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Füchse siegen beim Tabellenzweiten

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Am vergangenen Samstag stand für die Herren der Füchse Wiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Frankfurt an. Dazu reiste der dezimierte Kader nach zu den Zweiplatzierten Bremern:

[T] Sebastian Schulz, Andre Hermann, [C] Kevin Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Frederik Garre, Felix Gruen, Alexander Panzer, Christopher Rustemeier, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Jannik Wahl

Mit vielen guten Vorsätzen starteten die Füchse defensiv gut strukturiert in die Partie. Man merkte schnell, dass die beiden besten Defensivreihen der Liga aufeinandertrafen – in den ersten Minuten passierte wenig vor den Toren. Mit zunehmender Spieldauer jedoch fanden die Füchse jedoch besser ins Spiel und belohnten sich durch Jannik Wahl (Kevin Buckermann) in Minute 19. mit der Führung. Die Freude währte jedoch nur kurz – 16 Sekunden vor Drittelende konnten die Bremer den 1:1 Pausenstand herstellen.

Mit derselben Konzentration und einem hohen läuferischen Einsatz starteten die Füchse in den Mittelabschnitt. Mit zahlreicher werdenden Chancen konnten sie folgerichtig erneut in Führung gehen, nachdem Jannik Wahl den Abpraller vom Goalie nach Schuss von Jannis Kempkes verwertete (25.). Nur 3 Minuten später fing Felix Grün einen Fehlpass der Bremer Defensive ab und legte auf Kevin Buckermann, der zum 3:1 vollstrecken konnte (28.). Die Partie blieb intensiv, spannend und ausgeglichen, doch erneut waren es die Füchse die den nächsten Treffer erzielen konnten. Nach einem schönen Sololauf vom eigenen bis vor das gegnerische Tor konnte der Ex-Bremer Frederik Garre gegen seine alten Kollegen treffen (38.). Eine Strafzeit zum Ende des Drittels überstanden die Füchse schadlos.

Mit einem 3 Tore Vorsprung startete die Mannschaft von Coach Ralf Buckermann ins Schlussdrittel – anders als in Frankfurt war man fest entschlossen, diese nicht mehr aus der Hand zu geben. Bremen drückte nun stark auf den Anschlusstreffer und konnte diesen auch in Minute 50 erzielen – 2:4. Doch die Füchse kämpften weiter und hielten die Bremer Angriffe so gut wie möglich vom Tor weg. Dabei konnten sie sich auch auf den hervorragend aufgelegten Sebastian Schulz im Tor verlassen, der viele brenzlige Situationen entschärfen konnte. Folgerichtig blieb das Tor auf bis zum Schluss vernagelt – im Gegenteil konnte noch Joose Pentillä nach einem Konter den 5:2 Endstand herstellen (57.).

Damit konnten die Füchse alle Vorsätze umsetzen und einen wortwörtlich ‚supergeilen‘ Sieg in Bremen einfahren. In der kommenden Woche reisen die Füchse dann nach Münster auf der Jagd nach 3 weiteren Punkten.

(jwa)

Füchse erleben Déjà Vu gegen Frankfurt

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Am vergangenen Wochenende ging es für die Füchse, nach dem Sieg gegen Schenefeld, nach Frankfurt, um dort beim Abstiegskandidaten für einen erneuten Erfolg zu kämpfen. Mit einem auf zwei Reihen dezimierten Kader fuhr das Team von Coach Ralf Buckermann in die Main-Metropole:

[T] Sebastian Schulz, Andre Hermann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Jan Niklas Buckermann, Frederik Garre, Felix Gruen, Alexander Panzer, Timm Kempkes, Jannik Wahl, [C] Kai Richter

