Damen KF Team 2 holt DM Titel

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Vom 4.-5. Juni 2016 wurde in Hamburg die Damen KF Deutsche Meisterschaft ausgespielt. Mit von der Partie war auch das Damen KF Team 2, ein reines U17 Team. Die NRW Liga hatte das Team souverän ohne Punktverlust für sich entschieden. Bereits 2015 konnte das Team sich für mit dem NRW Titel für die nationale Endrunde qualifizieren, damals scheiterte man im Halbfinale gegen den späteren Meister Hamburg und gewann als Überraschungsteam die Bronzemedaille. 2016 wollte man hoch hinaus. Beflügelt vom DM Titel bei den U17 Juniorinnen vor heimischem Publikum reiste man mit viel Selbstvertrauen nach Hamburg, wo allerdings eine schwere Gruppenphase wartete. Mit dem FC Stern München (Gegner im Spiel um Platz 3 2015), der SG Berlin (3. im Osten) und dem Titelverteidiger und Ausrichter ETV Piranhhas Hamburg in einer Gruppe war jedes Spiel ein Endspiel um den Einzug ins Halbfinale.

Das erste Spiel wurde gegen München bestritten. Beide Teams starteten etwas nervös. Bereits 30 Sekunden nach Anpfiff erhielt München eine 2min Strafe für Wechselfehler, was Lena Best gleich zur Führung für die Füchsinnen nutzen konnte. Es entwickelte sich ein eher langsames Spiel, wahrscheinlich geschuldet durch die Hitze, die bereits um 11 Uhr morgens das Laufen erschwerte. Die Füchsinnen waren überlegen, konnten dies aber nicht wirklich in Toren beweisen, was auch an der starken Leistung der Münchener Torhüterin lag. Bis zur Pause konnten Lena Best und Jana Baccus zum 3:0 treffen.
Auch die zweite Hälfte ist schnell erzählt. München wurde wenig gefährlich vor dem Tor der Füchsinnen und wenn konnte Miriam Rustemeier im Füchsetor alles entschärfen. Shawnee Jürgens und Jana Baccus trafen, sodass am Ende ein 5:0 auf der Anzeigetafel stand. Ein guter Auftakt, allerdings mangelte es wieder an der Chancenverwertung. In diesem Spiel wurde Jana Baccus als beste Spielerin auf Seiten der Füchse ausgezeichnet.

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Nach drei Stunden Pause ging es gegen die SG Berlin. Gewann man dieses Spiel stand man sicher im Halbfinale, da die Berlinerinnen ihr erstes Spiel gegen Hamburg deutlich verloren hatten.
Die Füchsinnen starteten schlecht und verhalfen den Berlinerinnen ein ums andere Mal zu Torchancen. So gebührte das erste Tor des Spiels auch Berlin (7. Spielminute). Es dauerte lange bis die Füchsinnen eine Antwort fanden. Erst in der 16. Spielminute konnte Lena Best ausgleichen. Mit 1:1 ging es in die Pause. Allen war bewusst, wenn es so weiter ging, würde das nichts werden mit dem sicheren Halbfinaleinzug.
Nachdem der Kopf einmal unter kaltes Wasser gehalten wurde, begannen die Füchsinnen die zweite Hälfte viel besser und trafen nach 5 Minuten durch Lena Best zum 2:1. Wenig später glich Berlin allerdings wieder aus. Aber die Füchsinnen ließen sich nicht unterkriegen und hielten Berlin durch Tore von Winona Jürgens und Lena Best auf Abstand. Nun waren sie das spielbestimmende Team und konnten nach einer 2min Strafe für Berlin zwei weitere Tore durch Lena Best draufsetzen. Leider verpassten sie es den Sack zu zumachen und so kam Berlin durch drei schnelle Tore wieder auf 6:5 heran. Glücklicherweise hielt die Abwehr der Füchsinnen auch stand, als die Berlinerinnen den Goalie rausnahmen und so endete das spannende Spiel mit einem 6:5 Sieg. Der Halbfinaleinzug war somit sicher. Nach dem Spiel erhielt Lena Best die Auszeichnung als beste Spielerin.

Im letzten Spiel des Tages ging es dann um den Gruppensieg. Um Kräfte zu sparen, agierten die Füchsinnen dauerhaft mit drei Reihen und setzten dabei alle Spielerinnen ein. Völlig befreit spielten sie auf und gingen durch Tore von Jana Baccus und Lena Best mit 2:0 in Führung. Hamburg kam in der 10. Spielminute auf 2:1 heran. Danach trafen nur noch Füchsinnen und es ging durch Tore von Shawnee Jürgens, Winona Jürgens und Madelyn Castillo Lantigua mit 5:1 für die Füchsinnen in die Pause.
Auch im Halbfinale 2015 hatte man zwischenzeitlich hoch geführt und doch verloren, sodass in der zweiten Hälfte Vorsicht geboten war. Doch die Füchsinnen hatten gelernt und standen hinten sicher, sodass Hamburg sich nur vereinzelt Chancen erarbeiten konnte. Zwar ging die zweite Hälfte mit 2:1 verloren (das Tor für die Füchsinnen machte Lena Best), insgesamt stand aber ein deutlicher 6:3 Sieg auf dem Konto der Füchsinnen, womit sie sogar den Gruppensieg in dieser schwierigen Gruppe erreichten. In diesem Spiel wurde Winona Jürgens als beste Spielerin geehrt.

Am nächsten Morgen fand bereits um 9 Uhr das Halbfinale statt. Gegner der Füchsinnen waren die Damen aus Tübingen, die sich etwas überraschend in der Gruppe B im Kampf um Platz 2 gegen Chemnitz durchgesetzt hatten. Trotz der frühen Stunde merkte man keine Verschlafenheit bei den Füchsinnen. Top motiviert starteten sie ins Spiel. Allerdings machte Tübingen es ihnen durch solide Abwehrarbeit und immer wieder gefährliche Konter nach vorne schwer. In der 5. Spielminute gelang Winona Jürgens der erlösende Treffer zum 1:0, Tübingen glich wenig später wieder aus, ehe Lena Best die erneute Führung für die Füchsinnen erzielte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Nach der Pause blieb Tübingen auch weiterhin dran und glich sofort zum 2:2 aus. Danach fanden die Füchsinnen besser zu ihrem Spiel und entwickelten die Überhand. Lena Best (3), Jana Baccus und Madelyn Castillo Lantigua machten den Finaleinzug perfekt. 7:2 hieß es am Ende. Die Auszeichnung zur besten Spielerin erhielt hier Madelyn Castillo Lantigua.

