Unsere deutsche Nationalspielerin Lena Best einen Tag vor der WM im Interview

Morgen, am 01.12.2017, geht für die Deutsche Damen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft 2017 in Bratislava (Slowakei).
Mit dabei ist auch unsere Damenkapitänin und Herrenspielerin Lena Best. Sie wird ihre erste Weltmeisterschaft für die Damen Nationalmannschaft erleben.
Die deutschen Damen haben eine sehr schwere Gruppe. Am Freitag um 15 Uhr geht es gegen Schweden, am Sonntag um 15:30 Uhr gegen die Schweiz und das letzte Gruppenspiel ist am Montag um 11:30 Uhr gegen Polen. Der Erst- und Zweitplatzierte sind für das Viertelfinale gesetzt und die Dritt- und Viertplatzierten spielen gegen die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppe C und D um den Einzug ins Viertelfinale.
Heute hatten wir nochmal die Gelegenheit mit Lena Best ein Interview zu führen:

– Guten Abend Lena, verlief die Reise nach Bratislava problemlos und was habt ihr schon gemacht?
Lena: „Bis auf ein paar kleine Verspätungen lief alles gut. Bisher haben wir ein erstes Teamtaining absolviert, um uns auf die Halle und den Boden einzustimmen. Heute Abend steht noch Taktik an.“

-Wie geht es dir gesundheitlich, denn die letzten Wochen musstest du im Training pausieren?
Lena: „Ja leider war ich in den letzten Wochen immer wieder krank und musste so viel Training ausfallen lassen. Ich hoffe, dass das jetzt ausgestanden ist und ich mit voller Power in die WM starten kann.“

– Wie hast du dich generell auf die WM vorbereitet?
Lena: „Dadurch dass ich jetzt bei den Herren und den Damen spiele, habe ich in der Woche sehr viele Trainings mit Schläger und Ball, sodass ich mich technisch gut vorbereiten konnte. Außerdem hilft mir das training mit den Herren auch physisch fit zu sein. Die Grundsteine dafür wurden im Sommertraining gelegt.“

– Eine WM hast du bereits gespielt und dort Deutschland zum B Weltmeistertitel geschossen, allerdings in der U19. Nun deine erste WM mit der Damen Nationalmannschaft. Bist du besonders aufgeregt und welche Rolle nimmst du im Team ein?
Lena: „Aufgeregt bin ich nicht wirklich. Ich freue mich eigentlich einfach nur, dass ich die Chance habe mein Können nun auch bei den „Großen“ zu beweisen. Meine Rolle im Team gestaltet sich hier natürlich anders als noch in der U19, da viele erfahrenere Spielerinnen mit im Kader sind. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass ich auch im Damen Team mit dem ein oder anderen Tor zum Erreichen der Ziele beitragen kann.“

– Wir wünschen dir ganz viel Erfolg.
Lena: „Danke :)“

Heimsieg gegen Roxel

#15 Tim Osterkamp steuerte zwei Treffer zum Sieg bei.

Am Samstag den 25.11. stand für die Zweitliga-Mannschaft der Füchse das letzte Heimspiel des Jahres gegen den BSV Roxel auf dem Programm.
Auf Grund einiger verletzungsbedingter Ausfälle standen Trainer Ralf Buckermann nur folgende Spieler zur Verfügung:

[T] Daniela Strüngmann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Julius Kaps, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier

Die Füchse starteten sehr unkonzentriert und hektisch in die Partie gegen den Tabellenletzten der 2. Bundesliga. Es häuften sich ungewöhnlich viele individuelle Fehler. Von der Ballannahme über die Verarbeitung bis zu zahlreichen Fehlpässen machten sich die Gastgeber das Leben zunehmend selbst schwer. Aber auch der Gast aus Münster spielte inkonsequent und konnte die Fehler der Füchse nicht nutzen. Das erste Drittel endete dementsprechend Tor los.