Ein ganz besonderes Spiel für Kai Richter, der nach seinem Heimspielabschied an diesem Samstag sein vorerst endgültig letztes Spiel für die Füchse bestreiten sollte. Pünklich um 14 Uhr stand der erste Bully des Tages an. Trotz nervöser Anfangsminuten konnten sich die Füchse relativ schnell stabilisieren und zunehmend die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Folgerichtig konnte Alexander Panzer nach Zuspiel von Jannik Wahl zum 1:0 einnetzen (6.). Auch in der Folge blieben die Füchse das agilere Team und erhöhten durch Jan-Niklas Buckermann auf 2:0 (14.) – gleichzeitig der erste Pausenstand.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Aufreger – ein Schuss der Frankfurter sprang von der Latte nach unten und anschließend wieder vom Tor weg. Da keine Bewegung am Netz zu erkennen war entschieden die Schiedsrichter hier nach einiger Diskussion wohl korrekterweise auf kein Tor, womit die 2:0-Führung der Füchse bestand hatte. Nachdem die ersten Minuten den Frankfurtern gehörte, kamen die Füchse wieder zu zahlreichen Einschussgelegenheiten, die sie jedoch genauso zahlreich ausließen. Lediglich Kai Richter konnte in seinem Abschiedsspiel nach Pass von Alexander Panzer auf 3:0 erhöhen (37.).

Was im dritten Spielabschnitt passierte war dann ein echtes Dejá Vu des Hinspiels. Erneut verspielten die Füchse im Schlussabschnitt den 3 Tore Vorsprung (46., 48., 58.) aufgrund einer unkonzentrierten Leistung im Schlussdrittel. Somit ging es, wie bereits im Hinspiel, in die Verlängerung. Nach gutem Beginn in dieser und zwei Chancen mussten die Füchse, wie bereits im Hinspiel, eine Zeitstrafe hinnehmen (61.) – passend dazu schafften die Falcons aus Frankfurt auch dieses Mal im Powerplay den Siegtreffer (62.).

Mit nur einem Punkt einer ordentlichen Portion Ernüchterung ging es damit auf den Heimweg. Nun gilt es für die Füchse alle Kräfte für den Saisonendspurt zu mobilisieren, da es am 08.03 zu den Zweitplatzierten Bremern geht und bereits 1 Tag später am 09.03 Neuwittenbek zu Gast sein wird.

Füchse-Sieg gegen Schenefeld

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Am vergangenen Samstag stand für die Füchse nach der 3-wöchtigen Pause der 12. Spieltag in der 2. Bundesliga an. Mit einem Sieg gegen BW Schenefeld wollte man sich Platz 4 von Butzbach zurückholen und den Anschluss an die Top3 der Tabelle halten. Jedoch erwartete man mit Schenefeld einen schweren Gegner, den man im Hinspiel mit 6:3 bezwingen konnte. Coach Ralf Buckermann konnte zum letzten Heimspiel von Topscorer Kai Richter, trotz einiger (Langzeit-)Ausfälle, auf einen breiten Kader zurückgreifen:

[T] Manuel Radomski, Andre Hermann, Lennart Gottwald, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Frederik Garre, Jens Kuerbis, Felix Gruen, Alexander Panzer, Christopher Rustemeier, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Jannik Wahl, [C] Kai Richter

Das Spiel begann sofort ohne ein großes Abtasten der beiden Mannschaften. Folgerichtig konnte Jan-Niklas Buckermann nach nur 58 Sekunden die Füchse in Führung bringen. Schenefeld hatte jedoch die passende Antwort parat und glich nur 20 Sekunden später aus. In einer körperlich intensiv geführt Partie entwickelte sich ein schnelles Match, in denen beide Seiten zu zahlreichen Einschussmöglichkeiten kamen. In der 10. Minute konnte Schenefeld eine davon zur 2:1 Führung nutzen. Aber auch die Füchse hatten eine schnelle Antwort auf den Rückstand: 14 Sekunden nach der Führung spielte Frederik Garre einen lange, hohen Ball auf Jan Radomski, der Volley zum Ausgleich treffen konnte. Dieser Treffer war der Startschuss zur stärksten Phase der Füchse: Jannik Wahl (12.), Jan Niklas Buckermann (13.) und Jan Radomski nach Zuspiel von Jan Niklas Buckermann (17.) konnten die Führung zur Pause auf 5:2 stellen

Der zweite Abschnitt begann denkbar schlecht für die Füchse. Während sich Kai Richter eine zwei-minütige Auszeit zur Vorbereitung auf das vermutlich körperlich härtere Spiel in Tschechien gönnte (;-)), konnte Schenefeld auf 2:4 verkürzen (22.). Die Füchse standen defensiv in der Folge jedoch besser und konnten durch Joose Penttilä (26.) sowie erneut die Kombination Jan Radomski/Jan Niklas Buckermann (34.) auf 7:3 ausbauen. Zum Drittelabschluss gelang jedoch auch den Gästen noch der Treffer zum 4:7 (38.).