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Gut ausgeruht und voller Elan startete das Finale etwas verspätet um 15:30 Uhr. Gegner war hier wieder einmal der ETV Hamburg, der sich im Halbfinale gegen die SG Kölln-Reisiek/Bordesholm durchsetzen konnte. Ein nervenaufreibendes Spiel begann, indem die Füchsinnen durch Shawnee Jürgens den ersten Treffer bejubeln konnten. Aber auch Hamburg schlief nicht und glich 5 Minuten später aus. Und so ging es hin und her. Einem Treffer der Füchsinnen folgte der Ausgleich für Hamburg. 3:3 stand es nach 18 gespielten Minuten. Für die Füchsinnen hatten Winona Jürgens und Lena Best getroffen. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Lena Best und so ging es mit einer knappen Führung in die Pause. Es war klar, dieses Spiel wurde erst ganz am Ende entschieden.
In der 2. Minute der 2. Hälfte gelang Lena Best das 5:3 für die Füchsinnen. Danach folgte eine zwei minütige Strafe von Madelyn Castillo Lantigua für Stockschlag. Bevor diese abgelaufen war, erhielt aber auch Hamburg 2min, sodass 2 gegen 2 gespielt wurde. Wenig später saß Madelyn Castillo Lantigua schon wieder auf der Strafbank. Diesmal konnte Hamburg die Überzahl für den Anschlusstreffer nutzen und legte wenig später sogar den Ausgleich nach. Doch die Füchsinnen zeigten sich unbeeindruckt, kämpften um jeden Ball und wollten den Führungstreffer erzwingen. Dieser gelang Winona Jürgens dann in der 17. Spielminute auch. 2 Minuten später kassierte die Kapitänin Lena Best eine 2 Minuten Strafe, wodurch Hamburg noch einmal die ultimative Chance auf den Ausgleich erhielt. Doch wie auch schon vorher erhielt Hamburg im Gegenzug auch eine Strafe und wieder wurde 2 gegen 2 gespielt. Winona Jürgens war hierbei nicht vom Ball zu trennen und drehte Runde um Runde. Kurz vor Ablauf der Uhr erhielt Hamburg noch eine Chance, die sie aber nicht nutzen konnten und so war es passiert… DEUTSCHER MEISTER 2016. Double geschafft. Nach dem Abpfiff lagen sich alle vor Freude in den Armen. In diesem Moment war etwas Großes geschafft worden, das so schnell wahrscheinlich niemand nachmachen wird. Als reines U17 Team erst die Jugend DM und dann die Damen DM zu gewinnen ist ein einzigartiger Erfolg, der auch ordentlich gefeiert wurde. Beste Spielerin im Finale wurde Winona Jürgens.
Topscorerin des Turniers und ebenfalls in Allstar Team gewählt wurde Lena Best.

Alles in allem also eine perfekte Saison für das Damen KF Team 2. Ohne Niederlage und mit zwei Titeln im Gepäck fuhr man nach Hause.
Danke an dieser Stelle an alle Eltern, die immer weite Strecken zu Spielen und Trainings fahren und diesen Erfolg möglich machen und natürlich an die lautstarke Unterstützung, die ihr uns von den Rängen entgegenbringt.

U17 Juniorinnen verteidigen den DM-Titel vor heimischer Kulisse

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Am letzten Mai Wochenende (27.05-28.05.) richteten die Dümptener Füchse die erste Deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte aus. Mit dem MFBC Leipzig, der SG Harz, Eiche Horn Bremen, TSV Sedelsberg/Wahnbek und dem FC Stern München waren fünf Teams aus ganz Deutschland, die zusammen mit den Füchsen um den nationalen Titel in der Altersklasse U17 Juniorinnen kämpften, zu Gast.
Die Füchsinnen hatten bereits im Jahr 2014 und 2015 den Titel geholt. 2016 sollte mit beinahe unverändertem Team noch eins drauf gesetzt werden. Vorausgegangen war der DM monatelange Organisation. Verschiedene Komitees waren gebildet worden, um den Teams die beste Umgebung für ein solches Turnier zu bieten. Auch die Füchsinnen hatten sich mit vielen Trainings vorbereitet. Am Freitag wurde die Halle geschmückt, das Feld aufgebaut und die Cafeteria hergerichtet und Samstagmorgen ging es dann endlich los.

Das Turnier eröffnete um 10 Uhr die Partie SG Harz gegen Sedelsberg/Wahnbek. Mit 19:4 gewannen die Mädels aus dem Harz deutlich. Um 11 Uhr startete dann auch das Heim Team ins Turnier. Gegner der Füchsinnen waren die Mädels aus Leipzig, die ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen gehörten.
Die Partie startete gleich mit viel Dampf. Die Füchsinnen ließen den Ball gut laufen und konnten sich auch gleich Torchancen erarbeiten. Bereits in der 2. Spielminute gab es eine 2min Strafe für Leipzig, die Jana Bornemann auch gleich zum Führungstreffer für die Füchse nutzen konnte. Die Füchse blieben das spielbestimmende Team und zogen bis zur 11. Minute auf 6:0 davon. Shawnee Jürgens (2), Madelyn Castillo Lantigua, Lena Best und Lena Göbel trafen. Danach schlichen sich ein paar Fehler ein und Leipzig konnte in der 17. Spielminute durch einen Doppelschlag auf 6:2 verkürzen. Winona Jürgens lieferte die passende Antwort und erzielte das 7:2. Der letzte Eintrag der ersten Hälfte im Spielbericht gebührte allerdings den Mädels aus Sachsen, die auf 7:3 herankamen.
Wer dachte, dass dieses Spiel bereits gewonnen war, irrte sich. In der zweiten Hälfte verloren die Füchsinnen ihre Konzentration, vergaben Torchancen und die Abwehr bröckelte. Die Leipzigerinnen sahen ihre Chance und trafen doppelt, sodass es plötzlich nur noch 7:5 stand. Lena Best sorgte kurzzeitig für Entlastung, indem ihr das 8:5 gelang. Leipzig aber gab nicht auf und stellte den alten Abstand wieder her. Die letzten Minuten dieses Spiels kämpften beide Teams und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ende für die Füchse. Lena Best traf noch zwei Mal und so endete das Spiel mit 10:6. Trotz der schwächeren zweiten Hälfte der Füchsinnen, ein alles in allem verdienter Sieg, bei dem sie es sich durch Unaufmerksamkeiten selbst schwerer gemacht hatten als nötig. Zur besten Spielerin der Partie auf Seiten der Füchsinnen wurde Sarah Hoymann gewählt. Mit ihren damals noch 13 Jahren war sie die jüngste Spielerin des Teams und überzeugte mit ihrer Schnelligkeit und Wendigkeit sowie ihren Passqualitäten.

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Während sich im dritten Spiel des Tages Harz mit einem 21:5 Sieg über München den Gruppensieg in Gruppe A sicherte, ruhten sich die Füchsinnen kurz aus, ehe das Spiel gegen Eiche Horn Bremen anstand. Bei einem Sieg zog man als Gruppensieger ins Halbfinale ein.
Dementsprechend starteten die Füchsinnen. Lena Best, Shawnee Jürgens und Jana Baccus trafen zum zwischenzeitlichen 3:0, ehe Bremen der erste Treffer gelang. Bis zur Halbzeit brachten Jana Baccus (2), Jana Bornemann, Lena Best und Madelyn Castillo Lantigua die Füchsinnen mit 8:1 in Front. Trotz der vielen Tore war das Spiel allerdings nicht sehr ansehnlich, sondern eher langsam. Die Bremerinnen waren sehr darauf bedacht hinten gut zu stehen und spielten nicht richtig mit.
In der zweiten Hälfte schossen die Füchsinnen weitere acht Tore. Torschützinnen waren Lena Best (3) Jana Bornemann (2), Shawnee Jürgens (2) und Jana Baccus. Ein weiteres Gegentor musste hingenommen werden. Somit endete das Spiel 16:2. Zur besten Spielerin des Spiels wurde hier Kapitänin Lena Best gewählt.
Somit zogen die Füchsinnen mit 2 Siegen und einem Torverhältnis von 26:8 als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Bisher lief also alles nach Plan.