Zurück auf dem Feld sollte es nun schnell gehen. Bereits zwei Minuten nach der Pause nutzten die Münsteraner eine Unachtsamkeit der Füchse zum Führungstreffer, welcher jedoch nur 20 Sekunden später durch Jens Kürbis egalisiert wurde.
In der 26. Spielminute waren es dann wieder die Gäste, die den Ball zur erneuten Führung im Netz platzierten. Die Füchse hingegen ließen sich nicht unterkriegen und nahmen nun den Kampf und die Laufbereitschaft an, um ihrem an diesem Tag technisch schwachen Spiel entgegenzuwirken.
Der Einsatz sollte belohnt werden. So war es erst Kevin Buckermann (Assist: Jan Radomski) in der 30. Spielminute und dann Tim Osterkamp (Assist: Christopher Rustemeier) zwei Minuten später, die die Füchse zurück auf die Siegerstraße brachten.
Das Drittel endete mit einer 4-minütigen Unterzahl auf Seiten der Füchse, welche jedoch ohne Gegentor überstanden werden konnte. So ging es mit einer knappen 3:2 Führung für die Hausherren in die zweite Pause.

Das letzte Drittel begann sehr ausgeglichen mit wenigen Torszenen auf beiden Seiten. Erst in der 52. und 55. Spielminute konnten die Füchse ihre knappe Führung ausbauen. Zunächst gelang es Tim Osterkamp und anschließend Felix Grün (Assist: Jan Radomski) den Goalie der Gäste zu überwinden.
Auch der Anschlusstreffer drei Minuten vor der Schlusssirene konnte den Heimsieg der Füchse letztendlich nicht mehr gefährden und so wandern weitere drei Punkte auf das Konto der Füchse.

Die Mannschaft bedankt sich bei allen Helfern, die den reibungslosen Ablauf der Spieltage in diesem Jahr gewährleistet haben und den Zuschauern, die der Mannschaft in den entscheidenden Phasen zur Seite standen.
An dieser Stelle möchten wir noch unserer Spielerin Lena Best viel Erfolg und das nötige Glück bei der Damen-WM in der Slowakei wünschen!

Füchse sind Ausrichter der U13 Junioren Deutschen Meisterschaft 2018

Das Bild wird sicherlich vielen noch immer gut in Erinnerung sein. Unsere U17 Juniorinnen gewinnen zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel. Diesen Erfolg konnte das Team vor heimischem Publikum gewinnen. Doch nicht nur auf dem Feld präsentierte unser Verein sich super, sondern auch neben dem Feld sorgten viele fleißige Helfer für eine gut organisierte Deutsche Meisterschaft, die von den Teams nur positives Feedback bekam.

Mit dem Beginn der neuen Saison haben unsere Füchse erstmals eine FSJ´lerin im Verein – die Kapitänin vom damaligem erfolgreichen U17 Juniorinnenteam Lena Best.
Im Oktober bewarben die Füchse sich erneut für eine Deutsche Meisterschaft, genauer gesagt, wollte man die U13 Junioren DM nach Mülheim holen.
Nun steht es fest: Floorball Deutschland hat den Füchsen den Zuschlag für die U13 Junioren Deutsche Meisterschaft 2018 gegeben.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir erneut eine Deutsche Meisterschaft ausrichten können. Im Jahre 2016 haben wir nur gutes Feedback von den anderen Vereinen bekommen, dies ist natürlich auch im Juni 2018 unser Ziel, dass sich alle Teams bei uns wohl fühlen und die besten Bedingungen für eine Deutsche Meisterschaft vorfinden werden.
Im FSJ muss man ein Projekt leiten, daher haben wir mit Lena die Idee entwickelt, dass wir eine Deutsche Meisterschaft erneut ausrichten könnten und sind uns sicher, dass Lena mit unserer Hilfe und natürlich die unserer Vereinsmitglieder ein gutes Event organisieren wird“, weiß Kevin Buckermann.

