum 17. Geburtstag das beste Geschenk machte. Mit 3:1 ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel ließen sich die Füchsinnen das Spiel nicht mehr nehmen. Sie bauten ruhig auf und kontrollierten die Partie. Als Weißenfels sich in der 9. Minute eine zwei Minuten Strafe für Stockschlag einfing, erhöhten sie den Spielstand auf 4:1. Lena Best konnte auf Vorlage von Theresa Beppler-Alt per Distanzschuss treffen. Nun strotzen die Füchsinnen geradezu vor Selbstbewusstsein und zeigten tolle Spielzüge. Marisol Varona Beitz konnte einen solchen in der 13. Minute zum 5:1 vollenden. Nach Freischlag in der eigenen Ecke schaltete Janika Willingmann schnell und spielte den Ball weit nach vorne zu Winona Jürgens, diese legte den Ball lässig auf Lena Best zurück, die nur noch auf die freistehende Marisol Varona Beitz rüberlegen musste, die den Ball direkt verwandeln konnte. Vier Minuten später sorgte dieselbe Linie der Füchsinnen für ein weiteres wunderschönes Tor. Erneut schalteten sie schnell. Winona Jürgens spielte den Ball hoch nach vorne zu Lena Best, die hinters Tor zog und aus der Drehung zurück auf Winona Jürgens spielte, die in der Mitte ungedeckt zum Schuss kam. Mit einem Doppelpass übers ganze Feld schossen die Füchsinnen somit das 6:1. Nur eine Minute später legte Shawnee Jürgens zum 7:1 nach. Nach einem individuellen Fehler im Aufbau der Weißenfelserinnen, provoziert durch das aktive Pressing von Anne Scheunemann, steht sie goldrichtig und trifft. In der letzten Minute erzielt Weißenfels das 7:2. Etwas unglücklich prallte der Ball nach Torschuss von Weißenfels am Fuß von der mittlerweile eingewechselten Daniela Strüngmann ab und landete im Füchsetor. Schlussendlich komplett egal, denn mit 7:2 zog man zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Pokalfinale ein. Best Player der Partie auf Seiten der Füchsinnen war Theresa Beppler-Alt.

Im Pokalfinale traf man am nächsten Tag auf die ETV Lady Piranhhas Hamburg. Am Geburtstag unserer Kapitänin Lena Best gab es somit die Wiederauflage der letztrigen Playoff Finalserie. Damals gewannen die Füchsinnen die Serie in zwei Spielen. Insbesondere das erste Spiel dieser Serie war allerdings sehr knapp. Man war gewarnt und unterschätzte die Gegnerinnen auf keinen Fall. Von Beginn an entwickelte sich ein klassisches Finalspiel. Beide Mannschaften versuchten nicht viel Risiko einzugehen, sondern möglichst fehlerfrei zu bleiben. Hamburg verteidigte tiefstehend und versuchte mit allen Mitteln die Mitte zu schließen. Die Füchsinnen spielten in der Verteidigung etwas aktiver, kamen aber selten entscheidend ins hohe Pressing. Beide Teams hatten einige Chancen, fanden den Weg aber nicht ins Tor. Mit 0:0 ging es ins zweite Drittel.
Das Spiel setzte sich ähnlich fort. Beide Teams kamen zu Chancen, insbesondere Hamburg biss sich allerdings die Zähne an der stark aufspielenden Lena Baccus im Füchsetor aus. Erst in der 11. Minute der Partie gab es den ersten Eintrag auf dem Spielberichtsbogen. Theresa Beppler-Alt erzielte das 1:0 per Fernschuss. Nachdem Anne Scheunemann und Laura Göbel durch ihr konsequentes Pressing einen Hamburger Abspielfehler provozierten, schnappte sich Riana Mena König den Ball und legte auf Theresa Beppler-Alt, die den Ball unten im rechten Eck versenkte. Nun kam das Spiel richtig in Fahrt. Winona Jürgens leistete sich einen doppelten Stockschlag der mit einer zwei Minuten Strafe bestraft wurde. Die Füchse Unterzahl hielt allerdings stand. Kurz darauf startete Theresa Beppler-Alt einen Alleingang aufs Hamburger Tor, scheiterte allerdings an Mieke Flathmann und wollte den offen geglaubten Ball nachschießen. Die Schiedsrichter entschieden auf eine strittige zwei Minuten Strafe. Erneut war man also in Unterzahl. Diesmal passte die Zuordnung nicht optimal, sodass Hamburg in der 19. Minute es 2. Drittels das 1:1 bejubeln konnte.

