1. FBL Damen: Deutlicher Sieg im letzten Spiel der regulären Saison

Am 18.03.2023 luden die Füchsinnen zum letzten Spiel der regulären Saison in den Fuchsbau ein. In der Wiederauflage des Pokalfinales trafen unsere Damen auf die ETV Lady Piranhhas Hamburg.

Folgende Spielerinnen standen den Coaches Kevin und Ralf Buckermann zur Verfügung:
(T) Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Die Füchsinnen starteten mit viel Druck in die Partie und ließen die Piranhhas gar nicht ins Spiel kommen. Nach nur einer Minute konnte Theresa Beppler-Alt den ersten Treffer erzielen. Innerhalb der nächsten fünf Minuten gab es sieben Großchancen, die allerdings leichtfertig vergeben wurden. In der 9. Minute konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Janika Willingmann das 2:0 erzielen. Fünf Minuten später konnte sie nach Ballgewinn von Riana Mena König den nächsten Treffer nachlegen. Mit einem Spielstand von 3:0 ging es in die erste Pause.

Die Füchsinnen hatten das Spiel weiterhin voll im Griff und konnten viele Torchancen kreieren. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive bescherte Hamburg allerdings kurz nach der Pause den Anschlusstreffer zum 3:1. Die Füchsinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten weiter ihren Stiefel herunter. Winona Jürgens konnte mit ihrem dritten Tor am heutigen Tag den alten Abstand wiederherstellen. Der Assist kam von Lena Best. Kurz darauf musste Janika Willingmann wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse Unterzahl machte einen klasse Job und ließ keinen Hamburger Treffer zu. Nach abgesessener Strafe gelang Janika Willingmann nach Vorlage von Winona Jürgens das 5:1. Bis zur Pause erhöhte Lena Best (Assists Winona Jürgens und Franziska Kallweit) durch zwei Treffer auf 7:1.

Auch im letzten Drittel erzielte Hamburg den ersten Treffer. Kurz darauf erhielt Theresa Beppler-Alt eine zwei Minuten Strafe für Stockschlag und Hamburg hatte die Chance den Spielstand in Überzahl weiter zu verkürzen. Stattdessen konnten die Füchsinnen in Unterzahl auf 8:2 davonziehen. Lena Best traf nach Assist von Winona Jürgens. In der 11. Minute traf Hamburg erneut. Doch wieder antworteten die Füchsinnen mit einem Tor in Unterzahl. Während Riana Mena König wegen Handspiels auf der Strafbank saß, traf Winona Jürgens nach Assist von Lena Best zum 9:3. In der 18. Minute erhielt Hamburg eine zwei Minuten Strafe wegen fehlenden Abstands. Die Überzahl konnten die Füchsinnen nicht nutzen. Nachdem die Strafe abgelaufen war, klärte Theresa Beppler-Alt einen Angriff der Hamburgerin, die gefährlich aufs Füchse Tor zu lief. Penalty war die Folge. Diesen verwandelte Hamburg zum 9:4 Endstand.

Damit beenden die Füchsinnen die reguläre Saison auf dem 1. Tabellenplatz. Aus 16 Spielen konnten 46 Punkte erobert werden. Außerdem stellt man mit 169:43 Tore die beste Offensive und Defensive der Liga. Winona Jürgens wird zudem Topscorerin der 1. FBL Damen.

Weiter geht’s für unsere Damen im Playoff Halbfinale, für welches sie bereits gesetzt sind. Das erste Spiel der Best of Three Serie findet am Osterwochenende statt. Die Gegnerinnen werden im Playoff Viertelfinale ermittelt, wo die Tabellenplätze 3-6 um den Einzug ins Halbfinale kämpfen.

Pokalsiegerinnen 2023

Unsere Damen gewinnen den Floorball Deutschland Pokal!
Beim Final4-Event vom 04. bis 05. März 2023 zeigen sie starke Leistungen und dürfen den Pokal vor 1300 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle in Berlin in Empfang nehmen.