Die U13 Junioren Deutsche Meisterschaft wird am 02./03. Juni 2018 in der Harbecke Sporthalle (Mintarder Straße 45, 45481 Mülheim an der Ruhr) ausgerichtet.
Ein erstes Helfertreffen wird es an einem Freitag im Januar geben (voraussichtlich der 19.01.2018, 20 Uhr TH Nordstr.).
Wer Interesse hat bei der Deutschen Meisterschaft zu helfen, der möge sich bitte im Vorfeld unter folgender Mailadresse melden:
fuechseu13@gmail.com

Damen mit erster Heimniederlage

#17 Madelyn Castillo Lantigua eroberte in der Verteidigung viele Bälle und zeigte auch eine sichere Leistung im Spiel nach vorne.

Am 18.11.2017 luden die Damen der Füchse zum ersten Mal vor heimischer Kulisse zu einem Bundesligaspiel in den Fuchsbau ein. Gast waren die Damen vom MFBC Grimma. Im Hinspiel in Leipzig war man noch mit 8:2 geschlagen worden.
Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann schickten folgendes Aufgebot ins Spiel:

[T] Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Shawnee Jürgens, [C] Anna-Lena Best, Winona Jürgens, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Magdalena Steinfeldt, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Corinna Elsemann und Lea Hübel.

Die Füchsinnen starteten hellwach ins erste Drittel und konnten bereits in der fünften Spielminute durch Jana Bornemann in Führung gehen. Auch in der Folge waren sie die spielbestimmende Mannschaft und brachten Grimmas Abwehr oft in Bedrängnis. 4 Minuten später erhielt Anne-Marie Mietz auf Seiten des MFBC eine 2-Minuten-Strafe für Stockschlag. Die Überzahl der Füchsinnen erspielte sich zwar einige Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. In der restlichen Spielzeit des Drittels wurde die große Schwäche der Füchsinnen erneut deutlich, wie auch in der Vorwoche im Pokal, wussten die Damen ihre Torchancen nicht zu verwerten und so ging es trotz spielerischer Überlegenheit mit 1:0 in die Pause.

Nach der Pause nahm Grimma Fahrt auf und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In der 4. Spielminute erhielt Hannah Götze eine 2-Minuten-Strafe für Bodenspiel. Erneut zeigte die Überzahl starke Kombinationen, doch wieder blieben hundertprozentige Torchancen ungenutzt. Grimma machte nun mehr Druck aufs Tor der Füchse und hatte mehr Ballbesitz, konnte aber die Füchseabwehr nicht entscheidend schlagen. Erst kurz vor der zweiten Pause gelang Anne-Marie Mietz der 1:1 Ausgleichstreffer. Eine Füchseverteidigerin hatte zwar erfolgreich einen Block gestellt, dabei aber unglücklich den Ball abgefälscht.

Im letzten Drittel kämpften beide Mannschaften um den Sieg. Bereits nach 2 Minuten konnte Grimma den 1:2 Führungstreffer bejubeln, ehe fünf Minuten später sogar das 1:3 fiel. Die Füchsinnen rappelten sich noch einmal auf und konnten in Person von Dorit Melchert auf 2:3 verkürzen. Auch wenn die Füchsinnen alles gaben, wollte der Ausgleich nicht gelingen. Stattdessen nutzte Grimma die sich häufenden Unstimmigkeiten in der Füchseabwehr und erhöhte den Spielstand bis auf zwischenzeitlich 2:6. Kapitänin Lena Best verkürzte kurz vor Schluss noch auf 3:6, konnte damit aber keine Kehrtwende bringen.

Heute hat es nicht sein sollen. Die schlechte Chancenverwertung im ersten Drittel (es hätte durchaus 4:0 stehen können) und die groben Abwehrfehler hinten raus, kosteten die Füchsinnen ihren ersten Heimsieg. Nichtsdestotrotz kann zum Hinspiel eine deutliche Leistungssteigerung erkannt werden. Es geht bergauf und darauf lässt sich aufbauen.

Am 16.12.2017 fahren die Füchsinnen zu ihrem nächsten Bundesligaspiel nach München, wo die bisher punktlosen Damen vom FC Stern München zu Hause sind. Dort sollen die nächsten 3 Punkte eingefahren werden.

