Einzug ins Final4 2020

Am 19.01.20 fuhren die Damen der Füchse nach Berlin, um das Viertelfinale des Floorball Deutschland Pokals zu bestreiten. Gegnerinnen waren die Regionalligistinnen von der SG Berlin.
Die Trainer Kevin und Ralf Buckermann konnten aus dem Vollen schöpfen, bis auf Pia Rother, waren alle Spielerinnen am Start:

Dimitra Schöpp, Laura Göbel, Riana Mena König, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann, Lea Hübel

Von Beginn an zeigten die Füchse den Berlinerinnen den Klassenunterschied auf. Bereits im ersten Einsatz erzielte Madelyn Castillo Lantigua auf Vorlage von Sarah Hoymann das 1:0 per Fernschuss. Vier Minuten später legte Dorit Melchert das 2:0 nach. In der Folge kamen die Füchse immer wieder durch schöne Kombinationen in die Ecke der Gegnerinnen, hatten aber Schwierigkeiten den Ball an der eng verteidigenden gegnerischen Fünf vorbei im Tor unterzubringen. In der 14. Spielminute gelang Berlin aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Die erste Chance konnte gleich verwertet werden. Doch die Füchse ließen sich davon nicht beeindrucken und legten knapp eine Minute später in Person von Lena Best zum 3:1 nach (Assist Jana Baccus).

Im zweiten Drittel machten die Füchse schnell den Sack zu. Lea Hübel, Sarah Hoymann, Jana Baccus und Dorit Melchert schraubten das Ergebnis bis zur 7. Minute auf 7:1 hoch. Berlin verkürzte auf 7:2, ehe Winona Jürgens kurz vor der Pause den alten Abstand wiederherstellte.

Im letzten Drittel erhöhten Lena Best, Riana Mena König und Dimitra Schöpp auf 11:2. Zwei Überzahlspiele konnten allerdings nicht genutzt werden.

Somit konnten die Füchse insgesamt einen souveränen Sieg verbuchen und in das Final4 einziehen, welches am 21./22.03. in Berlin ausgespielt wird. Die Auslosung findet am 25.01. statt.

Unentschieden in Bonn

Die Damen der Füchse starten mit einem Punktverlust in das Jahr 2020. Gegen die SSF Dragons Bonn kommen sie über ein 5:5 nicht hinaus.

Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann mussten auf Grund von Verletzungen mit einem kleineren Kader als üblich vorlieb nehmen:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Riana Mena König, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Lea Hübel

Von Beginn an dominierten die Füchse das Spielgeschehen und standen vor allem in der Defensive sicher, sodass Bonn kaum Torchancen generieren konnte. In der Offensive fehlte allerdings das Zielwasser, viele gute Chancen blieben ungenutzt und es dauerte ganze 15 Minuten bis Jana Baccus das 1:0 erzielen konnte. Lena Best (Assist Annika Hinz) und Sarah Hoymann (Lena Best) stellten kurz darauf eine komfortable Führung her. Dabei blieb es auch zur Drittelpause, da viele weitere Chancen der Füchse das Ergebnis höher zu schrauben, ungenutzt blieben.
Dieses Muster setze sich auch im zweiten Drittel fort. In der ersten fünf Spielminuten hätten die Füchse fünf Mal einnetzen müssen, stattdessen traf Bonn zweimal und war zurück im Spiel. Plötzlich machte sich Unsicherheit im Füchsespiel breit und man verteidigte nicht mehr konzentriert genug, sodass Bonn immer öfter vor dem Kasten von Miriam Rustemeier auftauchte. Es entwickelte sich ein ziemliches Hin und Her, in dem kein Team mehr treffen konnte. Die Füchse scheiterten immer wieder an der Bonner Torhüterin Marlene Oertel, die starke Paraden zu verbuchen hatte, häufig aber auch an sich selbst, in dem sie frei vorm Tor daneben schossen. Kurz vor der Pause erhielt Lena Best eine zwei Minuten Strafe für Stoßen, die Bonn allerdings nicht verwerten konnte.

Zu Beginn des letzten Drittels schienen die Füchse sich wieder gefangen zu haben und trafen durch Winona Jürgens (Assist Jana Bornemann) zum 4:2. Doch anstatt Ruhe ins Spiel zu bringen, stellten die Füchse sich vorne und hinten weiter wackelig an und schafften es nicht, den Deckel drauf zu machen. Man kann gar nicht beschreiben, was für Möglichkeiten liegen gelassen wurden. Bonn war bis auf die Haarspitzen motiviert und münzte das Ergebnis durch drei Tore auf 5:4 um. Winona Jürgens traf fünf Minuten vor Schluss durch ein sehenswertes Solo zum 5:5 Ausgleich. In der restlichen Spielzeit sowie Verlängerung gelang keinem Team mehr der Lucky Punch und so gab es zum Jahresstart eine Punktetrennung im Sportpark Nord.
Für die Füchse ein Rückschlag im Kampf um die besten Plätze in der Play-Offs. Mitstreiter Weißenfels patzte allerdings noch deutlicher und verlor beim Tabellenletzten Wernigerode, sodass die Füchse nun durch das bessere Torverhältnis auf Platz 1 stehen. Leipzig/Grimma konnte indes aufholen und liegt jetzt mit nur noch zwei Punkten Rückstand auf Platz 3. Die Saison vermag spannend zu bleiben.