Gegner am nächsten Morgen waren die Mädels der SG Sedelsberg/Wahnbek, die sich gegen München im Kampf um den 2. Platz in Gruppe A durchgesetzt hatten.
Mit dem Ziel Finale im Hinterkopf legten die Füchsinnen gleich los und ließen Sedelsberg/Wahnbek kaum eine Chance. Trotz zahlreicher liegengelassenen Torchancen führten die Füchsinnen zur Halbzeit bereits 8:1. Jana Bornemann (2), Winona Jürgens (2), Shawnee Jürgens (2), Lena Best und Helene Heimbach sorgten für die Treffer auf Seiten der Füchse.
Nach der Halbzeit hielte das Heim Team weiter Kurs auf das Finale. Weiterhin wurden zwar 100% Chancen nach vorne nicht genutzt, die Abwehr ließ aber kaum etwas zu. 6 weitere Treffer durch Lena Best (3), Lena Göbel (2) und Helene Heimbach brachten die Füchsinnen ins ersehnte Finale. Einen Treffer erzielte Sedelsberg/Wahnbek noch, den Penalty in der letzten Minute hielt Torhüterin Lena Baccus aber, sodass am Ende ein 14:2 auf der Anzeigetafel stand. In diesem Spiel wurde Winona Jürgens zur besten Spielerin gewählt.

Im zweiten Halbfinale hatte sich Leipzig mit 6:4 gegen Harz durchgesetzt, sodass Leipzig im Finale die Revanche für das verloren Gruppenspiel bekam.
Zum Finale hatte sich die Tribüne der Harbecke Halle deutlich gefüllt, waren 300 Zuschauer vor Ort, um dem Heimteam die Daumen zu drücken. Ein ganz schöner Druck, der da auf den Schultern der Spielerinnen lag. Trotz des Sieges über Leipzig in der Gruppe durfte man die Leipzigerinnen nicht unterschätzen, hatten sie sich doch von Spiel zu Spiel gesteigert und dem vermeintlichen Favoriten Harz im Halbfinale das Licht ausgeknipst. Und wie erwartet lieferten die Leipzigerinnen im Finale ihr bestes Turnierspiel und kämpften, was das Zeug hielt. Ebenso aber auch die Füchsinnen, die vom Gesang der eigenen Fans getragen wurden.
Den besseren Start ins Spiel erwischten die Leipzigerinnen. Die anfängliche Nervosität des Heim Teams nutzen sie aus, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Doch die Füchsinnen fingen sich wieder und zogen geduldig ihr Spiel auf. Leipzig stand hinten sehr sicher und ließ anfangs kaum Raum, um Chancen zu kreieren. Doch da drehte Jana Baccus auf und erzielte das viel umjubelte 1:1. Das gab den Füchsinnen Aufwind und Shawnee Jürgens legte nach, ehe sich Jana Baccus zwei weitere Male auf dem Spielbericht verewigen konnte. Sie hatte scheinbar all ihre Offensivkraft für das Finale aufbewahrt. In der 15. Spielminute konnte Leipzig einen zweiten Treffer bejubeln, die Füchsinnen antworten aber durch zwei Tore von Lena Best. Halbzeitstand war somit 6:2.
Trotz des deutlichen Ergebnisses gaben die Leipzigerinnen zu keiner Zeit auf und waren ein würdiger Finalgegner. Die 300 Zuschauer sahen ein spannendes, schnelles Spiel. Trotzdem blieben die Füchsinnen weiterhin die dominante Mannschaft und machten den Fehler aus der Vorrunde, bei hohem Ergebnis aufhören zu spielen, nicht noch einmal. Nach der Pause konnten Lena Best (2) und Jana Bornemann auf 9:2 erhöhen. Leipzigs Anschlusstreffer zum 9:3 in der 13. Spielminute änderte nichts mehr am Ergebnis und die Füchsinnen konnten bei Abpfiff den dritten Deutschen Meistertitel in Reihe in dieser Kategorie feiern, was vor heimischem Publikum ein besonders tolles Gefühl war. Best Player im Finale wurde Jana Baccus.

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Im Anschluss wurde auch noch das Allstar Team der DM gewählt. Mit Shawnee Jürgens und Kapitänin Lena Best waren hier zwei Füchsinnen mit von der Partie. Topscorerin des Turniers wurde mit 22 Scorerpunkten Lena Best.
An dieser Stelle noch einmal einen riesen Dank an die vielen, vielen Helfer, die uns diese wunderbare DM gezaubert haben und viel Energie und Freizeit für das Team geopfert haben. Ohne euch hätten die Füchsinnen diesen Titel niemals geholt. Außerdem Danke an die anderen Teams für die spannenden und fairen Spiele. Es hat uns allen riesigen Spaß gemacht!

Für den Großteil der Spielerinnen des dreimaligen U17 Deutscher Meisters endet nun die Zeit im Jugendbereich und sie werden dem Team 2017 altersbedingt fehlen. Bleibt zu hoffen, dass neue, junge Spielerinnen in die Fußstapfen dieser Mannschaft treten werden und sich dadurch selbst zu Führungsspielerinnen entwickeln können. Bevor das passiert gab es allerdings noch ein erstaunliches Event zu feiern. Eine Woche nach der U17 DM stand für das haargenau gleiche Team die Härteprobe bei der Damen DM an. Mehr dazu im nächsten Artikel…

Unsere B-Weltmeister Lena und Lea im Interview

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Unsere Füchsinnen Lena Best und Lea Hübel sind B-Weltmeister geworden und haben mit der deutschen U19 Nationalmannschaft den Aufstieg in die A Division geschafft. In einem spannenden Finale setzte sich die deutsche Mannschaft mit einem knappen 6:5 durch. Zurzeit befindet sich die Nationalmannschaft noch in New York und fliegen am Freitag/Samstag zurück nach Deutschland. Wir sprachen mit unseren beiden Spielerinnen über ihre Eindrücke und Gefühle der Weltmeisterschaft in Kanada.