(lbe)

U9 Turnierspieltag in Refrath

Am letzten Sonntag stand für die U9 ihr zweites Tunier in dieser Saison an.
Im ersten Spiel trafen sie auf den SSF Bonn. Nach einer spannenden Partie trennten sich die Mannschaften mit einem 3:3 Unentschieden.
Das nächste Spiel ging gegen die noch unbekannte Lenneper Turngemeinschaft. Bei diesem Team handelte es sich leider um ein U11 Team, gegen welche sich unser sehr junges U9 Team leider nicht durchsetzen konnte.
Trotzdem erreichten sie das Halbfinale. In einem stimmungsvollen Spiel musste man sich gegen den letzendlichen Sieger DJK Holzbüttgen mit einem sehr knappen 2:0 geschlagen geben.
Im kleinen Finale traf man zum großen Entsetzen der Füchse erneut auf das Lenneper U11 Team. Mit unserem 6 Spieler Kader konnten wir uns die heißbegehrte Bronze Medaille nicht um den Hals hängen.

Als Fazit des Spieltags kann man die Worte unserer Kapitänin Marla Lehringer gut einbringen die treffend zusammenfasste: „Es hat wieder Spaß gemacht hat. Aber es macht keinen Spaß, wenn die Gegner im Alter der U11 und damit doppelt so alt und groß wie mein kleiner Bruder sind, welcher für unser Team gespielt hat.“

(jbo)

Damen ziehen in die nächste Pokalrunde ein

Winona Jürgens zeigte eine engagierte Leistung und war an vielen Chancen der Füchse beteiligt.

Am 12.11.17 luden die Füchsinnen zur ersten Runde des Floorball Deutschland Pokals in den Fuchsbau ein. Gast war die Mannschaft aus Holzbüttgen, die ausschließlich für den Pokal eine Großfeldmannschaft gemeldet hatte.
Das Trainerduo Kevin und Ralf Buckermann konnte auf folgende Spielerinnen setzen:

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Shawnee Jürgens, [C] Lena Best, Winona Jürgens, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Laura Göbel, Lena Göbel, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Magdalena Steinfeldt, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Corinna Elsemann und Lea Hübel.

Die Füchsinnen starteten schleppend in die Partie. Die Pässe waren zu ungenau und die Ballannahme verlief stockend. Holzbüttgen stand tief in der eigenen Hälfte und versuchte mit aller Kraft das Tor zu verteidigen. Erst in der 6. Minute gelang den Füchsinnen in Person von Winona Jürgens (Vorlage Lena Göbel) das 1:0. In der Folge kreierten die Füchsinnen zahlreiche Chancen, scheiterten doch meist an sich selbst oder an der gegnerischen Torhüterin. In der 10. Spielminute erhielt Magdalena Steinfeldt eine zweiminütige Zwangspause wegen unkorrekten Abstandes, in Überzahl war Holzbüttgen aber nicht erfolgreich. Stattdessen gelang den Füchsinnen beinahe das Unterzahltor.
Fünf Minuten später erhöhte Lena Best nach einem Zusammenspiel von Madelyn Castillo Lantigua auf 2:0, ehe Marie Hu kurz vor der Pause ihr erstes Tor nach ihrem Comeback erzielen konnte (Vorlage Shawnee Jürgens). Mit einem Stand von 3:0 ging es in die Pause.

Auch im zweiten Drittel setzten die Füchsinnen die Holzbüttgener Damen dauerhaft unter Druck und kamen zu zahlreichen Abschlüssen. Nach 35 Sekunden konnte Lena Best erneut auf Zuspiel von Madelyn Castillo Lantigua zum 4:0 treffen. Danach passierte lange nichts. Immer wieder stand man sich selbst im Weg oder fand die Kelle der Mitspielerin nicht. Nichtsdestotrotz konnte Holzbüttgen kaum Akzente nach vorne setzen. In der 7. Spielminute des zweiten Drittels konnte Shawnee Jürgens das 5:0 erzielen, ehe ihre Schwester Winona fünf Minuten später auf 6:0 erhöhte.
In der 18. Minute gelang Holzbüttgen ein Konter, der von Lena Best unsauber gestoppt wurde, sodass die Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Diesen konnte Holzbüttgen zum 6:1 verwandeln.