Am Samstag, den 04.03.2023, trafen die Füchsinnen im Pokalhalbfinale auf den UHC Sparkasse Weißenfels. Zu Beginn merkte man den Füchsinnen die Nervosität deutlich an. Vor so einer Kulisse und in einem so wichtigen K.O.-Spiel hatte man zuvor noch nie gespielt. So ging Weißenfels in der 15. Spielminute mit 1:0 in Führung. Nur 52 Sekunden später gelang Lena Best nach Assist von Winona Jürgens die passende Antwort. Einen Weitschuss konnte sie im Weißenfelser Tor unterbringen. Mit 1:1 ging es in die erste Pause.

Spätestens ab dem zweiten Drittel waren die Füchsinnen vollends in der Partie angekommen. Es wurden zunehmend hochkarätige Chancen kreiert und defensiv wenig zugelassen und wenn doch parierte Lena Baccus im Füchse Tor glanzvoll. In der 8. Minute konnten die Füchsinnen durch Theresa Beppler-Alt mit 2:1 in Führung gehen. Die Vorlage kam von Jana Baccus, die den Ball mit viel Übersicht in den hohen Slot spielte, sodass Theresa Beppler-Alt frei zum Schlagschuss kam. Vier Minuten später legte Marisol Varona Beitz zum 3:1 nach. Aus einem Konter heraus spielte sie den Ball zu Lena Best, die vor dem gegnerischen Tor gefoult wurde. Das Spiel lief allerdings weiter, Winona Jürgens schnappte sich den Ball und nutzte die Verwirrung der Weißenfelserinnen, um diesen zurück zu Geburtstagskind Marisol Varona Beitz zu spielen, die sich selbst zum 17. Geburtstag das beste Geschenk machte. Mit 3:1 ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel ließen sich die Füchsinnen das Spiel nicht mehr nehmen. Sie bauten ruhig auf und kontrollierten die Partie. Als Weißenfels sich in der 9. Minute eine zwei Minuten Strafe für Stockschlag einfing, erhöhten sie den Spielstand auf 4:1. Lena Best konnte auf Vorlage von Theresa Beppler-Alt per Distanzschuss treffen. Nun strotzen die Füchsinnen geradezu vor Selbstbewusstsein und zeigten tolle Spielzüge. Marisol Varona Beitz konnte einen solchen in der 13. Minute zum 5:1 vollenden. Nach Freischlag in der eigenen Ecke schaltete Janika Willingmann schnell und spielte den Ball weit nach vorne zu Winona Jürgens, diese legte den Ball lässig auf Lena Best zurück, die nur noch auf die freistehende Marisol Varona Beitz rüberlegen musste, die den Ball direkt verwandeln konnte. Vier Minuten später sorgte dieselbe Linie der Füchsinnen für ein weiteres wunderschönes Tor. Erneut schalteten sie schnell. Winona Jürgens spielte den Ball hoch nach vorne zu Lena Best, die hinters Tor zog und aus der Drehung zurück auf Winona Jürgens spielte, die in der Mitte ungedeckt zum Schuss kam. Mit einem Doppelpass übers ganze Feld schossen die Füchsinnen somit das 6:1. Nur eine Minute später legte Shawnee Jürgens zum 7:1 nach. Nach einem individuellen Fehler im Aufbau der Weißenfelserinnen, provoziert durch das aktive Pressing von Anne Scheunemann, steht sie goldrichtig und trifft. In der letzten Minute erzielt Weißenfels das 7:2. Etwas unglücklich prallte der Ball nach Torschuss von Weißenfels am Fuß von der mittlerweile eingewechselten Daniela Strüngmann ab und landete im Füchsetor. Schlussendlich komplett egal, denn mit 7:2 zog man zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Pokalfinale ein. Best Player der Partie auf Seiten der Füchsinnen war Theresa Beppler-Alt.