Im dritten Drittel blieb es weiter spannend. Zur Hälfte des Drittels gingen die Füchsinnen erneut in Führung. Ein klasse gespielter Angriff endete mit einem direkten Doppelpass zwischen Laura Göbel und Nuria Guerbouj, die den Ball zwischen den Pfosten unterbringen konnte. Eine Minute später musste eine Hamburger Spielerin wegen Stoßens auf die Strafbank. Doch statt die Überzahl zu nutzen, leistete sich Winona Jürgens erneut einen Stockschlag, sodass sie ebenfalls auf der Strafbank Platz nehmen musste. Für dreißig Sekunden wurde 4 gegen 4 gespielt, danach bekam Hamburg eine Überzahlsituation. Und diese nutzten sie erneut. Kurz vor Ablauf der Strafe kam ein Schuss aus der Mitte aufs Tor, den Lena Baccus nicht festhalten konnte. Im Slot wurde nicht aggressiv genug gespielt, sodass Katharina Meyer vom ETV den Rebound verwandeln konnte. Weitere Ereignisse gab es nicht, sodass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste.
Hier war es ein offener Schlagabtausch beider Teams. Als man schon glaubte, dass bald das Penalty schießen folgen würde, fasste sich Jana Baccus ein Herz, die nach vorne durchstartete, eine Hamburgerin tunnelte und auf die mitlaufende Nuria Guerbouj spielte, die einen wunderschönen Schlenzer auspackte, der unter Jubelschreien im Tor einschlug. Die Freude kannte kein Halten mehr. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gelingt den Füchsinnen der Gewinn des Floorball Deutschland Pokals. Spielerin der Finalpartie auf Seiten der Füchsinnen wurde Riana Mena König.

Im Allstar Team des Turniers wurden von den Füchsinnen Lena Baccus und Lena Best gewählt.

Für die Füchsinnen um den Coaching Staff Kevin und Ralf Buckermann, sowie Physio Stefan Kulick, liefen auf:

(T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Maren Graef konnte krankheitsbedingt leider nur von der Bank aus zu sehen.

Wir gratulieren den Füchsinnen zu diesem großartigen Erfolg und sind super stolz auf euch!

Hier gibt´s die Highlights beider Partien:

Halbfinale:

Finale:

1. FBL Damen: Erste Niederlage in Overtime

Am 25.03.2023 trafen die Füchsinnen zu Hause in der Sporthalle Holzstraße im Spitzenspiel der 1. FBL Damen auf den MFBC Leipzig/Grimma. Für die Leipzigerinnen ging es im Hinblick auf die Sicherung des 2. Tabellenplatzes um viel. Im Duell gegen die Red Devils Wernigerode zählt für die Mädels aus Sachsen jeder Punkt. Die Füchsinnen hingegen konnten das Spiel entspannt angehen, da sie bereits uneinholbar auf Platz 1 der Tabelle stehen. Trotzdem war natürlich höchste Konzentration gefordert, da das Spiel im Hinblick auf das anstehende Final4 kommende Woche einen guten Gradmesser darstellte.

Die Füchsinnen mussten aufgrund einer Krankheitswelle auf einige Spielerinnen verzichten.
Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten auf folgende Spielerinnen zurückgreifen:

(T) Daniela Strüngmann, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Jana Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Leipzig startete wach in die Partie und konnte bereits nach 5 Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Die Füchsinnen blieben ruhig und versuchten das Spiel kontrolliert aufzubauen. Immer wieder blieb man allerdings in der Leipziger Abwehr hängen. In der 15. Spielminute musste Lisa Glaß vom MFBC wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse Überzahl konnte diese Chance allerdings nicht nutzen. Trotzdem gelang den Füchsinnen vor der Pause noch der Ausgleich. Marisol Varona Beitz zog aus einem schierbar unmöglichen Winkel aufs Tor ab und traf auf Vorlage von Lea Hübel. Im zweiten Drittel gelang es den Füchsinnen erstmals in Führung zu gehen. Jana Baccus konnte nach Assist von Laura Göbel zum 2:1 einnetzen. Es folgten zwei zwei Minuten Strafen des MFBC, aber wieder gelang es der Füchse Überzahl nicht Tore zu erzielen. Stattdessen gelang dem MFBC nach 11 Minuten der 2:2 Ausgleichstreffer.
Im dritten Drittel gingen die Füchsinnen erneut in Führung. Theresa Beppler-Alt zog aus der Distanz ab und konnte den Ball im Leipziger Tor unterbringen. Doch erneut kommt der MFBC zurück und gleicht aus. Nach Freischlag ist die Zuordnung nicht gut genug und der Ball kann im Füchse Tor untergebracht werden. Die reguläre Spielzeit reicht nicht, um das Spiel zu entscheiden. Es geht in Overtime.
Hier leisten die Füchsinnen sich einen eklatanten Wechselfehler, der dem MFBC die Chance gibt in Überzahl das Spiel zu entscheiden. Die zwei Minuten übersteht die Füchse Unterzahl zwar, aber als Lea Hübel gerade wieder das Feld betritt und die Füchsinnen noch in der Unterzahl Formation platziert sind, rutscht ein Ball in die Mitte durch, prallt bei Goalie Miriam Rustemeier ab und kann als Abpraller von MFBC Spielerin Nathalie Berger im Tor untergebracht werden. Somit verlieren die Füchsinnen zum ersten Mal in dieser Saison Punkte. Trotzdem bleiben sie auf Rang 1 der Tabelle.
Nun gilt es vollen Fokus auf das anstehende Final4 in Berlin zu legen, bei dem der erste Pokalsieg in der Vereinsgeschichte gefeiert werden soll.

Wir drücken jetzt schon die Daumen 🙂