Im letzten Drittel gaben die Füchsinnen nochmal mehr Gas und nahmen das Tor der Holzbüttgenerinnen unter Dauerbeschuss. Doch heute wollte der Ball einfach nicht ins Tor, immer wieder scheiterte man knapp. In der 6. Minute gelang Shawnee Jürgens das 7:1 (Vorlage Dorit Melchert). Den Schlusspunkt zum 8:1 setzte Lena Best in der 13. Minute.

Mit dem Spielverlauf können die Füchsinnen alles andere als zufrieden sein, trotzdem kann man sich über den Einzug in die nächste Pokalrunde freuen. Das Ziel ist das Final4 in Berlin und mit dem Sieg heute ist man diesem einen Schritt nähergekommen. Das Viertelfinale findet am 20./21. Januar statt.

Pokal Sensation der Herren blieb aus

Lena Best wurde zum Best Player gewählt.

Am Samstag den 11.11. stand für die Herren-Mannschaft der Füchse die 3. Runde des Floorball-Deutschland-Pokals auf dem Programm.
Die Auslosung drei Wochen zuvor teilte den Mülheimern den aktuellen Vizemeister der ersten Floorball Bundesliga TV Lilienthal zu.
Obwohl sich die Kadersituation aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle als schwierig darstellte und die Rollenverteilung gegen den Favoriten aus der ersten Liga eindeutig war, wollten die Füchse Zählbares mit zurück an die Ruhr nehmen.
Trainer Ralf Buckermann standen folgende zwölf Spieler zur Verfügung:

Anna-Lena Best, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier

Die Füchse starteten hochkonzentriert und fokussiert in das erste Drittel und überstanden bereits in der dritten Spielminute die erste zweiminütige Zeitstrafe problemlos. Auch im weiteren Verlauf des Drittels standen die Gäste sicher in der Verteidigung und konnten sich die eine oder andere Schussmöglichkeit auf das Tor der Lilienthaler erarbeiten.
In der 15. Spielminute war es dann ein Fehler im Spielaufbau der Füchse, welchen der Erstligist gnadenlos in Person von Janos Bröker bestrafte.
Mit einem knappen 0:1 Rückstand ging es in die erste Drittelpause.

Zurück auf dem Feld ließen sich die Füchse von der Führung der Gastgeber nicht beeindrucken und konzentrierten sich weiter auf eine sicher stehende Verteidigung.
In der 27. Spielminute gelang es Lilienthal dann trotzdem ihre Führung auf zwei Treffer auszubauen. Anschließend verloren die Füchse immer wieder den Fokus in der Verteidigung und es entstanden immer größere Räume, welche der Favorit nun in Tore umwandelte. So mussten die Mülheimer bis zum Ende des Drittels noch vier weitere Tore hinnehmen und es ging mit einem deutlichen 0:6 aus Sicht der Gäste in die zweite Pause.

Trotz des relativ hohen Rückstandes wollten die Füchse das Spiel nicht aufgeben und glaubten weiter an ihre Stärken. Lilienthal hingegen spielte sich in Fahrt und überzeugte mit langen Passketten und anschließenden gefährlichen Abschlüssen auf das Tor von Till Reimer.
Nun wurde das Problem des kleinen, dezimierten Kaders deutlich, die Kräfte der Füchse ließen nach und es gelangen kaum noch Aktionen in Richtung des Tors der Gastgeber. Auch in der Verteidigung konnten nicht mehr alle Wege zugelaufen werden und dementsprechend mussten die Gäste weitere Gegentreffer hinnehmen.
Am Ende verloren die Füchse das Spiel beim Vizemeister mit 0:10. Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht die eigene Leistung der Gäste wieder, oft waren es kleine Unachtsamkeiten welche sofort gnadenlos bestraft wurden und das Ergebnis in die Höhe schraubten. Schade ist auch, dass kein Treffer erzielt werden konnte. Chancen dazu wurden zahlreich erspielt, konnten jedoch nicht genutzt werden.

