Im Jahr 2022 läuft es (noch) nicht bei den Füchsinnen. Nachdem drei (!) Partien in Folge wegen Corona bzw. Sturm abgesagt werden mussten, fand das erste Ligaspiel des Jahres für die Füchsinnen erst am 12.03.2022 statt. Gegnerinnen waren die Pokalhalbfinalistinnen vom MFBC Leipzig/Grimma, die in der Hinrunde der Liga allerdings eher unter den Erwartungen geblieben waren. Die Füchasinnen gingen als klarer Favorit in die Partie, konnten dieser Rolle allerdings nicht gerecht werden.
Folgende Spielerinnen kamen zum Einsatz:
Man merkte den Füchsinnen die lange Spielpause an: Der Ball lief zu Beginn nicht gut in den eigenen Reihen, immmer wieder mischten sich einfache Abspielfehler in den Füchse-Aufbau, die dem MFBC zu Chancen verhalfen. Eine solche verwandelte Leipzig/Grimma in der 4. Minute zum 1:0. In der Folge passierte nicht viel. Sowohl die Füchse als auch der MFBC konnten aus dem eigenen Aufbau wenig Chancen kreieren. Erst eine 2-Minuten-Strafe gegen den MFBC in der 16. Minute bot den Füchsinnen die Chance auszugleichen. Dies blieb ungenutzt. Wenig später (19. Minute) war man allerdings erneut in Überzahl und konnte sich diesmal auf dem Spielbericht eingetragen. Jana Baccus erzielte nach Vorlage von Lena Best das 1:1. Dabeio blieb es auch bis zur ersten Pause.
Im zweiten Drittel passierte rein gar nichts. Weder Strafen noch Tore konnten auf dem Spielberichtsbiogen vermerkt werden. Der sonst so starken Füchseoffensive fehlte heute die nötige Konsequenz in der letzten Aktion. Man gewann zwar immer wieder Bälle in aussichtreichen Positionen und hatten überlegenen Ballbesitz, trotzdem wollte das Runde einfach nicht in das Eckige.
Das wollte man im letzten Drittel besser machen. Man startete vielversprechend. Maren Graef traf nach knapp einer Minute nach Assist von Winona Jürgens, die den Ball in der Ecke gewann und in die Mitte spielte, zur 2:1 Führung. Doch das sollte alle Offensivpower der Füchsinnen an diesem Samstag bleiben. Statt weiteren Toren für die Füchse, gab es zwei Tore für Leipzig/Grimma (9. und 16. Minute). Auch das Austauschen von Goalie Miriam Rustemeier gegen eine 6. Feldspielerin konnte die Niederlage an Ende nicht mehr abwenden.
Es bleibt der Wurm drin im Jahr 2022.