Sieg im ersten Finalspiel

Unsere Damen gewinnen das erste Finalspiel gegen die ETV Lady PiranHHas mit 6:4 und haben damit schon eine Hand am Pokal. Es war eine aufregende Partie mit vielen hochklassigen Toren, aber von Beginn an… 

Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten für das erste Finalspiel am 13.04.2024 fast aus dem Vollen schöpfen. 16 Feldspielerinnen und drei Goalies standen zur Verfügung. Es spielten:

(T) Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Riana Mena König, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, Marie Hu, Mila Strüngmann, Lena Göbel, Svea André, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Dorit Wall, Vivian Jung, Lara Kürbis, (T) Lea Bruckhoff und Janika Willingmann. 

Die Füchsinnen legten, angepeitscht von den zahlreichen heimischen Fans im Fuchsbau, los wie die Feuerwehr. Die Füchsinnen kontrollierten das Spiel und ließen den Ball gut laufen. Daniela Strüngmann im Füchsetor startete zudem wach in die Partie und entschärfte die wenigen Hamburger Chancen brilliant. Innerhalb von zwei Minuten (!) lenkten die Füchsinnen das Spiel Mitte des Drittels in die richtige Bahn und erzielten drei Treffer. Riana Mena König eröffnete den Torregen nach knapp 8 Minuten. Das starke Dümptener Pressing führte zum Ballgewinn, Lena Best hatte eine Auge für Riana Mena König, die stark direkt abschloss. Nur 26 Sekunden später netzte Lena Best selbst ein. Bei einem Freischlag mittig in der Hamburger Hälfte wurde sie sträflich alleingelassen. Janika Willingmann erkannte dies, spielte auf Lena Best und diese verwandelte unten links. Und als wäre das nicht schon ein Traumstart gewesen, legten die Füchsinnen weiter nach. Eine Minute und 28 Sekunden später war es Laura Göbel, die nach ihrem Treffer lautstark bejubelt wurde. Dieser entstand aus einem klasse Aufbauspiel der Füchsinnen. Sie ließen den Ball kontrolliert in den eigenen Reihen laufen, ehe Jana Baccus die Schnittstelle zwischen Angreiferinnen und Center perfekt bespielte und Laura Göbel in Szene setzte, die per Bogenlauf ins Hamburger Herz traf. In der Folge beruhigte die Partie sich etwas. Trotzdem blieben die Füchsinnen hellwach und ließen defensiv wenig zu. Mit 3:0 ging es in die erste Pause. Genau so einen Start hatte man sich gewünscht! 

Im zweiten Drittel knüpften unseren Damen an die starke Leistung an. Weiterhin war die Spielkontrolle groß und man startete immer wieder überlegte Angriffe, ohne Hamburg ins Spiel kommen zu lassen. Nach knapp 2,5 Minuten konnten die Füchsinnen sogar auf 4:0 erhöhen. Lena Best gewann den Ball nach gutem Pressing und spielte auf Winona Jürgens, diese fand zuerst die Lücke nicht, wartete dann ab und fand erneut Lena Best, die ihre Gegnerin in der Mitte abgeschüttelt hatte und den Ball nun unhaltbar versenkte. Nach 12 gespielten Minuten im zweiten Drittel ergab sich für die Füchsinnen sogar die Chance auf das 5:0, da man aufgrund einer zwei Minuten Strafe gegen Ina Jensen wegen überhartem Körpereinsatz, in Ãœberzahl antreten durfte. Hier war man allerdings nicht zwingend genug und konnte keinen Treffer erzielen. Stattdessen gelang Hamburg, kurz nachdem sie wieder vollzählig waren, der Anschlusstreffer zum 4:1. Nach einem Freischlag konnte sich Julia Noel absetzen und einnetzen. Doch daraufhin blieben die Füchsinnen weiterhin ruhig und hielten die Defensive stabil. Mit einem 4:1 Vorsprung ging es in die Pause. 

Das ergab einen guten Vorteil für das letzte Drittel, bedeutete aber noch lange nicht, dass das Spiel gewonnen war, sodass weiterhin höchste Konzentration erforderlich war. Diese bewiesen die Füchsinnen in der Folge und konnten den Spielstand sogar auf 5:1 ausbauen. Ein Eigentor in der 7. Spielminute war die Ursache. Zwar war es im Endeffekt eine Hamburgerin, die den Ball ins eigene Netz befördert, aber erneut war es das Klasse Umschaltspiel von Lena Best, Winona Jürgens und Riana Mena König, dass zu dieser gegebenheit führte. Hamburg lief nun unermüdlich immer wieder an und versuchte die Füchsinnen früh im Aufbau zu stören. Doch erst als sie den Goalie früh gegen eine sechsten Feldspielerin austauschten, konnte sie den nächsten Treffer erzielen (12. Minute). Und jetzt waren die Füchsinnen deutlich unter Druck. Es dauerte nur 35 Sekunden da konnte Hamburg in Überzahl erneut treffen. Knapp 7 Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der Füchsinnen somit auf 5:3 geschrumpft. Doch genau in dieser absoluten Hochphase der Hamburgerinnen konnten die Füchsinnen sich stabilisieren und auch nach vorne wieder Akzente setzen. Anne Scheunemann setzte die Hamburger Aufbauspielerin in der 16. Minute gehörig unter Druck, sodass sie einen Ballgewinn forcieren konnte und den Ball direkt selbst im leeren Tor versenkte. Dieser Treffer gab den Füchsinnen etwas Luft, trotzdem war das Spiel noch nicht vorbei. Es wurde nochmals richtig spannend, als Winona Jürgens in der 19. Minute wegen Stockschlags auf die Strafbank musste und Hamburg in Person von Luisa Diesener schon kurz darauf den nächsten Treffer erzielen konnte. Doch beim 6:4 blieb es bis zum Abpfiff. Damit haben die Füchsinnen bereits eine Hand am Pokal und nächste Woche in Hamburg die Chancen mit einem Sieg (aus zwei möglichen Spielen) den Sack zuzumachen. Wenn sie an die starke Leistung von heute anknüpfen können, sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit! Das zweite Finalspiel wird am Samstag um 13 Uhr im Hamburg angepfiffen. Wir halten alle Daumen gedrückt!

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