Derbysieg der Damen im ersten Heimspiel seit 566 Tagen

Lang, lang ist es her, dass die Füchsinnen zu einem Heimspiel in den Fuchsbau luden. Die letzte Heimpartie fand am 02.03.2020 statt und markierte gleichzeitig das unerwartete Ende der Saison 2020/2021, die wegen Corona abgebrochen werden musste. Nach insgesamt schon zwei konsekutiven Saisons, die aufgrund von Corona ins Wasser fielen, starteten die Füchsinnen nun mit vollem Elan in die erste Partie der Saison 2021/22. Gegnerinnen waren die SSF Dragons Bonn. Auf die Zuschauer wartete somit ein heißes Derby zum Saisonstart. Über die Corona Pause konnten die Füchsinnen ihren Kader personell noch einmal aufrüsten. Die Partie gegen Bonn war die erste, die die beiden Neuzugänge Marisol Varona Beitz (eigene Jugend) und Theresa Beppler-Alt (TSV Tollwut Ebersgöns) im Füchsetrikot bestritten. Bonn hingegen musste einige namenhafte Abgänge verkraften, sodass die Füchsinnen als klare Favoritinnen ins Spiel gingen.

Der Kader der Füchsinnen in diesem Spiel lautete:

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, [C] Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Anne Scheunemann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier.

Die Füchsinnen begannen mit viel Elan und setzten die Bonnerinnen stark unter Druck. So konnte Marisol Varona Beitz (Vorlage Lea Hübel) bereits nach knapp 2 Minuten das erste Tor erzielen. Die Gastgeberinnen waren die spielbestimmende Mannschaft, verpasste es aber in der Folge nachzulegen. Lena Best traf zweimal das Aluminium und konnte auch einen Penalty nicht verwandeln. Bonn tat wenig fürs Spiel und die Füchsinnen taten sich gegen diese tief verteidigende Mannschaft zunehmend schwer. Mit 1:0 ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel setzte sich in etwa so fort. Die Füchsinnen hatten weiterhin mehr Ballbesitz, verpassten es aber klare Torchancen herauszuspielen, während die Bonnerinnen vor allem durch Konter gefährlich werden konnten. Torhüterin Miriam Rustemeier konnte einige sehenswerte Paraden zeigen, musste sich aber in der 5. Spielminute geschlagen geben. Anika Weißkirchen erzielte den 1:1 Ausgleichstreffer. Die Füchsinnen blieben am Drücker und ließen sich nicht einschüchtern. Dies wurde in der 7. Spielminute belohnt, als Theresa Beppler-Alt (Vorlage Marie Hu) sich ein Herz fasste und aus der Distanz zum 2:1 einnetzen konnte. Die Partie plätscherte vor sich hin, ehe einige Szenen Mitte des zweiten Drittels für Aufruhr sorgten. Erst war es Winona Jürgens (13. Spielminute), die wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Bonn konnte die Überzahl allerdings nicht verwerten. Kurz später bekamen sie allerdings wieder die Chance, da Lena Best nach einer fragwürdigen Entscheidung wegen Stoßens auf der Strafbank Platz nehmen musste. Auch diese Chance ließen die Bonnerinnen ungenutzt. Kurz nach Ablauf der Strafe gelang es Lena Best (Vorlage Laura Göbel) den Spielstand auf 3:1 auszubauen. Damit ging es in die letzte Pause.

Im letzten Drittel ließen die Füchsinnen nichts anbrennen. In der 3. Spielminute erzielte Winona Jürgens (Vorlage Lena Best) nach sehenswertem Spielzug ihr erstes Saisontor. Dies sollte der letzte Eintrag auf dem Spielberichtsbogen sein. Der Ball wurde fortan souverän in den eigenen Reihen gehalten. Es kam zu kaum Torchancen auf beiden Seiten. Bonn warf noch einmal alles rein, verpasste es aber die Partie nochmal spannend zu machen. So wanderten die ersten 3 Punkte auf das Konto der Füchsinnen.

Ein Pflichtsieg, der durchaus verdient war, bei dem allerdings noch nicht das gesamte Potenzial des Teams ausgeschöpft wurde. Weiter geht es in zwei Wochen gegen die ETV Lady Piranhhas aus Hamburg, die ihre erste Partie knapp gegen die Red Devils Wernigerode gewannen und damit auch unter den Erwartungen spielten. Wir dürfen gespannt sein, wie die beiden Teams im direkten Duell abschneiden: 02.10.2021 14 Uhr Sporthalle Holzstraße, seid dabei!

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