Im Pokalfinale traf man am nächsten Tag auf die ETV Lady Piranhhas Hamburg. Am Geburtstag unserer Kapitänin Lena Best gab es somit die Wiederauflage der letztrigen Playoff Finalserie. Damals gewannen die Füchsinnen die Serie in zwei Spielen. Insbesondere das erste Spiel dieser Serie war allerdings sehr knapp. Man war gewarnt und unterschätzte die Gegnerinnen auf keinen Fall. Von Beginn an entwickelte sich ein klassisches Finalspiel. Beide Mannschaften versuchten nicht viel Risiko einzugehen, sondern möglichst fehlerfrei zu bleiben. Hamburg verteidigte tiefstehend und versuchte mit allen Mitteln die Mitte zu schließen. Die Füchsinnen spielten in der Verteidigung etwas aktiver, kamen aber selten entscheidend ins hohe Pressing. Beide Teams hatten einige Chancen, fanden den Weg aber nicht ins Tor. Mit 0:0 ging es ins zweite Drittel.
Das Spiel setzte sich ähnlich fort. Beide Teams kamen zu Chancen, insbesondere Hamburg biss sich allerdings die Zähne an der stark aufspielenden Lena Baccus im Füchsetor aus. Erst in der 11. Minute der Partie gab es den ersten Eintrag auf dem Spielberichtsbogen. Theresa Beppler-Alt erzielte das 1:0 per Fernschuss. Nachdem Anne Scheunemann und Laura Göbel durch ihr konsequentes Pressing einen Hamburger Abspielfehler provozierten, schnappte sich Riana Mena König den Ball und legte auf Theresa Beppler-Alt, die den Ball unten im rechten Eck versenkte. Nun kam das Spiel richtig in Fahrt. Winona Jürgens leistete sich einen doppelten Stockschlag der mit einer zwei Minuten Strafe bestraft wurde. Die Füchse Unterzahl hielt allerdings stand. Kurz darauf startete Theresa Beppler-Alt einen Alleingang aufs Hamburger Tor, scheiterte allerdings an Mieke Flathmann und wollte den offen geglaubten Ball nachschießen. Die Schiedsrichter entschieden auf eine strittige zwei Minuten Strafe. Erneut war man also in Unterzahl. Diesmal passte die Zuordnung nicht optimal, sodass Hamburg in der 19. Minute es 2. Drittels das 1:1 bejubeln konnte.

Im dritten Drittel blieb es weiter spannend. Zur Hälfte des Drittels gingen die Füchsinnen erneut in Führung. Ein klasse gespielter Angriff endete mit einem direkten Doppelpass zwischen Laura Göbel und Nuria Guerbouj, die den Ball zwischen den Pfosten unterbringen konnte. Eine Minute später musste eine Hamburger Spielerin wegen Stoßens auf die Strafbank. Doch statt die Überzahl zu nutzen, leistete sich Winona Jürgens erneut einen Stockschlag, sodass sie ebenfalls auf der Strafbank Platz nehmen musste. Für dreißig Sekunden wurde 4 gegen 4 gespielt, danach bekam Hamburg eine Überzahlsituation. Und diese nutzten sie erneut. Kurz vor Ablauf der Strafe kam ein Schuss aus der Mitte aufs Tor, den Lena Baccus nicht festhalten konnte. Im Slot wurde nicht aggressiv genug gespielt, sodass Katharina Meyer vom ETV den Rebound verwandeln konnte. Weitere Ereignisse gab es nicht, sodass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste.
Hier war es ein offener Schlagabtausch beider Teams. Als man schon glaubte, dass bald das Penalty schießen folgen würde, fasste sich Jana Baccus ein Herz, die nach vorne durchstartete, eine Hamburgerin tunnelte und auf die mitlaufende Nuria Guerbouj spielte, die einen wunderschönen Schlenzer auspackte, der unter Jubelschreien im Tor einschlug. Die Freude kannte kein Halten mehr. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gelingt den Füchsinnen der Gewinn des Floorball Deutschland Pokals. Spielerin der Finalpartie auf Seiten der Füchsinnen wurde Riana Mena König.

