6-Punkte-Wochenende für unsere Damen

Am vergangenen Wochenende absolvierten die Füchsinnen zwei Spiele im Osten der Republik. Am Samstag um 15.30 Uhr traf man auf den MFBC Leipzig/Grimma, am Sonntag hieß der Gegner um 14:00 Uhr UHC Sparkasse Weißenfels.

Die Füchsinnen mussten an diesem Wochenende auf einige Spielerinnen verzichten, sodass sich nur 16 Spielerinnen auf den Weg Richtung Osten machten:

Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, [C] Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Anne Scheunemann, Janika Willingmann, [T] Miriam Rustemeier.

Am Sonntag musste man zudem noch auf Janika Willingmann verzichten.

Im Twitch-Topspiel trafen die Füchsinnen am Samstagnachmittag auf den MFBC Leipzig/Grimma. Die letzte Partie gegen den MFBC datierte sich auf November 2019 – fast 2 Jahre standen sich beide Teams somit nicht auf dem Platz gegenüber. Das letzte Spiel gewannen die Füchsinnen (allerdings zu Hause) und sie taten auch diesmal alles dafür als Sieger vom Platz zu gehen. Man kam gut in die Partie und konnte bereits zu Beginn einige Torchancen herausspielen. In der 9. Spielminute war die Defensive der Füchsinnen ein erstes Mal gefordert. Theresa Beppler-Alt musste wegen wiederholter Vergehen für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Füchse-Unterzahl machte allerdings einen herausragenden Job. Der eigene Kasten konnte sauber gehalten werden und tatsächlich sogar mit einer Person weniger auf dem Feld in Führung gegangen werden. Lena Best nutzte eine Unsicherheit der Aufbauspielerin des MFBC und schnappte sich den Ball, um ihn im Tor unterzubringen. Das 1:0 fiel in der 10. Minute. Die Füchsinnen kontrollierten von nun an das Spiel, taten sich aber schwer aus ihren Chancen Profit zu schlagen. Erst in der 20. Minute gelang der nächste Eintrag auf dem Spielberichtsbogen. Es war erneut Lena Best, die auf Vorlage von Lena Göbel, das 2:0 erzielen konnte. Damit ging es in die Pause.

Im zweiten Drittel knüpften die Füchsinnen an ihre gute Leistung an und standen vor allem in der Defensive weiterhin sicher. Der MFBC kam zu kaum Torchancen und wurde immer wieder in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Bereits nach 3 Minuten konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Lena Best den Spielstand auf 3:0 erhöhen. In der 14. Spielminute erhielt der MFBC eine Zwei-Minuten-Strafe für Halten. Die Füchse-Überzahl konnte diese Chance aber nicht nutzen, um auf 4:0 zu erhöhen. Stattdessen befand man sich wenig später erneut in Unterzahl (17. Minute). Marisol Varona Beitz musste wegen Stockschlags auf die Strafbank. Auch diesmal kam wenig Gefahr von der Überzahl des MFBC, sodass man die Unterzahl unbeschadet überstand. In dieser Phase des Spiels hatten die Füchsinnen einige Möglichkeiten den Spielstand weiter in die Höhe zu treiben, verpassten dies aber aufgrund von mangelnder Chancenverwertung.

Dadurch wurde es im letzten Drittel noch einmal spannend. Der MFBC kam durch zwei schnelle Tore (9. und 11. Minute) wieder ran und bekam in der 13. Minute sogar die Chance den Ausgleich zu erzielen, da erneut eine Füchse-Spielerin auf die Strafbank musste. Diesmal war es Jana Baccus wegen Anhebens des Stocks. Doch auch diesmal konnte der MFBC die Füchse-Unterzahl nicht überwinden. Stattdessen erzielte Jana Baccus kurz nach Ablauf ihrer Strafe (15. Minute) auf Vorlage von Lena Best den Treffer zum 4:2. Es blieb weiter spannend. Der MFBC warf alles nach vorne, um die Siegchancen zu wahren und bekam erneut die Chance in Überzahl zu treffen. Wegen Wechselfehlers war es diesmal Marie Hu, die die Strafbank besuchte (17. Minute). Der MFBC ging all-in und wechselte die Torhüterin gegen eine 6. Spielerin, sodass 6 gegen 4 gespielt wurde. Weder der MFBC noch den Füchsinnen gelang ein weiterer Treffer und somit siegten die Füchsinnen verdient mit 4:2.

