Am vergangenen Samstag luden die Füchsinnen zum Topspiel der 1. FBL Damen in den Fuchsbau ein. Gegnerinnen waren die ETV Lady Piranhhas aus Hamburg, die sich in der Offseason durch zahlreiche Spielerinnen verstärken konnten und dementsprechend als eine der stärksten Konkurrentinnen der Füchsinnen um den Titel gelten.
Der Kader der Füchsinnen in diesem Spiel lautete:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Theresa Beppler-Alt, [C] Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Anne Scheunemann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Janika Willingmann, [T] Miriam Rustemeier
Die Füchsinnen starteten mit Vollgas in die Partie und setzten die Hamburgerinnen von Beginn an früh unter Druck. Als Resultat konnte man bereits in der 2. Spielminute durch einen Distanzschuss von Theresa Beppler-Alt in Führung gehen. In der Folge spielten die Füchsinnen weiterhin top Torchancen heraus, verpassten es aber diese zu verwerten. Hamburg kam immer besser ins Spiel und nutzte in Minute sechs eine Unsicherheit im Aufbau der Füchsinnen zum 1:1 Ausgleich. Die Füchsinnen ließen sich nicht beirren und erspielten sich insbesondere durchs hohe Pressing in der Hamburger Hälfte einige Chancen. Theresa Beppler-Alt (Assist Jana Baccus) brachte die Füchsinnen verdientermaßen erneut in Führung (17. Minute).
Das zweite Drittel startete wie das erste geendet hatte. Beide Teams zeigten eine gute Leistung, die Füchsinnen kamen allerdings zu den klareren Chancen. Eine solche nutzte Marisol Varona Beitz (Assist Anne Scheunemann) um den Spielstand auf 3:1 auszubauen. In der Folge verpassten die Füchsinnen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Viele Chancen wurden liegengelassen und Hamburg durch einfache Fehler im Aufbau zu Chancen eingeladen. So gelang es Hamburg auf 3:2 zu verkürzen (4. Minute). In der 13. Spielminute erhielten die Piranhhas eine 2-Minuten-Strafe für Stockschlag. Diese Chance konnte die Füchse-Überzahl nutzen. Lena Best erzielte auf Vorlage von Theresa Beppler-Alt das 4:2.
Wer dachte, das Spiel sei schon in trockenen Tüchern, lag falsch. Im letzten Drittel wurde es nochmal richtig spannend. Hamburg gelang der Ausgleich durch einen Doppelschlag von der heute stark aufspielten Randi Kleerbaum (3. und 8. Minute). In der Folge gaben beide Teams alles für den Sieg und erspielten sich Tormöglichkeiten. In der 14. Minute wurde Theresa Beppler-Alt per Stockschlag am Torabschluss gehindert. Die Schiedsrichterinnen entschieden auf Penalty. Lena Best trat an und verwandelte diesen souverän zum 5:4. Das sollte der Schlusspunkt des Spiels sein.
Die Füchsinnen gewinnen knapp aber verdient gegen die ETV Lady Piranhhas Hamburg. Nächstes Wochenende geht es bereits weiter. Die Füchsinnen fahren zu einem Doppelwochenende in den Osten. Gegen den MFBC Leipzig (Samstag) und den UHC Weißenfels (Sonntag) müssen die Füchsinnen noch eine Schippe drauf legen und insbesondere an der Chancenverwertung arbeiten.