Lena Best wurde von den Gastgebern als beste Spielerin auf Seiten der Füchse ausgezeichnet. Sie behielt in vielen Situationen gegen das körperbetonte Spiel der Gastgeber die nötige Ruhe und konnte einige Abschlüsse aufs Tor der Lilienthaler erzwingen.

In zwei Wochen, am 25.11. um 16:30 Uhr geht es für die Füchse vor heimischer Kulisse um die nächsten wichtigen Punkte in der Liga gegen die Mannschaft vom BSV Roxel aus Münster.
An dieser Stelle noch gute Besserung und schnelle Genesung an alle verletzen Füchse, auf dass sie schon bald wieder in den Kreis der Mannschaft zurückkehren können.

(mhö)

9 Füchse verbringen das erste Novemberwochenende im Einsatz für ihre Nationalmannschaften

Am ersten Novemberwochenende pausierten die Ligen für ein IFF Wochenende.
Unser Füchsespieler Jan Niklas Buckermann reiste mit der Herrennationalmannschaft nach Sonderborg, Dänemark, wo ein Trainingslager und zwei Testspiele gegen Dänemark auf dem Programm standen. Das deutsche Team war in beiden Spielen knapp unterlegen. Im ersten Spiel verlor man nach einem 3:3 in regulärer Spielzeit im Penalty schießen und im zweiten Spiel stand ein knappes 7:8 auf dem Spielberichtsbogen.
Am Samstag gab es eine bittere Nachricht für die Füchse. Topscorer Jan Niklas Buckermann erlitt im letzten Drittel eine Verletzung am hinteren Oberschenkel. Eine genaue Diagnose ist noch nicht möglich. Er wird den Füchsen aber in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Gerade im Hinblick auf das Spiel am Samstag im Pokal gegen den Bundesligisten aus Lilienthal ist dies ein schwerwiegender Verlust für unsere 2.Bundesligamannschaft.
Wir wünschen eine schnelle Genesung.

Unsere Füchsespielerin Lena Best absolvierte mit der Damen Nationalmannschaft den letzten Test vor der anstehenden Weltmeisterschaft in Form eines sechs Nationenturniers in Nitra, Slowakei. In der Gruppe warteten Dänemark und Norwegen als Gegner. Leider wurden beide Spiele verloren (6:3 gegen Dänemark und 5:2 gegen Norwegen), sodass am Ende nur das Spiel um Platz 5 gegen Lettland blieb. Auch hier musste man eine knappe 5:6 Niederlage einstecken. Lena Best konnte insgesamt 2 Tore und 3 Vorlagen für das deutsche Team sammeln.

Die erfreuliche Nachricht vor dem IFF Weekend war, dass Marie Hu nach ihrer Babypause wieder für die französische Nationalmannschaft aufgeboten wurde. Die Französinnen absolvierten ein Länderspiel gegen Belgien, das sie mit 5:2 gewinnen konnten.

Auch die U19 Damen Nationalmannschaft traf sich erneut zu einem Lehrgang in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Mai. Nach Wernigerode fuhren unsere Spielerinnen Jana Baccus, Lena Baccus, Madelyn Castillo Lantigua und Winona Jürgens. Jana Bornemann musste leider verletzt absagen. Außerdem waren Kevin Buckermann als Co-Trainer und Monika Best als Teambetreuerin vor Ort.
Alle Spielerinnen konnten überzeugen und wurden für das letzte Trainingslager vor der WM, das im Januar in Mülheim stattfinden wird, eingeladen. Danach wird die U19 nur noch am Polish Cup im Februar teilnehmen, ehe im Mai die WM stattfinden wird.
Leider verletzte sich Jana Baccus am Sprunggelenk. Auch hier müssen wir noch eine Diagnose abwarten, wünschen aber schon jetzt eine schnelle Genesung.

Enttäuschendes Remi im Derby

11 Sekunden vor Schluss wurden die Feierlichkeiten mit den zahlreich mitgereisten Fans zerstört.

Am Samstag den 28.10.2017 trat die Zweitliga-Mannschaft der Füchse zum abendlichen Derby bei der DJK Holzbüttgen in Kaarst an. Für die Mülheimer waren im Einsatz:

Anna-Lena Best, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Raphael Röttges, [T] Till Reimer und Christopher Rustemeier.