– Hallo ihr beiden. Teilt uns mal eure Gefühle ein paar Tage nach dem Gewinn des B-Weltmeistertitels mit? Könnt ihr das Erreichte schon realisieren?
Lena: „Ja wir freuen uns immer noch riesig, aber so richtig realisieren werde ich das erst können, wenn ich wieder zurück im Alltag bin und darauf zurück blicke.“
Lea: „Ja das glaub ich wird mir auch so ergehen. Die Eindrücke und Gefühle an diesem Tag waren einfach überwältigend, dass man dafür erst mal ein bisschen Zeit braucht, um das wirklich zu realisieren.“

РArbeiten wir die WM chronologisch auf. Die ersten beiden Spiele waren gegen Thailand und Japan. Ihr kamt beide zum Einsatz. Wie habt ihr in die WM hinein gefunden? Ward ihr vorm ersten Spiel nerv̦s?
Lea: „Vor dem ersten Spiel war ich wirklich schon sehr nervös, aber sobald man einen Einsatz hatte, ist das vorbei und man kann sich vollständig auf das Spiel konzentrieren. Durch natürlich 2 leichtere Gegner empfand ich den Einstieg in die WM relativ gelungen.“
Lena: „Vor dem ersten Spiel war ich verhältnismäßig ruhig, aber habe trotzdem nicht so gut ins Turnier gefunden. Ich war in den Vorrundenspielen mit meiner eigenen Leistung nicht wirklich zufrieden, konnte mich glücklicherweise aber in den wichtigen Spielen steigern. Und auch das Team hat sich von Spiel zu Spiel sehr gut gesteigert.“

– Gegen Kanada ging es um den Gruppensieg. Leider habt ihr das Spiel verloren. Woran lag der eher durchwachsende Auftritt des Teams?
Lena: „Kanada hatte die ersten beiden Spiele deutlich schlechter absolviert und gegen Japan sogar zeitweise echte Probleme. Wahrscheinlich haben wir daher unterbewusst den großen Fehler gemacht, die Kanadierinnen zu unterschätzen.“
Lea: „Und außerdem war der krasse Support durch das Publikum in der Halle während des Spiels ein klarer Vorteil für die Kanadierinnen. Vor so einer großen Kulisse haben wir noch nie gespielt, damit muss man erst mal klar kommen.“

– Welche Gedanken hattet ihr nach dem Spiel, denn das Spiel gegen Ungarn war bereits 16 Stunden später?
Lena: „Kurz nach dem Spiel war ich ziemlich geknickt und sauer, weil ich die Chance hatte das Siegtor zu schießen, es aber nicht gemacht habe. Dann aber habe ich mir gedacht egal diese Niederlage kann uns eigentlich nur stärker machen. Uns war nun klar, dass die WM kein Selbstläufer wird und wir wirklich für unser Ziel kämpfen mussten. Wenn es uns gelingen würde, den Frust aufgrund der Niederlage in positive Energie und Motivation umzuwandeln, war ich mir sicher, würden wir das Spiel gegen Ungarn gewinnen. Ich hatte keine Sekunde lang Zweifel, dass wir das schaffen können.
Lea: „Ich hatte noch nicht wirklich an den nächsten Gegner gedacht. Für mich war es erst einmal wichtig, sich mit unseren Fehlern zu beschäftigen und diese zu verbessern. Ungarn war da erst einmal egal.“

– Im Spiel gegen Ungarn gabs dann eine Leistungsexplosion des Teams. Könnt ihr euch duese erklären?
Lea: „Ich glaube nach der Niederlage am vorherigem Tag, wurde dem ganzen Team sehr bewusst, wie wichtig das nun ist. Und das wir von nun an uns spielerisch beweisen müssen. Was dann auch geklappt hat.“
Lena: „Sehe ich genauso. Wir haben gekämpft und gezeigt, dass wir unbedingt ins Finale wollten um es den Kanadiern heimzuzahlen und trotz des Rückstandes sind wir mental stark geblieben und haben weiter versucht ruhig und geduldig auf die richtige Möglichkeit zum Tore schießen zu warten. Das hat sich am Ende ausgezahlt.“

– Lena, im Finale hast du ein unglaubliches Spiel abgeliefert. Du warst überall auf dem Feld und warst an vier Toren beteiligt und wurdest Best Player. Gib uns einen kleinen Einblick in die Gefühlslage vor und während dem Finale.
Lena: „Vor dem Finale ging es mir eigentlich ganz gut. Ich war kaum nervös und eigentlich total überzeugt davon, dass wir gewinnen. Nicht weil ich die Kanadier noch einmal unterschätzt habe, man sollte nie den gleichen Fehler zweimal machen, sondern weil ich glaube, dass unser Team sich von Spiel zu Spiel verbessern konnte und nachdem wir das Ungarnspiel so stark gedreht hatten, war meiner Meinung auch im Finale alles drin. Aber es war klar, dass es schwer werden würde. Leider gelang uns auch diesmal kein guter Start und wir mussten einem 2:0 hinterher laufen. Aber dieses Mal ließen wir uns null beeindrucken und zogen einfach unser Spiel durch. Wir hatten deutlich mehr Spielanteile und auch wenn das Anschlusstor länger auf sich warten ließ, spielten wir meiner Meinung nach, extrem ruhig und geduldig in der Offensive und kämpften in der Defensive stark. Das zweite Drittel war unser bestes und auch mein persönlich bestes drittel in diesem Turnier. Gute Kombinationen in der Offensive bescherten uns 4 Treffer in diesem Drittel und auch in der Defensive standen wir trotz eines Gegentreffers sicher. Auch im dritten drittel kontrollierten wir das Spiel und ließen den Kanadiern keine Chance. Leider gingen wir etwas fahrlässig mit unseren Torchancen um und verpassten es, den wohlmöglichen Entscheidungstreffer zum 6:3 zu erzielen. Das wurde bestraft, als Kanada wie aus dem Nichts innerhalb von 22 Sekunden ausglich. Aber zum Glück ließen wir uns davon nicht groß beeindrucken und erzielten durch Hannah 30 Sekunden vor Spielende verdientermaßen den Siegtreffer. Danach waren wir natürlich extrem glücklich und auch ich persönlich hatte durch den Best Player Titel im Finale noch ein kleines Highlight mehr. Hat mich natürlich mega gefreut, dass ich ausgewählt wurde.“

– Lea, wie hast du das Finale erlebt? Leider kamst du nur kurz zum Zug. Habt ihr vereinsintern vorher miteinander gesprochen oder hat sich jeder selbst fokussiert und es wurde nicht über ein Finale gesprochen. Wie hast du Lenas Leistung wahr genommen?
Lea: „Ich selber war im Finale ja eher ein lautstarker als ein spielstarker Unterstützer. Vom Finale war eigentlich immer die Rede gewesen, somit hatte sich jeder individuell darauf eingestellt und sich damit befasst. Mir war klar, dass dies nicht einfach wird und das es hier zählt. Lena hat definitiv in diesem Spiel gezeigt für was sie die letzten Monate/ Jahre trainiert hat und sie hat durch ihre Stärke dem Team gezeigt, dass man hier das gewinnen kann, ich glaube, dass hat dem Team sehr weitergeholfen und allen wurde klar das dies mit Kampf und Ehrgeiz zu gewinnen ist.“

-Was nehmt ihr von der WM mit? Seid ihr mit euren Leistungen zufrieden?
Lea: „Von der WM nehme ich viele Eindrücke und Erfahrungen mit, die ich niemals vergessen werde. Ich persönlich bin mit meiner Leistung eher so semi zufrieden, hatte relativ wenig Einsätze und konnte nicht mein persönliches Ziel erreichen. Aber dennoch bin ich stolz auf das Team, das solch eine Leistung erbringen konnte und ich bin froh, dass ich wenn auch nur einen kleinen aber immerhin einen Beitrag geben konnte.“
Lena: „Ich bin ja eher schlecht ins Turnier gestartet, aber dadurch, dass ich mich so steigern konnte, bin ich extrem zufrieden mit mir und in den Spielen gegen Ungarn und im Finale konnte ich meine bestmöglichen Leistungen bringen, was ich vor der WM als Ziel formuliert hatte. Von der WM nehme ich vor allem viel vom drum herum mit. Es läuft dort schon ziemlich anders ab, als bei DMs oder in der Liga. Es war eine riesen Ehre bei so einem Event dabei gewesen zu sein und sein Land repräsentieren zu können. Definitiv eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde.“

