U15 Juniorinnen gewinnen Silber bei der DM

Am 25./26.06.2022 fand die Deutsche Meisterschaft der U15 Juniorinnen in Mülheim a.d.Ruhr statt.
In der Sporthalle Von-der-Tann Str. trafen die sechs besten U15 Juniorinnen Teams aus ganz Deutschland aufeinander. In Gruppe A spielten die Red Devils Wernigerode, der FC Stern München und der FBC Havel. In Gruppe B trafen unsere Dümptener Füchse auf die Sportvg Feuerbach und die SG Weißenfels/Jena.

Die Mädels der Füchse konnten sich mit zwei Siegen in Gruppe B den Gruppensieg holen. Gegen die Sportvg Feuerbach gelang ein 20:1 Sieg. Best Player auf Seiten der Füchse wurde Mila Strüngmann. Gegen die SG Weißenfels/Jena siegte man mit 7:2. Hier wurde Goalie Lea Bruckhoff für ihre starke Leistung geehrt.

In der anderen Gruppe setzten sich Wernigerode als Gruppenerster und Havel als Gruppenzweite durch.
Daher trafen die Füchse am Sonntag im Halbfinale auf den FBC Havel. Die Mädels lieferten eine starke Partie und siegten verdient mit 7:3. Marisol Varona Beitz wurde als beste Spielerin geehrt.
Im Finale traf man auf die Red Devils Wernigerode, die sich mit 9:4 gegen die SG Weißenfels/Jena durchgesetzt hatten. Das Spiel hatte alles zu bieten, was ein Floorballfan sich wünscht. 290 Zuschauer sahen ständige Führungswechsel, einige 2-Minuten-Strafen und wunderschöne Tore. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, sodass die Partie nicht in regulärer Spielzeit entschieden werden konnte. In der Overtime war das Glück auf Seiten der Red Devils, die das Golden Goal erzielten und somit die Goldmedaille per 5:4 Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Im Finale erhielt Nuria Guerbouj die Auszeichnung für die beste Spielerin.

Marisol Varona Beitz und Nuria Guerbouj von den Füchsen wurden ins Allstar Team des Turniers gewählt.

Die Endplatzierungen nochmals im Ãœberblick:
1. Red Devils Wernigerode
2. Dümptener Füchse
3. FBC Havel
4. SG Weißenfels/Jena
5. FC Stern München
6. Sportvg Feuerbach

1. FBL Damen: DEUTSCHER MEISTER 2022

Die Füchsinnen siegen in der Finalserie in zwei Spielen gegen die ETV Lady Piranhhas Hamburg und dürfen sich nun Deutscher Meister 2022 nennen.

Das erste Spiel fand am 28.05.2022 auswärts in Hamburg statt und war von Beginn an eine knappe Partie. Die Hamburgerinnen waren sehr auf ihre Defensive bedacht und standen tief in ihrer eigenen Hälfte. Die Füchse hatten zwar mehr Ballbesitz, taten sich aber schwer gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Dementsprechend gab es im ersten Drittel keine Einträge auf dem Spielberichtsbogen.

Im zweiten Drittel verlief das Spiel ähnlich. Hamburg wollte vorangig kontern, während die Füchsinnen das Spiel machten. In der 4. Minute gelang Theresa Beppler-Alt auf Vorlage von Jana Baccus der erste Treffer der Partie. Aus der Distanz zog sie ab und verwandelte unten rechts. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand. 6 Minuten später gelang Hamburg der Ausgleich. Doch die Füchsinnen blieben am Drücker und konnten in Person von Lena Best (Assist Janika Willingmann) wieder in Führung gehen. So ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel blieb es spannend. Obwohl die Füchsinnen einige Chancen hatten auf 3:1 davonzuziehen, nutzten sie diese nicht und ließen Hamburg nach 5 Minuten wieder ausgleichen. Die letzten drei Minuten der Partie waren Dramatik pur. Erst musste Marisol Varona Beitz wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Füchse Unterzahl stand gut und setzte sogar zum Gegenangriff an, als Lena Best von einer Hamburgerin unsanft zu Boden gerissen wurde, die in der Folge ebenfalls auf der Strafbank Platz nehmen durfte. So wurde nun 4 gegen 4 gespielt. Hier konnten die Füchsinnen ihre Stärken voll ausspielen. Janika Willingmann fasste sich ein Herz, umkurvte zwei Hamburgerinnen und verwandelte den Ball im Kasten: 3:2 Führung 1:18 Minute vor Schluss. Das 4 gegen 4 blieb bestehen, die Füchsinnen hielten souverän den Ball in den eigenen Reihen, dann zog Lena Best zum Bogenlauf an und wurde mehrmals per Stockschlag am Abschluss gehindert. Anstatt die verdiente Strafe gegen Hamburg auszusprechen, sanktionierten die Schiedsrichter Coach Kevin Buckermann, als er sich über die Fehlentscheidung beschwerte. So mussten die Füchsinnen 36 Sekunden im 4 gegen 3 überstehen. Hamburg gelang es nicht diese Möglichkeit zu nutzen, sodass das Spiel mit 3:2 endete. Jubelnd lag man sich in den Armen: der erste große Schritt in Richtung Titel war getan!

Eine Woche später ging es im Fuchsbau mit Finalspiel 2 weiter. In der Trainingswoche hatte man sich ausführlich mit dem eigenen Aufbauspiel beschäftigt und Lösungen gegen die tiefstehende Hamburger Mannschaft ausgearbeitet. Bestens vorbereitet startete man in die Partie und legte direkt ordentlich los. Vor über 200 Zuschauern gelang Theresa Beppler-Alt bereits nach 1,5 Minuten der befreiende Führungstreffer. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Den Füchsinnen gelang es heute besser die Hamburger Abwehrriege zu durchbrechen, aber auch die Hamburgerinnen kamen zu Torchancen. Nach knapp 3 Minuten gelang ihnen der Ausgleichstreffer. Vor der Pause konnte Theresa Beppler-Alt (Vorlage Laura Göbel) den alten Abstand aber wieder herstellen.
Mit knapper Führung ging es ins zweite Drittel. Und hier zündeten die Füchse ein Feuerwerk der Extraklasse. Lena Best mit drei Treffern, Winona Jürgens, Maren Graef und Laura Göbel schraubten den Spielstand auf 8:2 nach oben.
Im letzten Drittel ließ man sich den Sieg nicht mehr nehmen. Maren Graef erzielte das zwischenzeitlich 9:2, zwei Tore von Hamburg waren nur noch Ergebniskosmetik. So siegten die Füchsinnen souverän mit 9:4. Die Freude hatte keine Grenzen mehr, die ganze Nacht bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert.

Die Dümptener Füchse gewinnen das erste Mal in der Vereinsgeschichte die Deutsche Meisterschaft in der Bundesliga und sind das erste Team überhaupt aus dem Westen, dem dies gelingt.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Fans und Unterstützern!

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