Am 14.04.2018 fand das Bronzespiel der 1.FBL Damen im Fuchsbau statt. Die Gegnerinnen der Füchse, die ETV Lady Piranhhas, hatten sich in zwei Spielen dem UHC Weißenfels geschlagen geben müssen und reisten nun hungrig nach Mülheim. Doch auch die Füchse wollten unbedingt die Bronzemedaille klar machen. Nach zwei knappen Niederlagen gegen den MFBC Grimma sollte nun endlich wieder ein Sieg her.
Folgende Spielerinnen liefen für die Füchse auf:
[T] Daniela Strüngmann, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann und Lea Hübel.
Am Anfang des Spiels taten sich die Füchsinnen mal wieder schwer. Hamburg stand gut in der Defensive und machte es den Füchsinnen schwer, nach vorne zu kommen. Bereits nach 1:47 Minute konnte Hamburg in Führung gehen. Das war ein kleiner Schock für die Heimmannschaft und es dauerte einige Minuten bis man sich von diesem Vorfall erholte. Hamburg bekam viele weitere Chancen, doch konnte den Spielstand nicht erhöhen. Kurz vor der ersten Pause gelang Lena Best in Kombination mit Winona Jürgens das wichtige 1:1.
Nach der Pause kamen die Füchsinnen besser aus der Kabine. Zwar erhielt Marie Hu in der 5. Minute eine 2 Minuten Strafe wegen Stockschlags, doch die Unterzahl konnte schadlos überstanden werden. Danach drehten die Füchsinnen auf und konnten durch Tore von Dorit Melchert und Jana Baccus (Vorlage Winona Jürgens) auf 3:1 davonziehen. 10 Sekunden vor Ende des 2. Drittels musste Klara Stecker auf Seiten von Hamburg für 2 Minuten wegen Abstandes auf die Strafbank.
So begannen die Füchsinnen das letzte Drittel in Überzahl. Diese konnten sie zwar nicht nutzen, doch kurz nachdem die Hamburgerin wieder zurück auf dem Feld war, konnte Lena Best nach Vorlage von Madelyn Castillo Lantigua einnetzen.
Es folgte eine enorme Druckphase der Füchse, die durch ein weiteres Tor belohnt wurde. Jana Baccus traf auf Vorlage von Jana Bornemann zum zwischenzeitlichen 5:1.
Doch Hamburg gab nicht auf und verkürzte nur eine Minute später auf 5:2. Nun folgte eine Druckphase von den Piranhhas, doch die Abwehr der Füchsinnen blieb stabil. In der neunten Spielminute traf Lena Best zum 6:2. 10 Minuten später verkürzte Hamburg auf 6:3. Sie versuchten nochmal alles, konnten das Spiel aber nicht mehr an sich reißen. Das letzte Tor der Partie gebührte den Füchsinnen in Person von Winona Jürgens, die ins Empty Net traf.
Damit stehen die Füchsinnen am Ende ihrer ersten Bundesligasaison auf dem dritten Platz und holen sich die Bronzemedaille.