– Nun steht für euch das Final 4 an. Zwei Wochen später die U17 DM in Mülheim und dann die Damen DM in Hamburg. Würdet ihr lieber pausieren oder freut ihr euch auf die Aufgaben mit den Füchsen? Welche Ziele habt ihr dort?
Lea: „Eine DM ist immer etwas besonderes, daher drücke ich fest die Daumen, dass die DM in Hamburg ein Erfolg wird. Auch wenn die Zeit nun zwischen Final4, DM und WM sehr knapp ist, freue ich mich darauf.“
Lena: „Ich freue mich auch. Solange wir noch hier in New York sind, werde ich erst einmal die Akkus wieder aufladen. Beim Final4 werde ich wahrscheinlich noch unter Jetlag zu leiden haben, aber trotzdem versuchen mein Bestes zu geben, sodass ich dem Team helfen kann, das Bestmögliche zu erreichen, denn schließlich ist es unser erstes Final4 Turnier und es ist etwas besonderes dort teilnehmen zu können. Auch die U17 Heim DM und die Damen DM werden noch einmal großen Spaß machen. Bei der Heim DM ist das Ziel natürlich die erneute Titelverteidigung, in Hamburg wollen wir die guten Leistungen aus dem letzten Jahr bestätigen, wenn nicht sogar übertreffen und dann schauen wir mal was dort herauskommt. Werden auf jeden Fall nochmal spannende Wochen:)“

Saisonfinale Damen Großfeld

One Team, One Dream – Der Traum wird wahr. Für das Damen Großfeld Team steht mit dem Stena Line final4 Turnier am Pfingstwochenende der Höhepunkt der diesjährigen erfolgreichen Saison an.
Beim Stena Line final 4 werden die Halbfinal- und Finalspiele aus dem Pokalwettbewerb ausgetragen. Mit Siegen im KO- Modus über die SG Braunschweig/Göttingen und die SG Berlin haben wir uns dieses Event qualifiziert. Die Reise geht in diesem Jahr nach Döbeln in der Nähe von Dresden.

Beim Stena Line final4 werden am Samstag die Halbfinalpartien der Herren ausgetragen. Die Damen haben ihre Spiele am Pfingstsonntag. Am Pfingstmontag stehen zum Abschluss des Events das Finale der Damen und der Herren auf dem Programm. Neben den Spielen wurde in Zusammenarbeit von Floorball Deutschland und dem Ausrichter UHC Döbeln ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Vorträgen sowie Theorie- und Praxiskursen auf die Beine gestellt.

Das Füchse Team trifft am Sonntag um 18 Uhr auf den MBFC Grimma. Damit erwartet uns mit dem diesjährigen deutschen Vizemeister ein sehr starker Gegner auf uns. Die Play Off Partien im Halbfinale der deutschen Meisterschaften gegen den UHC Weißenfels haben jedoch gezeigt, dass wir phasenweise gut mit den Favoriten Teams des deutschen Damen Floorballs mithalten können. Wir wollen an diese Leistung anknüpfen und darauf aufbauen und den Grimma bestmöglich ärgern. Wer nicht in Döbeln live dabei sein kann, kann sich das Spiel ganz entspannt im Online Stream anschauen. Drückt uns die Daumen und seit live dabei, wenn es heißt:

Sonntag 18 Uhr Dümptener Füchse : MBFC Grimma

Der Link zum Stream:
http://sportdeutschland.tv/floorball/stena-line-final4-halbfinale-pink-ladies-muenster-vs-uhc_5

Der Link zum Stena Line final4: http://www.floorball.de/wettbewerbe/pokal/final4/

Lena Best und Lea Hübel vor dem Start der U19 WM in Kanada

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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag geht die U19 WM in Kanada auch für die deutsche Nationalmannschaft los.
Unsere beiden Füchsetalente Lea Hübel (1997) und Lena Best (1999) stehen im Kader der deutschen Nationalmannschaft.
Beide Spielerinnen spielen bei uns schon lange im Damen GF Team mit und sorgten letztes Jahr im Sommer für eine kleine Überraschung mit dem Damen 2 Team bei der Damen DM. Außerdem ist Lena Kapitänin des U17 Juniorinnen Teams, das 2014 und 2015 Deutscher Meister wurde.
Zusammen trainieren Lea und Lena die U11 Mannschaft der Füchse.

Vor dem WM Start hatten wir die Möglichkeit mit beiden Spielerinnen nochmals zu sprechen.

– Hallo ihr beiden. Habt ihr den Flug gut überstanden?
Lena: „Ja, aber beim Start war mir noch etwas mulmig, aber das hat sich denn ganz schnell gelegt und dann hab ich einfach die mega Aussicht genossen.“
Lea: „Ja auch, ich fand den Flug sehr entspannend, und es war sehr beeindruckend, dann bei gutem Wetter Toronto aus der Luft zu sehen.“

– Wie ist euer erster Eindruck von Kanada? Was habt ihr schon erlebt?
Lea: „Ich persönlich war jetzt davor noch nie in Kanada, aber so der erste Eindruck gefällt mir ganz gut. Ganz besonders beeindruckend fand ich die Niagarafälle.“
Lena: „Genau, da waren wir nämlich gestern und sind mit einem Boot richtig nah ran gefahren. Und trotz unserer Regencapes sind wir ziemlich nass geworden. Aber war echt lustig. Heute haben wir uns dann noch ein bisschen Toronto angeschaut und wurden beim Deutschen Konsulat eingeladen, bevor wir dann mit dem Bus am Nachmittag in das 2 stündig entfernte Bellville gefahren sind, wo die Weltmeisterschaft stattfindet.

– Noch ein bisschen mehr als 24 Stunden bis zum ersten Spiel. Steigt so langsam die Anspannung oder ist diese schon seit Tagen dar?
Lena: „Ich habe das alles hier noch gar nicht so realisiert, ich glaube ich kann das erst glauben, wenn ich dann wirklich auf dem Feld stehe, wirklich aufgeregt bin ich noch nicht.“
Lea: „Mir gehts genauso, ich glaube die Aufregung steigt erst so richtig wenn das 1. Spiel angepfiffen wird.“

-Wie schätzt ihr die Chancen eurer Mannschaft ein? Es ist immer die Rede vom Aufstieg in die A Division, sei es bei denU19 Herren oder bei euch nun. Ist es auch das Mannschaftsziel und wer sind eure Hauptkonkurrenten?
Lea: „Also ein Aufstieg ist definitiv das Ziel, aber wir müssen auch auf jeden Fall mit den Teams aus Kanada und Ungarn rechnen, die sich den Aufstieg ganz sicherlich auch als Ziel gesetzt haben.“
Lena: „Ja das sehe ich auch so, nur ich schätze, dass unser Team gute Chancen hat, da wir viele gute Spieler in den Reihen haben.“

– Als 97 er Jahrgang ist dies die letzte und gleichzeitig erste WM für dich. Seit wann stand deine Nominierung für die WM fest und wie hast du dich individuell und mit der U19 auf dieses große Event vorbereitet?
Lea: „Die Nominierung stand relativ schnell fest, aber um auch am Ende wirklich dabei zu sein, musste man am Ball bleiben und sich stetig verbessern. Ich habe fast jede Chance genutzt und habe mit Extraeinheiten, viel Ausdauertraining und am Ende noch Ballbehandlung versucht mich bestmöglich darauf vorzubereiten.”