Mit einer 3 Tore Führung starteten die Füchse damit in den letzten Spielabschnitt. Trotz stark pressender Schenefelder hatte die Führung auch Bestand, was vor allem dem stark aufgelegten Manuel Radomski im Tor der Füchse zu verdanken war, welcher trotz langer Anreise aus München am selben Tag topfit war. Mit immer offensiver werdenden Gästen ergaben sich für die Füchse auch immer mehr Kontergelegenheiten. Eine davon konnte Christopher Rustemeier nach Pass von Frederik Garre zum 8:4 verwerten (48.). Ein weiteren Angriff verwandelte Andre Herrmann in Minute 54 zum 9:4. 10 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit konnte Schenefeld mit dem 9:5 noch Ergebniskosmetik betreiben.

Obwohl dem Topscorer Kai Richter in seinem (vorerst) letzten Heimspiel im Fuchsbau kein Tor gelang, kann er immerhin einen Sieg vor heimischem Publikum mit nach Prag nehmen. Auch von dieser Stelle möchten wir nochmal ein herzliches Dankeschön für Kais Engagement und Leistungen in den vergangenen Jahren aussprechen und hoffen natürlich, die bald wieder in Mülheim begrüßen zu dürfen! Für die Füchse war das Spiel gegen Schenefeld bereits das vorletzte Heimspiel der Saison 2013/2014. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft im Kampf um 3 weitere Zähler zu den Frankfurt Falcons.

(jwa)

Interview: Marie Hu und die französische Nationalmannschaft

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Anfang Februar traf sich die französische Nationalmannschaft in Lyon zu einem Trainingslager. Mit dabei war auch zum ersten Mal unsere Füchsespielerin Marie Hu. Marie spielt im Damen Team auf dem Großfeld auf der Position der Verteidigerin. Im Interview spricht sie darüber, wie der Kontakt zur französischen Nationalmannschaft zu Stande kam, ihre Eindrücke vom Trainingslager und die bevorstehenden Aufgaben mit den Füchsen.

– Bonjour Marie, am Wochenende warst du das erste Mal bei der Damennationalmannschaft von Frankreich. Erzähl uns erst einmal, wie der Kontakt zu Stande gekommen ist?

M: „Salut! Ich muss einem Schiedsrichter und Spieler aus den Niederlanden danken. Anfang Dezember wurde unser Pokal Spiel gegen Berlin von Victor de Bruin gepfiffen. Im Anschluss des Spiels sind wir im Gespräch gekommen und er fragte mich, ob ich schon in der Nationalmannschaft spielen würde. Meine Überraschung war sehr groß und ich antwortete natürlich „Nein“. Victor hatte die französische Mannschaft während eines internationales Turniers in Amsterdam gesehen und hat mir sehr empfohlen mit der Mannschaft Kontakt aufzunehmen. Ich habe einen Mail geschrieben und habe einfach diese Geschichte erzählt, allerdings war ich davon überzeugt, dass es nichts werden würde. Und Überraschung, zu Weihnachten kriege ich Post mit einer Einladung zum Trainingslager in Lyon. Also Danke Victor !“

– Hast du jemals schon darüber nachgedacht, irgendwann für die französische Nationalmannschaft spielen zu können oder hast du dir über den internationalen Verlauf deiner Floorballkarriere keine Gedanken gemacht?

M: „Nie. Für mich ist Floorball seit mehreren Jahren ein Hobby. Ich habe sehr viel Spaß in meinem Düfü Damenteam und in meiner Hobby Mannschaft „Glück Auf“. Der Gedanke bei der Nationalmannschaft spielen zu dürfen, ist mir vor diesem Spiel im Dezember nie in den Sinn gekommen.“

– Was sind deine Eindrücke vom Trainingslager in Lyon? Wurdest du gut aufgenommen von der Mannschaft?

M: „Ich wurde sehr gut aufgenommen. Die Mädels und dem Staff sind sehr nette Leute und sie haben mich sehr herzlich aufgenommen. Das Trainingslager war sehr gut organisiert aber auch sehr anstrengend. Wir hatten sehr wenig Pausen und waren ständig in Bewegung.“

– Bist du zufrieden mit deiner Leistung?