Lange Zeit zum Regenerieren war allerdings nicht. Bereits am nächsten Mittag stand das nächste Spiel gegen den UHC Sparkasse Weißenfels an. Den Füchsinnen war aber keinerlei Müdigkeit anzusehen. Sie starteten wie die Feuerwehr und lagen bereits nach dem ersten Drittel mit 6:0 in Front. Winona Jürgens (2), Jana Baccus, Lena Best, Laura Göbel und ein Eigentor sorgten für die Treffer. Die Weißenfelserinnen schienen komplett überfordert mit dem Tempo der Füchsinnen. Lena Baccus im Tor konnte einige gefährliche Torabschlüsse entschärfen, ansonsten waren es aber vor allem die Füchsinnen, die das Spiel mit Ball bestimmten.

Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spiel ein wenig. In der 3. Minute musste Winona Jürgens wegen Anheben des Stocks auf die Strafbank. Weißenfels konnte allerdings aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Wie schon das gesamte Wochenende verteidigte die Füchse-Unterzahl nicht nur exzellent, sondern kam auch selbst zu Chancen. Riana Mena König und Lena Best scheiterten allerdings knapp an der gegnerischen Torhüterin. In der 7. Spielminute trafen die Füchsinnen zum 7:0. Nummer 7, Lena Best, lochte nach Assist von Winona Jürgens ein. Kurze Zeit später lieferte Weißenfels ein erstes Lebenszeichen. Andrea Gerdes erzielte das 7:1 und verhalf ihrem Team wieder zu Auftrieb. Weißenfels wurde nun aktiver und kam vermehrt zu Chancen, doch auch die Füchsinnen kamen weiterhin gefährlich vors gegnerische Tor. In der 18. Spielminute vollendete Marisol Varona Beitz einen stark gespielten Angriff zum 8:1.

Im letzten Drittel machten die Füchsinnen den Sack endgültig zu und erhöhten zwischenzeitlich auf 11:1. Winona Jürgens (2) und Lena Best erzielten die Tore. Kurz vor Schluss konnte Weißenfels in Person von Andrea Gerdes erneut treffen, dies war allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik. Mit 11:2 fahren die Füchsinnen den höchsten Sieg in ihrer Bundesligageschichte ein und fügen Rekordmeister Weißenfels gleichzeitig die wahrscheinlich höchste Niederlage jemals zu.

Die Füchsinnen fahren somit den 4. Sieg im 4. Spiel ein und stehen damit unangefochten an der Tabellenspitze. Weiter geht es am 31.10. mit einem Auswärtsspiel bei den Red Devils Wernigerode.

Erstes Heimspiel der Herren nach einem Jahr

Am vergangenen Samstag (02.10) lag das letzte Heimspiel der DüFü Herren beinahe auf den Tag genau ein Jahr zurück. Nach Corona-bedingtem Abbruch der Saison und durch Hallenschließungen nicht optimaler Saisonvorbereitung hatten sie nun aber zumindest in der zweiten Bundesliga einen erfolgreichen Neustart im Rücken. Nach dem Auftaktsieg beim BSV Roxel (und dem unglücklichen Pokalaus in Dresden) konnten die Füchse nun auch endlich wieder zuhause antreten.
Gegen die Baltic Storms war das Aufgebot von Trainer Ralf Buckermann dabei:

Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Markus Jendrike, Georg Zentgraf, Maximilian Braun, Marvin Höcker, Helmut Hobje, Fabian Hehn, Kai Lauenstein, Niklas Skalix, [T] Till Reimer

Trotz der langen Anreise gelang den Baltic Storms ein erfolgreicher Start in die Partie: Fynn Traulsen traf nach Zuspiel Finn-Fabian Silbernagel in der vierten Minute. Von dieser Situation abgesehen, kamen aber auch die Füchse gut ins Spiel und konnten in der achten Minute das Spiel durch zwei Treffer von Kevin Buckermann drehen (beide Assists: Jan Niklas Buckermann).
Im weiteren Verlauf des Drittels, sowie auch in der ersten Hälfte des zweiten Drittels erspielten sie sich zahlreiche gute Chancen, ließen aber die meisten ungenutzt. Nur Marvin Höcker brachte in der sechsten Minute des zweiten Drittels den Ball im gegnerischen Tor unter (Assist: Jan Niklas Buckermann).
Statt das fällige 4:1 zu erzielen, wurden die Gastgeber jedoch in der Defensive unaufmerksam, was Fynn Traulsen zum Anschlusstreffer nutzte (Assist: Jonas Elia Axel Kirchhoff). Auch dieses Mal hatten die Dümptener schnell eine Antwort parat: Marvin Höcker legte zwei Minuten später mit seinem zweiten Treffer der Partie nach (Assist: Felix Grün). Tim Osterkamp und Kevin Buckermann wurden in der zweiten Drittelhälfte jeweils wegen Stoßens auf die Strafbank verwiesen, letzterer erst 13 Sekunden vor der Drittelpause, sodass der Großteil der Strafe im Schlussdrittel abzusitzen war.