– Lena, du hast bereits schon ein internationales Turnier mit der Damen Nationalmannschaft gespielt. Nun deine erste U19 WM. Wie hast du dich darauf vorbereitet? Woran hast du besonders gearbeitet?
Lena: „Ich habe versucht mich vor allem physisch nochmal zu verbessern und besonders am Sprint gearbeitet. Außerdem hab ich noch an meinem Schlenzschuss und an der Ballbehandlung gearbeitet. Um all das zu verbessern standen vor der WM einige extra Einheiten neben dem Teamtraining an.

РWas sind eure perșnlichen Ziele bzw. Erwartungen?
Lea: „Ich hoffe mir von der WM viel mitzunehmen, Spielerisch aber auch persönlich. Es wird definitiv ein riesen Event für mich sein auf das ich mich schon tierisch freue.“
Lena: „Ich hoffe, dass ich während der gesamten WM meine Leistung abrufen und im Anschluss mit dieser zufrieden sein kann. Und natürlich hoffe ich, dass ich persönlich dazu beitragen kann den Traum des Teams vom B-WM Titel zu erfüllen.“

– Wie werden eure Familien die WM miterleben?
Lena: „Meine Eltern und Schwestern fiebern zu Hause vor dem Fernseher mit und drücken von dort aus die Daumen.“
Lea: „Also mein Vater wird sich die meisten Spiele live anschauen und meiner Familie zuhause berichten.“

– Danke, dass ihr euch Zeit für das Interview genommen habt. Wir wünschen euch beiden viel Erfolg bei der WM und drücken der U19 die Daumen, dass ihr euer Ziel erreicht.
Lena: „Danke.“
Lea: „Danke.“

U13 mit guter Leistung und 3 Punkten in Burgsteinfurt

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Am 17.04. fand der vorletzte U13 Spieltag in Burgsteinfurt statt. Wieder einmal reiste die U13 der Füchse mit einem noch sehr jungen Kader an. Es spielten: Jason Schulz (T), Colin Schulz, Maximilian Braun, Michelle Toussaint, Philipp Bender, Jonas Skalix, Tim Westenberger und Nuria Guerbouj.

Das erste Spiel wurde gegen den Tabellenführer aus Holzbüttgen bestritten. Die Füchse fanden gut ins Spiel, Torchancen der Gegner konnten entschärft werden und auch nach vorne konnte man einige gute Akzente setzen. Leider kam es Mitte der ersten Hälfte zu Unkonzentriertheiten, wodurch Holzbüttgen drei Mal in Folge einnetzen konnte. Mit 0:3 ging es auch in die Halbzeit.
Nach der Pause spielten die Füchse zwar wieder besser, kassierten aber trotzdem zwei weitere Tore, sodass es nach 8 gespielten Minuten in der zweiten Hälfte bereits 0:5 stand. Dennoch gaben die Füchse nicht auf und kämpften sich heran. Colin Schulz, Michelle Toussaint und Maximilian Braun sorgten für den Anschluss zum 3:5. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Füchse leider zu viele Chancen vergaben, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Holzbüttgen traf zum Ende hin noch einmal. Somit war der Endstand der Partie 3:6.
Dennoch musste man nicht traurig sein, da man sein bisher bestes Saisonspiel gegen den Tabellenführer geliefert hatte und durchaus mithalten konnte. Den Sieg verhinderten leider die Chancenverwertung und die 3 Minuten Verwirrung in der ersten Hälfte.

Dafür wurde im zweiten Spiel alles auf Sieg gesetzt. Der Gegner war das Heimteam aus Burgsteinfurt. Der Anfang getaltete sich holprig. Direkt der erste Konter der Burgsteinfurter landete im Netz der Füchse. Dennoch blieben diese unbeeindruckt und versuchten weiterhin hinten sicher zu stehen und vorne Chancen zu kreieren. Maximilian Braun erzielte wenig später den Ausgleich, ehe Burgsteinfurt wieder in Führung gehen konnte. Danach nahmen die Füchse das Spiel aber endgültig in die Hand. Bis zur Halbzeit trafen Michelle Toussaint und zweimal Colin Schulz, sodass es mit 4:2 in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte wurde die Überlegenheit der Füchse auch in Toren wiedergespiegelt. Es trafen Michelle Toussaint (4), Colin Schulz (3), Jonas Skalix und Maximilian Braun. Hingenommen mussten weitere drei Treffer. Das Spiel ging also mit 13:5 klar an die Füchse.

Nach diesem Spieltag steht die U13 auf dem vierten Tabellenplatz. Der Spieltag hat gezeigt, dass das Team ganz oben mithalten kann, obwohl es noch so jung ist (heute waren immerhin vier U11 Spieler im Kader).
Der nächste und letzte Spieltag wird am 07.05. in Kaarst stattfinden. Theoretisch kann dort der dritte Tabellenplatz noch erobert werden, dafür ist man aber auf Schützenhilfe aus Bonn und Köln angewiesen und muss selbst beide Spiele gewinnen.

(lbe)

U11 beendet die Saison auf Platz 6

Am 10.04. fand der letzte U11 Spieltag in Refrath statt.
Es spielten: Jonas (C), Nuria, Sergey, Tim, Julius, Carey, Rabea, Benedikt, Luis, Franziska und Henri

Leider fiel Torhüter Jason an diesem Tag krankheitsbedingt aus, sodass Carey und Benedikt sich diesen Job teilten.
Im ersten Spiel ging es gegen den TB Burgsteinfurt, der vor dem Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz stand. Die Jungs und Mädels gaben alles auf dem Feld, doch vorne wollte das Ding einfach nichts ins Tor, während Carey im Tor hinten viel zu tun bekam. Nach 5 Minuten führte Burgsteinfurt bereits mit 4:0, ehe Nuria das erste Füchsetor an diesem Tag erzielte. Jetzt kamen die Füchse besser ins Spiel. Zwar musste Carey wenig später noch einmal hinter sich greifen, Tim und Luis stellten aber den Anschluss wieder her. Leider hielt die Powerphase der Füchse nicht allzu lang und bis zur Pause stand es bereits 3:9. Trotzdem gaben die jungen Füchse auch in der zweiten Hälfte nicht auf. Jonas und Luis konnten sich noch auf der Torschützenliste eintragen. Das Endergebnis fiel am Ende mit 5:15 etwas zu hoch aus und spiegelte nicht ganz den Spielverlauf wieder.