M: „Leider nicht wirklich. Ich war vor dem Trainingslager sehr nervös und habe mich sehr stark Unterdruck gesetzt. Läuferisch habe ich eine gute Leistung geliefert, leider bei den Schüssen und Passübungen habe ich nicht gezeigt was ich eigentlich kann. Während eines kleinen Spiels konnte ich aber mein Spielverständnis zeigen und konnte mit meiner Teamkolleginnen ein gutes Spiel abliefern.“

– Was nimmst du von dem Trainingslager mit?

M: „Ich nehme mit, dass ich noch viel zu tun habe um mich zu verbessern. Ich muss unbedingt an meiner Technik arbeiten und weiterhin schnell und fit bleiben. Ich hoffe, dass meine Leistung ausreichend war und dass ich eine Einladung zu einer der nächsten Trainingslager bekommen werde.“

– Wie schätzt du das Niveau vom Floorball in Frankreich ein?

M: „Floorball ist in Frankreich noch am Anfang. Das Damenteam wurde vor einem Jahr gegründet, hat aber schon 2 Siege letztes Jahr bei Testspielen gegen England gewonnen. Sie haben sich in der kurzen Zeit viel und sehr positiv entwickelt.
Das Männerteam war letzte Woche bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaft dabei und konnte gegen die Ukraine einen Sieg holen.
Ich glaube Frankreich könnte im naher Zukunft für Überraschungen sorgen.“

– So, anschließend noch eine Frage zum Vereinsteam. Welche Aufgabe steht für das Damenteam der Füchse als nächstes an?

M: „Am Wochenende steht das vorletzte Spiel der Großfeld Saison bevor. Wir werden noch alles geben um einen Sieg zu holen und um vielleicht noch unsere Chance auf die Play-Offs zu erhöhen.“

– Vielen Dank fürs Interview. Wir wünschen dir weiterhin maximalen Erfolg.

Traum vom Viertelfinale geplatzt

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Das Spiel des Jahres stand für die Füchse am vergangenen Samstag vor heimischem Publikum in der Holzstraße auf dem Programm. Zu Gast war diesmal in der Holzstraße die Red Hocks aus Kaufering, aktueller Tabellenzweiter in der 1. Bundesliga. Leider konnten die Füchse aufgrund einiger Ausfälle erstmals nicht auf 3 Reihen zurückgreifen:

[T] Sebastian Schulz, Lennart Gottwald, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Frederik Garre, Felix Gruen, Alexander Panzer, Christopher Rustemeier, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Jannik Wahl, Andree Niehues, [T] Manuel Radomski

Das Spiel begann direkt mit hohem Tempo und ohne gegenseitiges abtasten. Direkt in den ersten Wechseln gab es auf beiden Seiten aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten, die jedoch alle ungenutzt blieben. Es entwickelte sich eine intensiv geführte Partie, in der die Gäste aus Kaufering nach einem langen Pass in den Slot den Führungstreffer in Minute 10 erzielen konnten. Kurze Zeit später durften sich die Füchse dann erstmals in Überzahl versuchen, konnten jedoch keinen Treffer erzielen. Ähnlich erging es Kaufering, die eine Überzahlmöglichkeit kurz vor Ende des Drittels ungenutzt ließen. Mit dem denkbar knappen Ergebnis von 1:0 ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann dann optimal für die Füchse, die weiterhin versuchten Kaufering früh zu stören und somit nicht in den Rhythmus kommen zu lassen. Nach einer ansehnlichen Kombination und einem schnellen Querpass hinter dem Kauferinger Tor, fand Alexander Panzer Jannik Wahl im Slot, der den Schläger hinhielt und zum 1:1 Ausgleich treffen konnte. In einer weiterhin intensiven und zweikampfbetonten Partie gelang es den Füchsen sehr gut, die Kauferinger vom eigenen Tor fern zu halten, sodass diese sich schwer taten klare Torchancen zu kreieren. Dies blieb auch so bis 30 Sekunden vor Schluss des 2. Drittels. In Unterzahl konnte der abermals stark aufgelegte Sebastian Schulz im Tor der Füchse einen Fernschuss zwar noch an die Latte ablenken, der Ball prallte jedoch unglücklich zurück an die Hand und von dort ins Tor, sodass die Füchse mit einem 1:2 Rückstand in die letzte Pause gehen musste.