Aus Dümptener Sicht hätte das Spiel nicht besser beginnen können. Die Starting Six baute ruhig und kontrolliert auf und konnte dann noch in der ersten Minute mit einigen schnellen Pässen die Reihen der Holzbüttgener ausspielen, sodass Jens Kürbis schließlich Kevin Buckermanns Treffer zum 0:1 vorbereiten konnte. Die Führung hatte jedoch nicht lange Bestand, da Mark Jones auf Zuspiel von Benedikt Mix in der dritten Minute ausgleichen konnte.
Die Füchse hatten viel Ballbesitz, nutzten aber ihre Chancen nicht, auch nicht in Überzahl nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Ilari Suuronen. In der letzten Minute des ersten Drittels mussten sie auch noch den Treffer zum 2:1-Rückstand durch Mark Jones auf Vorlage von Ilari Suuronen hinnehmen.

Das zweite Drittel begann so wie das erste aufgehört hatte: Nils Hofferbert nutzte nach erst einer gespielten Minute einen Schnitzer im Dümptener Aufbauspiel und netzte zum 3:1 ein. Davon ließen sich die Füchse nicht entmutigen und kurz danach war es an den ihnen einen schnellen Gegentreffer zu landen: Kevin Buckermann verkürzte keine Minute nach Wiederanpfiff auf 3:2. Die Vorlage kam von seinem Bruder Jan Niklas. In der achten Minute konnte Felix Grün nach Zuspiel von Marvin Höcker endlich ausgleichen, aber der Block um die beiden hatte kaum auf der Bank Platz genommen als schon wieder ein schneller Gegentreffer fiel. 13 Sekunden nach dem 3:3 stellte die Kombination Suuronen – Jones, die schon das 2:1 zustande gebracht hatte, erneut die Führung für die DJK her. Doch wieder ließen die Füchse die Köpfe nicht hängen. Jan Niklas und Kevin Buckermann tauschten im Vergleich zum 3:2 die Rollen als Torschütze und Assist und stellten den Gleichstand in der zehnten Minute wieder her. In der 17. Minute des Drittels wurde der bis dahin dreifache Torschütze Mark Jones für zwei Minuten wegen Stockschlags auf die Strafbank verbannt. Die Überzahl nutzte Tim Osterkamp auf Zuspiel von Christopher Rustemeier, um aus spitzem Winkel nach langer Zeit wieder die Führung für die Füchse auf die Anzeigetafel zu bringen, auf der sich außer der Zeit in diesem Drittel nichts mehr änderte.

Im letzten Spielabschnitt handelte Raphael Röttges nach vier Minuten den Füchsen durch Sperren die erste Unterzahl in diesem Spiel ein, die Mark Jones auf Vorlage von Morten Winter zum erneuten Ausgleich zu nutzen wusste. In der neunten Minute des Drittels bereitete Kevin Buckermann Jan Radomskis Treffer zum 5:6 vor, das trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten bis zur letzten Minute Bestand hatte. Als der Sieg für die Füchse zum Greifen nah war, feuerte Felix Grün kopflos einen Einschlag aus der eigenen Ecke in die gegnerische Hälfte, wo der Ball abgefangen wurde und durch Nils Hofferbert elf Sekunden vor Schluss hinter Till Reimer im Netz landete. Ausgleich. Verlängerung. Zwei Punkte verschenkt. In der Overtime konnten die Füchse erneut die Überzahl nach einer 2-Minuten-Strafe wegen Stockschlags gegen Ilari Suuronen, sowie zahlreiche weitere Chancen nicht nutzen und mussten so mit nur einem Punkt die kurze Heimreise antreten.

Während Holzbüttgen nach dem späten Ausgleich sicher froh über einen gewonnen Punkt ist, müssen die Dümptener Füchse nun ihre Enttäuschung über zwei verlorene herunterschlucken, das Spiel abhaken und nach vorne schauen, denn da wartet das Pokalspiel beim Erstligisten aus Lilienthal.

(fgr)