Also hieß es einfach abhaken und im zweiten Spiel besser machen. Der Gegner hieß hier Lintorf, die auf Platz 7 der Tabelle standen. Das Hinspiel hatten die Füchse gewonnen und so rechnete man sich auch dieses Mal gute Chancen aus. Carey, die wirklich ihr bestes gegeben hatte im Tor, tauschte nun die Ausrüstung mit Benedikt und agierten fortan auf dem Feld.
Das Spiel war gerade angepfiffen und da musste Benedikt auch schon hinter sich greifen. 0:1 nach 15 Sekunden. Mieser Start! Dennoch ließen die Füchse sich nicht beeindrucken und kamen von Minute zu Minute besser ins Spiel. Nach vorne waren zeitweise gute Kombinationen zu sehen und auch hinten stand man sicher. Sergey (2) und Jonas brachten die Füchse mit 3:1 in Front. Nun ging es Schlag auf Schlag, doch die Füchse konnten die Führung halten und es ging mit 7:5 in die Halbzeit. Auch nach der Halbzeit dominierten die Füchse weiterhin das Spielgeschehen. Luis (2) und Nuria trafen auf Seiten der Füchse, Lintorf schlug 2 Mal zu, ehe die „verrückte Minute 11“ startete. Unkonzentration machte sich sowohl auf der Bank als auch auf dem Feld bemerkbar. Plötzlich hörten die Füchse auf zu spielen und waren sich scheinbar viel zu sicher, dass sie das Feld als Sieger verlassen würden. Das wurde in Minute 11 eiskalt bestraft. Lintorf traf 3 Mal und glich somit aus. Als Konsequenz nahmen die Trainerinnen Lea und Lena eine Auszeit und stellten noch einmal auf 2 Reihen um. Die kurze Ansprachen schien gewirkt zu haben. Die Füchse wachten wieder auf und zeigten die letzten 10 Minuten endlich, was sie konnten und leider die Saison über nicht gezeigt hatten. Alle Spieler gingen mit Biss und Willen in die Zweikämpfe und man konnte ihnen ansehen, dass sie diesen Sieg jetzt unbedingt wollten. Und diese Mühen wurden auch belohnt. Sergey (3), Jonas (3) und Tim trafen zum 17:10 Endstand.

Zwar änderte dieser Sieg nichts mehr an der Tabellenplatzierung, dennoch sorgte er für einen versöhnlichen Abschluss der Saison. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die U11 diese Saison zwar „nur“ den 6. Platz belegt hat, aber sich alle Spieler individuell weiterentwickeln konnten (einige spielen bereits U13 trotz des jungen Alters). Viele Spiele gingen leider trotz einer guten Leistung verloren, was teils Pech und teils an der mangelnden Chancenverwertung oder Konzentration lag. Das Team ist immer noch sehr jung und hat großes Potential, was hoffentlich in der nächsten Saison auch ausgeschöpft wird. Lediglich Kapitän Jonas, Rabea und Carey werden das Team altersbedingt verlassen müssen, somit wird auch im nächsten Jahr ein starkes Team gemeldet werden können, was hoffentlich auch auf einem höheren Tabellenplatz wiedergespiegelt wird.

(lbe)

Buckermann bleibt weiteres Jahr in Chur – Füchse dafür mit zwei Churer Akteuren (Aprilscherz :-) )

Jan Niklas Buckermann hat sich entschieden auch nächste Saison für Chur Unihockey zu spielen. Nachdem er den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft hat, möchte er sich weiterhin in Chur verbessern. Nächste Saison bietet sich ihm die Möglichkeit bei der Herrenmannschaft Churs zu spielen. Diese spielt in der höchsten Schweizer Liga (NLA).

Die Füchse bekommen dafür aber zwei Zugänge aus der U21 von Chur. Der derzeitige Topscorer Mauro Decasper und Luca Feiner wollen ein Auslandsjahr im Zusammenhang mit ihrem Studium in Deutschland bestreiten. Buckermann empfahl ihnen die Uni Duisburg-Essen.
“Wir sind froh, dass die Kooperation funktioniert und wir zwei Topspieler hinzubekommen. Damit sollten wir den Aufstieg nächste Saison schaffen. Danach kommt auch Janni wieder zu uns zurück”, so Kapitän Kevin Buckermann.

Willkommen bei den Füchsen, Mauro und Luca!

6 Punkte Wochenende

Am vergangenen Wochenende stand für die Füchse die Nordtour mit zwei Spielen – Samstags gegen Neuwittenbek und Sonntags gegen Kiel – auf dem Plan. Ein Teil des Teams machte sich am Osterwochenende bereits Freitags auf den Weg, während der Rest am Samstag anreiste. Als Übernachtungsmöglichkeit stand den Füchsen wieder einmal die Halle der Neuwittenbeker zur Verfügung – besten Dank dafür nochmal von dieser Stelle!

Nach der ersten Nacht im Norden machten sich die Füchse zunächst auf den Weg nach Kiel, erkundeten die Stadt und stärkten sich für die anstehende Aufgabe gegen die in den vergangenen Wochen formstarken Neuwittenbeker. Mit insgesamt 10 Feldspielern und 2 Torhütern stand ein schmaler Kader für diese schwere Aufgabe zur Verfügung: [T] Manuel Radomski, Jannis Kempkes, [C] Kevin Buckermann, Jens Kuerbis, Felix Gruen, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Raphael Röttges, Jannik Wahl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier.

Gehörte das erste Drittel und insbesondere der Spielbeginn in dieser Saison häufig nicht zu den starken Phasen der Füchse, sah der Auftakt gegen Neuwittenbek wesentlich besser aus. Beide Teams spielten zunächst abwartend, die Füchse wirkten jedoch im Kopf nicht ganz frisch und spielten teilweise unkonzentriert. Daraus resultierte dann auch in der 19. Minute der Neuwittenbeker Doppelschlag, der ein 0:2 Rückstand zur ersten Pause bedeutete.

Im zweiten Spielabschnitt wirkten die Füchse wesentlicher wacher und angekommen im Spiel. Die Spielkontrolle wurde übernommen und die Neuwittenbeker Konter gut kontrolliert, sodass folgerichtig auch der Ausgleich gelang – Timm Kempkes nach Zuspiel von Jens Kürbis (26.) und Jannik Wahl (38.) waren erfolgreich. Kurz vor Ablauf des zweiten Drittels gab es dann auch die erste Strafzeit gegen die Füchse, die jedoch stark verteidigt wurde.

Im Schlussabschnitt knöpften die Füchse an der Leistung des zweiten Abschnitts an. Die Kombination Raphael Röttges und Kevin Buckermann konnten die erstmalige Führung erzielen (42.). Eine weitere Unterzahl überstanden die Füchse schadlos, mussten aber dennoch in der 48. Minute das 3:3 hinnehmen. Nach einer weiteren Strafzeit gegen die Füchse war das Neuwittenbeker Powerplay zum 4:3 erfolgreich (52.). Anschließend folgte möglicherweise eine Schlüsselszene der Partie: Die Füchse mussten zwei Strafen hinnehmen und folglich 1:23 Minuten in doppelter Unterzahl spielen – mit hohem Einsatz gelang es, diese Situation zu überstehen und einen zwei-Tore Rückstand zu verhindern. Es gelang sogar eine Strafzeit gegen die Neuwittenbeker wegen Stockschlags herauszuholen, sodass beim Spiel 4-gegen-4 Jannik Wahl nach Zuspiel von Christopher Rustemeier den erneuten Ausgleich herstellen konnte (57.). In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst konnte Kevin Buckermann einen Abpraller von der Bande hinter dem Tor zum 5:4 für die Füchse verwerten (58.), ehe Neuwittenbek mit 6 Feldspielern der Ausgleich gelang (59.). Die Füchse setzten jedoch weiter auf die Offensive und konnten nur 5 Sekunden nach Wiederanpfiff durch Jannik Wahl erneut in Führung gehen, welche auch bis zum Schlusspfiff bestand haben sollte! Damit gelang den Füchsen der erste Sieg überhaupt in Neuwittenbek.