Immer angetrieben vom SCD begannen die Füchse das Schlussdrittel dann furios: Nach 6 gespielten Sekunden konnte Felix Grün nach außen legen, wo Jannik Wahl den springenden Ball per Aufsetzer in die lange Ecke zum Ausgleich befördern konnte. Leider musste das Team von Coach Ralf Buckermann in der Folge zwei Strafzeiten hinnehmen, von denen eine mit dem 2:3 bestraft wurde. Jedoch bekamen auch die Füchse kurz darauf ihre zweite Möglichkeit in Überzahl, die diesmal genutzt werden konnte. Mit einem schnellen Pass aus der Ecke konnte Joose Penttilä erneut Jannik Wahl in der Mitte finden, der zum erneuten Ausgleich treffen konnte. Spätestens jetzt war allen in der Halle klar, dass die Sensation zum Greifen nah ist. Am Ende jedoch war es wohl der konditionelle Vorteil der Kauferinger, die mit 3 Blöcken agieren konnten, und ihre Bundesligaerfahrung, die den Füchsen zum Verhängnis wurde. 64 Sekunden vor Schluss waren die Kauferinger im Kopf einfach schneller und konnten einen vom hinterm Tor zurückspringenden Ball ins Tor befördern. Alle Bemühungen der Füchse am Ende, mit dem 6ten Feldspieler noch zum Erfolg zu kommen, blieben leider vergebens, sodass Kaufering mit dem 4:3 in das Viertelfinale einzieht.

Von dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle in der Halle, die für eine super Stimmung gesorgt haben! Für die Füchse heißt es jetzt, den Blick wieder nach vorne zu richten um in der kommenden Woche 3 wichtige Punkte in der Liga in Butzbach einzufahren!

(jwa)

Motivierender Saisonstart der Füchsinnen

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Am Samstag, den 26. Oktober 2013, absolvierte unsere Damenmannschaft erfolgreich ihren ersten Großfeldspieltag.
Ein spannendes Match gegen die Westfälischen Floorball- Chicks.

Unserer Damen liefen mit zwei Blöcken und drei Auswechselspielerinnen auf. Aufgrund von einigen Neuzugängen und Ausfällen, war dies die optimale Lösung.
Im ersten Drittel schien das Spiel noch relativ ausgeglichen, wobei sich unsere Füchsinnen mit Fokus auf die Hälfte des Gegners schon dort einige Torchancen erarbeiten konnten.

„Kurze Pause zum Durchatmen, die Taktik nochmal überdenken und mit noch mehr Elan in das zweite Drittel gehen“, war der neue Plan, welchen die Kapitänin Lara Kürbis erfolgreich umsetzte.
Ein schöner Ballwechsel mit ihrem Block und auf Zuspiel von Anna-Lena Best führte sie das Team zu dem verdienten 1:0 in der 25 Minute des Spiels.

Im dritten Drittel gaben die Damen dann noch einmal richtig Gas und bauten ihren Vorsprung aus.
Zwei neue Spielerinnen konnten ihr Talent unter Beweis stellen. Alexandra Kohn und Maren Grzenia, die beide auf dem Großfeld debütierten, erarbeiteten zusammen ein schönes Tor, was auch die Zuschauer begeisterte.
Die Motivation der Mannschaft wuchs und die Stimmung ebenso.
Das letzte Tor, welches aus Tribünensicht erst gar nicht so ersichtlich war, schoss Anna-Lena Best im Alleingang. Die Millimeterarbeit in die untere rechte Ecke des Tores war auch für den Schiedsrichter zunächst nicht als Treffer ersichtlich, doch auf den zweiten Blick hatten unsere Füchse Grund zum Jubel.

Ein verdientes 3:0 lautete der Endstand nach spannenden dreimal 20 Minuten und lässt auf eine erfolgreiche Saison hoffen.

(mhu)

Deutlicher Erfolg gegen den WFC

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In einer gut gefüllten Halle am vergangenen Samstag konnten die Füchse den ersten deutlich Saisonerfolg einfahren. Trotz einiger Personalprobleme konnten die Füchse erneut 3 Reihen aufbieten. Nach dem gewohnte Warm-Up ging es pünktlich um 16:30 Uhr mit dem ersten Bully los.