Im Allstar Team des Turniers wurden von den Füchsinnen Lena Baccus und Lena Best gewählt.

Für die Füchsinnen um den Coaching Staff Kevin und Ralf Buckermann, sowie Physio Stefan Kulick, liefen auf:

(T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Maren Graef konnte krankheitsbedingt leider nur von der Bank aus zu sehen.

Wir gratulieren den Füchsinnen zu diesem großartigen Erfolg und sind super stolz auf euch!

Hier gibt´s die Highlights beider Partien:

Halbfinale:

Finale:

1. FBL Damen: Erste Niederlage in Overtime

Am 25.03.2023 trafen die Füchsinnen zu Hause in der Sporthalle Holzstraße im Spitzenspiel der 1. FBL Damen auf den MFBC Leipzig/Grimma. Für die Leipzigerinnen ging es im Hinblick auf die Sicherung des 2. Tabellenplatzes um viel. Im Duell gegen die Red Devils Wernigerode zählt für die Mädels aus Sachsen jeder Punkt. Die Füchsinnen hingegen konnten das Spiel entspannt angehen, da sie bereits uneinholbar auf Platz 1 der Tabelle stehen. Trotzdem war natürlich höchste Konzentration gefordert, da das Spiel im Hinblick auf das anstehende Final4 kommende Woche einen guten Gradmesser darstellte.

Die Füchsinnen mussten aufgrund einer Krankheitswelle auf einige Spielerinnen verzichten.
Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten auf folgende Spielerinnen zurückgreifen:

(T) Daniela Strüngmann, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Jana Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.

Leipzig startete wach in die Partie und konnte bereits nach 5 Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Die Füchsinnen blieben ruhig und versuchten das Spiel kontrolliert aufzubauen. Immer wieder blieb man allerdings in der Leipziger Abwehr hängen. In der 15. Spielminute musste Lisa Glaß vom MFBC wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse Überzahl konnte diese Chance allerdings nicht nutzen. Trotzdem gelang den Füchsinnen vor der Pause noch der Ausgleich. Marisol Varona Beitz zog aus einem schierbar unmöglichen Winkel aufs Tor ab und traf auf Vorlage von Lea Hübel. Im zweiten Drittel gelang es den Füchsinnen erstmals in Führung zu gehen. Jana Baccus konnte nach Assist von Laura Göbel zum 2:1 einnetzen. Es folgten zwei zwei Minuten Strafen des MFBC, aber wieder gelang es der Füchse Überzahl nicht Tore zu erzielen. Stattdessen gelang dem MFBC nach 11 Minuten der 2:2 Ausgleichstreffer.
Im dritten Drittel gingen die Füchsinnen erneut in Führung. Theresa Beppler-Alt zog aus der Distanz ab und konnte den Ball im Leipziger Tor unterbringen. Doch erneut kommt der MFBC zurück und gleicht aus. Nach Freischlag ist die Zuordnung nicht gut genug und der Ball kann im Füchse Tor untergebracht werden. Die reguläre Spielzeit reicht nicht, um das Spiel zu entscheiden. Es geht in Overtime.
Hier leisten die Füchsinnen sich einen eklatanten Wechselfehler, der dem MFBC die Chance gibt in Überzahl das Spiel zu entscheiden. Die zwei Minuten übersteht die Füchse Unterzahl zwar, aber als Lea Hübel gerade wieder das Feld betritt und die Füchsinnen noch in der Unterzahl Formation platziert sind, rutscht ein Ball in die Mitte durch, prallt bei Goalie Miriam Rustemeier ab und kann als Abpraller von MFBC Spielerin Nathalie Berger im Tor untergebracht werden. Somit verlieren die Füchsinnen zum ersten Mal in dieser Saison Punkte. Trotzdem bleiben sie auf Rang 1 der Tabelle.
Nun gilt es vollen Fokus auf das anstehende Final4 in Berlin zu legen, bei dem der erste Pokalsieg in der Vereinsgeschichte gefeiert werden soll.

Wir drücken jetzt schon die Daumen 🙂