Hier der Link zu dem Video von dem Neuwittenbeker YouTube Channel:

Nach einer weiteren Nacht ging es für die Füchse nach einem Frühstück in Kiel gegen den heimischen KFK weiter. Aufgrund einiger angeschlagener Spieler kam der aus dem Skiurlaub angereiste Jannik Weiß wie gerufen, um die dünne Personaldecke zu ergänzen! Mit demnach 11 Feldspielern und 2 Torhütern gingen die Füchse in die Partie, in der einige neue Konstellationen ausprobiert werden sollten und Manuel Radomski im Tor der Füchse stand, nachdem Till Reimer am Samstag bereits stark gehalten hatte!

Gegen den KFK begannen die Füchse sehr kontrolliert und konnten in der 8. Minute durch Tim Osterkamp und in der 13. Minute durch Kevin Buckermann mit 2:0 in Führung gehen. Mit einer sehr kontrollierten Leistung gelang es, das Spiel zu beherrschen, auch wenn Kiel in Minute 18 auf 1:2 verkürzte.

Der Beginn des zweiten Drittels sollte die schwächste Phase der Dümptener am heutigen Tage sein – viele Fehler und befreit aufspielende Kieler setzten die Füchse unter Druck. Folgerichtig lagen die Füchse nach 32. Minuten auch mit 3:2 zurück, ehe die Kontrolle über das Spiel zurück gewonnen wurde und durch Timm Kempkes und Christopher Rustemeier erneut gedreht werden konnte. Mit einer 4:3 Führung für die Füchse ging es in den Schlussabschnitt.

Hier konnte Kiel zwar in der 50. Minute zwar erneut ausgleichen, doch Timm Kempkes konnte in der 54. Minute erneut treffen und die Führung wiederherstellen. Timm Kempkes war es mit seinem dritten Scorerpunkt an diesem Tag auch, der mit seiner Vorlage auf den gewohnt laufstarken Jannik Weiß den Treffer zum 6:4 einleitete. Kiel versuchte nochmal alles, aber Manuel Radomski und die Füchseabwehr standen gut und konnten den Ball weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten. In der 59. Minute gab es dann einen Penalty für die Füchse (ein Kieler Spieler hatte auf der eigenen Torlinie stehend für den bereits geschlagenen Goalie gerettet), der jedoch nicht verwandelt wurde. In der einzigen Überzahlsituation des Spiels konnte 39 Sekunden vor Schluss Jens Kürbis nach Zuspiel von Jannis Kempkes den 7:4 Endstand herstellen.

Mit 6 Punkten im Gepäck machten sich die Füchse am Sonntag Nachmittag auf den Heimweg. Am kommenden Samstag steht um 16:30 dann das letzte Heimspiel der Saison gegen den bislang ungeschlagenen Meister aus Bremen auf dem Plan. Zwar ist auch die Tabellenposition 5. der Füchse durch die beiden Erfolge im Norden mehr als gefestigt (9 Punkte Vorsprung auf Verfolger Neuwittenbek, 5 Punkte Rückstand auf die Dragons aus Bonn), dennoch wollen sich die Füchse gerne mit einem starken Auftritt aus der Saison verabschieden. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen zum letzten Spiel der Saison!

(jwa)

Halbfinale Deutsche Meisterschaften Damen Großfeld – 1. Play Off Spiel gegen Weißenfels

Am letzten Samstag starteten die Füchsinnen gegen den UHC Weißenfels in die best of three Serie im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Bereits im letzten Jahr gab es im Halbfinale diese Konstellation. Damals konnte der UHC Weißenfels die Spiele deutlich und souverän für sich entscheiden. Im letzten Jahr haben sich alle Spielerinnen weiter entwickelt und an Erfahrung im Großfeld gewonnen. Das wollten wir auch im 1. Play Off Spiel auf dem Spielfeld zeigen…

Vor heimischem Publikum merkte man uns jedoch die Nervosität zunächst deutlich an. Die Vorbereitung lief krankheits- und verletzungsbedingt nicht optimal und die Abwehrreihen mussten sogar umgestellt werden. Der UHC Weißenfels, Vizemeister der letzten Saison, nutzte diese Unsicherheiten knallhart aus und erzielte nach 34 Sekunden den ersten Treffer. Im ersten Drittel waren die Gäste spielbestimmt und wir konnten lediglich ein paar Akzente in der Offensive setzen. In der 11. Spielminute erhöhte Weißenfels auf 0:2 aus Sicht der Füchse. Mit Wille, Kampf und Einsatz konnte das 0:2 bis zur ersten Drittelpause verteidigt werden und die Füchsinnen fanden besser ins Spiel.

Das zweite Drittel ereignete sich schließlich auf Augenhöhe. Es gab jedoch einen entscheidenen Unterschied – die Chancenverwertung. Eine gute Defensivleistung, schöne Passkombinationen und gute Spielzüge führten leider nicht zu zählbaren Ergebnissen – Der Ball wollte einfach nicht im Tor der Weißenfelserinnen einschlagen. Weißenfels nutzte seine Chancen deutlich effektiver und erhöhte im zweiten Drittel auf 0:6.

Auch im letzten Drittel starteten beide Teams engagiert ins Spiel, doch wieder gelang Weißenfels ein Treffer zum 0:7. Erst kein Glück beim Abschluss und dann kommt auch noch Pech dazu, als der Ball nach einem tollen Angriff und einem schönen Abschluss von Maren Grzenia einfach wieder vom Innenpfosten aus dem Tor herausspringt. In der 11. Minute des letzten Drittels endlich der ersehnte Ehrentreffer. Nach dem die Gäste eine Zweiminuten Strafe wegen Stoßen zugesprochen bekamen, konnten wir die Überzahl nutzen. Durch einen Freischlag aufgelegt von Jana Baccus auf Lena Best fand der Ball den Weg ins Weißenfelser Tor. In den letzten Minuten des Spiels kamen die Gäste nochmal mehr ins Spiel und erhöhten durch 2 Tore auf den 1:9 Endstand.

Trotz der deutlichen Niederlage war es ein starkes Spiel des jungen und aufstrebenden Damenteams der Dümptener Füchse gegen die etablierten und mit einigen Nationalspielerinnen besetzten Gäste aus Weißenfels. Im Gegensatz zum Vorjahr war das Ergebnis diesmal nicht zweistellig und wir konnten eindeutig mehr Akzente und gute Spielzüge auf den Platz bringen. In zwei Wochen geht es für die Damen der Dümptener Füchse am Samstag zum Rückspiel nach Weißenfels. Bei einem Füchse Sieg, gäbe es am Sonntag noch ein Entscheidungsspiel, andernfalls zieht der UHC Weißenfels ins Finale der Deutschen Meisterschaft ein.

(dme)