Von Beginn an agierten die Füchse sehr konzentriert, vor allem in der Defensive. Belohnt wurde diese Leistung erstmals in der 7. Minute, also Kai Richter in den Slot auf Jannik Wahl passte, der mühelos zum 1:0 einschieben konnte. Trotz einigen weiteren, guten Möglichkeiten, konnten die Füchse im ersten Drittel die Partie nicht deutlicher gestalten. Hinten standen sie jedoch auch wesentlich stabiler als in den Vorwochen, sodass Sebastian Schulz nur wenige Bälle entschärfen musste.

Im zweiten Drittel änderte sich das Bild des Spiels nicht, nach wie vor hatten die Füchse die Oberhand und konnten die Führung dann ausbauen. In der 25. Minute erhöhte Joose Penttilä nach Pass von Jan Radomski auf 2:0, ehe Jannik Wahl zwei Minuten später einen Schuss von Kevin Buckermann zum 3:0 abfälschen konnte. 30 Sekunden vor Drittelende liefen die Füchse zudem noch einen 3 auf 2 Konter, bei dessen Abschluss Kai Richter auf Jannik Wahl legte, der erneut einschieben konnte – 4:0 zur 2. Pause.

Im Abschlussdrittel bemühte sich der WFC aus Münster dann, den Druck zu erhöhen. Doch weiterhin stand die Defensive sicher, sodass die 0 weiter bestand hatte. In der 46. Minute konnte dann Steffen Buch nach Vorlage von Tim Kempkes auf 5:0 erhöhen, bevor Felix Grün von Andreas Ritter auf die Reise geschickt wurde und dem Torhüter des WFC beim 6:0 keine Abwehrchance ließ. Zum Abschluss des Spiel war es dann erneut die Kombination Kai Richter/Jannik Wahl, die den Endstand herstellte.

Kurios: In allen drei Partien am Samstag (Regionalliga Kleinfeld, Regionalliga Damen, 2. Bundesliga) schafften es alle drei Münsteraner Teams nicht, einen Treffer gegen die Füchse zu erzielen. Nach dem überzeugenden Auftritt gegen den WFC geht es dann für die Füchse in 2 Wochen auf Nordtour zu Schenefeld in Hamburg und zum TSV Neuwittenbek.

(jwa)

Souverän ins Achtelfinale

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Am vergangenen Wochenende mussten die Füchse wieder im Pokal ran – zugelost wurde ihnen der TuS Bloherfelde aus Oldenburg, der aktuelle Tabellenführer in der Regionalliga Nordwest. Verletzungs- und krankheitsbedingt konnten die Füchse nicht ganz 3 Reihen aufbieten:

[T] Sebastian Schulz, Andre Hermann, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Frederik Garre, Jens Kuerbis, Felix Gruen, Alexander Panzer, Timm Kempkes, Andreas Ritter, Joose Penttilä, Bertram Wagner, Jannik Wahl, [C] Kai Richter

Trotz früher Abfahrt aufgrund des frühen ersten Bullys in Oldenburg gingen die Füchse hochkonzentriert und hochmotiviert in die Partie. Bereits in den ersten Minuten zeigten sie, dass sie heute nichts anbrennen lassen wollen – was sich sehr schnell auch auf der Ergebnisanzeige niederschlug. Andre Hermann, Jan Niklas Buckermann und Timm Kempkes schossen die Füchse innerhalb der ersten 6 Minuten zu einer 3:0 Führung. In der Folge fand Oldenburg dann etwas besser ins Spiel, sodass die Füchse erst in der 13. Minute in Überzahl durch Jan Niklas Buckermann auf 4:0 erhöhen konnten. Zum Abschluss des 1. Abschnitts konnte zudem noch Kai Richter das 5:0 markieren.

Im zweiten Drittel präsentierte sich dann eine deutlich verbesserte Oldenburger Mannschaft, die in der 24. Minute das erste und einzige Mal heute Sebastian Schulz im Tor der Füchse überwinden konnte. Durch eine weitere Überzahlsituation konnte Alexander Panzer den alten Abstand wiederherstellen. Auch eine darauffolgende Unterzahlsituation überstanden die Füchse schadlos. Zwei Minuten vor Drittelende konnte dann Andre Hermann das 7:1 erzielen – gleichzeitig der Stand zur 2. Pause.

