Am 03.03.2019 luden die Füchse zum letzten Spiel der regulären Saison in der Damen Bundesliga in den Fuchsbau ein. Gegner waren die ETV Lady Piranhhas aus Hamburg. Bereits vor der Partie stand fest, dass die Füchse die reguläre Saison auf dem dritten Tabellenplatz abschließen würden, die Partie konnte also genutzt werden, um den letzten Feinschliff für die Play-Offs vorzunehmen.
Folgender Kader stand den Trainern Kevin und Ralf Buckermann zur Verfügung:
Dimitra Schöpp, Laura Göbel, Riana Mena König, Shawnee Jürgens, [C] Anna-Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Madelyn Castillo Lantigua, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Jana Bornemann
Da alle drei Torhüterinnen der Füchse verletzt ausfielen, übernahm Jana Bornemann den Job im Tor.
Die Füchse starteten sehr gut ins Spiel. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen und immer wieder konnten Torchancen herausgespielt werden. Die Piranhhas hingegen bissen sich an der Füchseabwehr die Zähne aus und konnten Torhüterin Jana Bornemann nur selten prüfen. Nach zehn gespielten Minuten traf Lena Göbel auf Vorlage von Lena Best zum 1:0 für die Füchse. Vier Minuten später legte Shawnee Jürgens (Assist Maren Grzenia) nach. Mit 2:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel ließ die Konzentration der Füchse nach und Hamburg kam immer öfter gefährlich vors Füchsetor. Nach nur einer Minute im zweiten Drittel verkürzte Hamburg auf 2:1. Doch die Füchse wussten die passende Antwort, Lena Best stellte auf Vorlage von Lena Göbel den alten Abstand wieder her. Dieser hielt aber nur genau 9 Sekunden, ehe Hamburg erneut einnetzte. Weitere 30 Sekunden später kamen sie sogar zum 3:3 Ausgleich. Die Unkonzentriertheit der Füchse zeigte sich nicht nur im Ergebnis, sondern auch an vielen unnötigen Stockschlägen. Immer wieder war man einen Schritt zu spät und traf den Schläger statt den Ball. In der 9. Minute des zweiten Drittels musste Winona Jürgens deswegen auf die Strafbank. Die Unterzahl konnte aber schadlos überstanden werden. Kurz nach dem die Füchse wieder komplett waren, gelang Shawnee Jürgens sogar der erneute Führungstreffer. Der Assist kam von Winona Jürgens. In der vierzehnten Spielminute erhöhte Lena Best auf Vorlage von Lena Göbel auf 5:3. Es schien als ob die Füchse die Partie, die hitziger geworden war, wieder unter Kontrolle hatte. Kurz vor Ende des Drittels war es aber Hamburg, die erneut verkürzen konnten.
Mit 5:4 ging es ins letzte Drittel. Hier machten die Füchse ihren Spielfluss durch weitere unnötige zwei Minuten Strafen wegen Stockschlags zu Nichte. In der zweiten Spielminute war es Lara Kürbis, die auf die Strafbank wanderte. Hamburg nutzte dies zum 5:5 Ausgleich. Zehn Minuten später gingen sie sogar das erste Mal in Führung. Lena Best hatte daraufhin die Chance durch einen Penalty auf 6:6 auszugleichen, die sie nicht zu nutzen wusste. Stattdessen nutzte Hamburg eine weitere Strafe wegen Stockschlags, diesmal traf es Dorit Melchert, um auf 5:7 davonzuziehen. Zwar ließ Shawnee Jürgens die Hoffnung wieder aufleben, als sie nur 7 Sekunden später auf 6:7 verkürzte, aber wie sehr die Füchse es auch versuchten der Pfosten und die gegnerische Torhüterin sorgten dafür, dass die Füchse nicht mehr zum Ausgleich kamen.
Trotz der Niederlage stehen die Füchse in den Play-Offs. Der Gegner werden die nach der regulären Saison auf Platz 2 stehenden Damen vom UHC Weißenfels sein.