Die Baltic Storms nutzten ihr Powerplay und kamen wieder auf einen Treffer heran (Jelde Ihloff; Assist: Lukas Schwaibold). Die Füchse konnten kurze Zeit später aus ihrer eigenen zweiminütigen Überzahl keinen Profit schlagen. Im guten, alten 5v5 klappte es dann besser und Tim Osterkamp verschaffte seinem Team sechs Minuten vor Schluss mit dem 5:3 eine beruhigendere Führung. Die Baltic Storms kämpften weiter, konnten aber nach einer weiteren Zeitstrafe gegen sich in der letzten Minute nichts mehr ausrichten. Den Schlusspunkt setzte dann Tim Osterkamp mit dem Treffer zum 6:3 Endstand (Assist: Kevin Buckermann), vier Sekunden vor Schluss.

Weiter geht es für die Herren am 30.10 mit einem schweren Auswärtsspiel in Lilienthal.

(fgr)

Sieg im Topspiel der 1. FBL Damen

Am vergangenen Samstag luden die Füchsinnen zum Topspiel der 1. FBL Damen in den Fuchsbau ein. Gegnerinnen waren die ETV Lady Piranhhas aus Hamburg, die sich in der Offseason durch zahlreiche Spielerinnen verstärken konnten und dementsprechend als eine der stärksten Konkurrentinnen der Füchsinnen um den Titel gelten.

Der Kader der Füchsinnen in diesem Spiel lautete:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Theresa Beppler-Alt, [C] Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Anne Scheunemann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Janika Willingmann, [T] Miriam Rustemeier

Die Füchsinnen starteten mit Vollgas in die Partie und setzten die Hamburgerinnen von Beginn an früh unter Druck. Als Resultat konnte man bereits in der 2. Spielminute durch einen Distanzschuss von Theresa Beppler-Alt in Führung gehen. In der Folge spielten die Füchsinnen weiterhin top Torchancen heraus, verpassten es aber diese zu verwerten. Hamburg kam immer besser ins Spiel und nutzte in Minute sechs eine Unsicherheit im Aufbau der Füchsinnen zum 1:1 Ausgleich. Die Füchsinnen ließen sich nicht beirren und erspielten sich insbesondere durchs hohe Pressing in der Hamburger Hälfte einige Chancen. Theresa Beppler-Alt (Assist Jana Baccus) brachte die Füchsinnen verdientermaßen erneut in Führung (17. Minute).

Das zweite Drittel startete wie das erste geendet hatte. Beide Teams zeigten eine gute Leistung, die Füchsinnen kamen allerdings zu den klareren Chancen. Eine solche nutzte Marisol Varona Beitz (Assist Anne Scheunemann) um den Spielstand auf 3:1 auszubauen. In der Folge verpassten die Füchsinnen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Viele Chancen wurden liegengelassen und Hamburg durch einfache Fehler im Aufbau zu Chancen eingeladen. So gelang es Hamburg auf 3:2 zu verkürzen (4. Minute). In der 13. Spielminute erhielten die Piranhhas eine 2-Minuten-Strafe für Stockschlag. Diese Chance konnte die Füchse-Überzahl nutzen. Lena Best erzielte auf Vorlage von Theresa Beppler-Alt das 4:2.

Wer dachte, das Spiel sei schon in trockenen Tüchern, lag falsch. Im letzten Drittel wurde es nochmal richtig spannend. Hamburg gelang der Ausgleich durch einen Doppelschlag von der heute stark aufspielten Randi Kleerbaum (3. und 8. Minute). In der Folge gaben beide Teams alles für den Sieg und erspielten sich Tormöglichkeiten. In der 14. Minute wurde Theresa Beppler-Alt per Stockschlag am Torabschluss gehindert. Die Schiedsrichterinnen entschieden auf Penalty. Lena Best trat an und verwandelte diesen souverän zum 5:4. Das sollte der Schlusspunkt des Spiels sein.

Die Füchsinnen gewinnen knapp aber verdient gegen die ETV Lady Piranhhas Hamburg. Nächstes Wochenende geht es bereits weiter. Die Füchsinnen fahren zu einem Doppelwochenende in den Osten. Gegen den MFBC Leipzig (Samstag) und den UHC Weißenfels (Sonntag) müssen die Füchsinnen noch eine Schippe drauf legen und insbesondere an der Chancenverwertung arbeiten.