Trotz des so gut wie entschiedenen Spiels blieben die Füchse konzentriert und konnten im Abschlussdrittel noch weitere Treffer erzielen. Andreas Ritter, Andre Hermann, Joose Penttilä sowie Jan Niklas Buckermann konnten die Tore zum 11:1 Endstand und damit zum Einzug in das Pokalachtelfinale erzielen.

Die Füchse warten damit gespannt auf die Auslosung am kommenden Sonntag! Zuvor jedoch freuen sie sich auf Eure Unterstützung am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den Westfälischen Floorball Club!

(jwa)

Neuzugang Frederik Garre im Interview

Frederik Garre zog Mitte September ins Ruhrgebiet und ist seitdem bei den Füchsen. Aufgrund einer Verletzung ist er erst seit ein paar Wochen wieder im Training und kommt am Samstag im Pokal zu seinem ersten Einsatz für die Füchse.
Zeit also, unseren Neuzugang ein wenig kennen zu lernen. Wir haben ihn für euch interviewt.

– Hallo Frederik. Du studierst jetzt in Bochum. Hast du dich schon gut in deiner neuen Heimat eingelebt?

F: „Hey! Naja, ich glaube, ich bin gerade noch dabei, mich einzuleben. Ich komme ursprünglich von der Nordseeküste aus Cuxhaven. Und dort ist alles irgendwie ein bisschen anders als hier bei euch im Ruhrgebiet. Jedenfalls ist der erste Eindruck von Bochum und von dem, was ich schon gesehen habe im Umkreis, sehr positiv.“

– Wie kam es zu dem Wechsel zu den Füchsen?

F: „Mir war klar, dass ich neben meinem Studium weiter aktiv Floorball spielen will. Auf der Suche nach einem Verein bin ich dann auf die Füchse getroffen. Da es in Bochum direkt keinen Verein gibt, der Floorball im Angebot hat, war klar, dass ich woanders Ausschau halten muss. Als ich dann noch gehört hatte, dass einige Spieler aus den umliegenden Städten zum Training pendeln, wusste ich, dass ich bei den Dümptener Füchsen gut aufgehoben sein würde. Nach einigen Trainingseinheiten kann ich auch nur bestätigen, dass es die richtige Entscheidung war.“

– Wie ist bisher deine Floorballkarriere verlaufen?

F: „Meine Floorballkarriere begann vor ca. sieben Jahren nach einem Umzug nach Oldenburg, wie bei so Vielen durch eine Schul-AG. Ich war von dem Sport sofort so begeistert, dass ich dafür sogar meinen bisherigen Leistungssport Schwimmen aufgegeben habe. Über die U17 Nord-Auswahl, die U17 Nationalmannschaft und durch die Unterstützung meiner langjährigen Trainer Martin Günther und Tim Fuhrmann aus Oldenburg bin ich schließlich im 2. Bundesligateam von Seebergen (Bremen) gelandet. Von da aus ging es weiter zum TV Eiche Horn (Bremen), wo ich vermutlich die meisten Erfahrungen sammeln durfte. Und nun bin ich bei den Füchsen.“

– Erzähl uns sonst noch etwas über dich?

F: „Soll ich jetzt sagen, dass ich 20 Jahre alt bin usw… ? Nee, dass lassen wir hier mal lieber. Ich bin jedenfalls weltoffen. Wenn ihr also etwas wissen wollt, könnt ihr mich ja gerne ansprechen. 😉
Was ich aber noch unbedingt erwähnen muss, ist mein erstes Spiel für die Füchse. Es geht in meinem ersten Spiel gegen den TuS Bloherfelde aus Oldenburg, also den Verein, für den ich die ersten sieben aktiven Unihockey-Jahre gespielt habe. Ich habe richtig Lust, gegen meine Freunde aus Oldenburg zu spielen.“

– Hast du dich schon ins Team gefunden? Welche Ziele hast du mit den Füchsen in dieser Saison?

F: „Mit dem Team macht es auf jeden Fall extrem viel Spaß, zu trainieren. Das Team ist jung und sehr ambitioniert. Leider konnte ich noch nicht mit allen Spielern trainieren (diese blöden Verletzungen…), aber dennoch freue ich mich, mit diesem Team in der nächsten Saison auf Torejagd gehen zu können.
Zum Ziel möchte ich mich auf die Liga beschränken, da im Pokal das Glückslos sehr entscheidend ist. Aber in der Liga muss es das Ziel für diese Saison sein, dass sich die Füchse an der Spitze des Mittelfeldes etablieren. Denn dazu haben wir auf jeden Fall das Potenzial. Wenn wir es schaffen, die knappen Spiele zu gewinnen, siehe Bremen oder Frankfurt, sollte dieses Ziel auch sehr realistisch sein. Ich freue mich auf eine gute Saison mit starker Unterstützung von den Fans!”

– Danke für das Interview!

Unglückliche Niederlage gegen Frankfurt

Am vergangen Samstag empfingen die Füchse in der 2. Bundesliga die Frankfurt Falcons. Nach den ersten 3 Punkten aus der Vorwoche gegen Mittelnkirchen wollte man vor heimischem Publikum nachlegen. Wie bereits bei den ersten Saisonauftritten konnten drei Reihen aufgeboten werden:

[T] Sebastian Schulz, Andre Hermann, Lennart Gottwald, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Jens Kuerbis, Felix Gruen, Alexander Panzer, Christopher Rustemeier, Timm Kempkes, Andreas Ritter, Joose Penttilä, Bertram Wagner, Jannik Wahl, [C] Kai Richter, [T] Manuel Radomski

Gleich zu Beginn der Partie zeigten die Füchse, wie immer angetrieben vom SCD, wer Chef im Fuchsbau ist. Nach 78 Sekunden konnte Jan Radomski einen Schuss von Joose Penttilä ins Tor lenken. In der Folge entwickelte sich ein relativ offenes Spiel, wobei die Füchse in der Defensive einige Probleme offenbarten, und zwei Gegentreffer kassierten. Andre Hermann konnte jedoch nach Pass von Kai Richter zum erneuten Ausgleich treffen. Nach einem weiteren Rückstand war es dann Kai Richter, der den Pausenstand von 3:3 herstellen konnte.

Im Mitteldrittel zeigten sich die Füchse dann wesentlich dominanter als im vorherigen Abschnitt, was früh belohnt wurde. Joose Penttilä traf für die Füchse zur neuerlichen 4:3 Führung. Auch wenn die Defensive nun wesentlich besser stand, bekamen die Frankfurter einen Penalty zugesprochen, den sie zum 4:4-Ausgleich nutzen konnten. Die Füchse ließen sich nun jedoch nicht mehr beirren und konnten durch Tore von Kai Richter (Jannik Wahl) und Joose Penttilä (Jan Radomski) eine 6:4-Führung vor dem Schlussabschnitt erarbeiten.

Nachdem man in diesem nach nicht einmal zwei Minuten den Anschlusstreffer kassierte, bekamen dieses Mal die Füchse einen Penalty zugesprochen. Kai Richter verwandelte diesen sicher, dennoch wurde das Tor wegen eines vermeintlich zurückgezogenen Balls nicht gegeben. Auch die daraus resultierende Überzahlsituation konnten die Füchse trotz guter Chancen nicht nutzen, sodass die Partie weiterhin knapp blieb. In der 50. Minute war es dann erneut Kai Richter der nach Zuspiel von Jannik Wahl auf 7:5 erhöhen konnte. Die Füchse drängten nun darauf den Sack zu zumachen, konnten jedoch keine Treffer mehr erzielen. Im Gegenteil: In Minute 52 fiel der Anschlusstreffer und als Frankfurt den Torhüter durch einen 6. Feldspieler ersetzte, konnten sie in der Schlussminute den Ausgleich erzielen.
In der folgenden Verlängerung mussten die Füchse dann zwei Mal in Unterzahl agieren. Was bei der ersten Situation noch folgenlos blieb, wurde beim zweiten Mal durch den Sudden Death Treffer in Überzahl durch Frankfurt bestraft, sodass sich die Füchse mit einem Punkt begnügen müssen.

Dennoch schauen die Füchse schon wieder nach vorne: Am kommenden Samstag geht es im Pokal nach Oldenburg, in der folgenden Woche empfangen die Füchse dann den Westfälischen Floorball Club. Wir freuen uns auf Euch!

(jwa)