Derbytime an Halloween um 19:30 Uhr in Kaarst. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison wurde gespannt erwartet. Die Füchse wussten über den starken Neuzugang der DJK Bescheid, nur diesen musste man unter Kontrolle bekommen, was bisher noch keiner Mannschaft gelungen war. Mit 15 Feldspielern konnten die Füchse auch endlich mit drei Reihen agieren, doch kurz vor Anpfiff musste Jan Radomski aussetzen. Außerdem fehlten den Füchsen an diesem Tag Jannik Weiß, Michael Ulbrich und Tim Osterkamp. Im Kader standen:
Andre Hermann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Alexander Panzer, Christopher Rustemeier, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Joose Penttilä, Jannik Wahl, Martin Plaspohl, Raphael Röttges, [T] Till Reimer
In der Starting-Six um Kapitän Kevin Buckermann gab es keine Änderungen, lediglich Jannik Wahl begann wie gewohnt von Anfang an im Vergleich zum Bremenspiel. Nach der ersten Niederlage im letzten Spiel versuchten die Füchse durch eine konzentrierte Leistung diesmal nicht in Rückstand zu geraten. Der erste Angriff des Heimteams konnte abgefangen werden, ein hoher Ball auf den finnischen Neuzugang schien das Mittel der ersten Reihe zu werden. Im weiteren Spielverlauf konnten die Füchse in Ruhe das Spiel aufbauen. Die DJK ließ die Füchse bis in ihre Hälfte kommen und stellte erst einmal die Räume eng. Zwingende Torchancen blieben zunächst auf beiden Seiten aus, denn auch die Füchse achteten auf die Defensive und schauten sich das Aufbauspiels des Gegners an. Mitte der Hälfte folgten dann auch die ersten Torchancen beider Teams, die letztlich durch die Goalies vereitelt wurden. Nach 18:10 gespielten Minuten fiel der erste Treffer der Partie, leider für die DJK. Der erste Block stellte Christian Dohle im Slot nicht zu, der nach Vorlage von Morten Winter von hinter dem Tor nur noch einschieben brauchte. Eine Sekunde vor Schluss dann ein erneuter Rückschlag. Nach einem Freischlag von der DJK, setzte Suuronen dem Fehlschuss nach und passte zu Jens Grauer, der völlig frei zum Abschluss kam, es schien als waren die Füchse schon in der Kabine.
Im zweiten Drittel sollte nun die Aufholjagd beginnen. Diese sollte an diesem Tag allerdings sehr schwer werden. So wurde in den beiden nächsten Dritteln der Goalie der DJK zum größten Problem der Füchse. Druckvoll startete man in das zweite Drittel, erspielte sich Torchancen, aber Endstation war immer wieder Saurbier. Nach 10 Minuten konterte die DJK die Füchse aus. Matthias Sieling wurde an der Bande auf die Reise geschickt, legte in die Mitte zu Morten Winter und es stand 3:0. Danach folgte die Zeit der 2min Zeitstrafen. Jan Radomski schien sich erholt zu haben, ging allerdings zu früh aus Feld und somit bekamen die Füchse eine 2min Zeitstrafe. Diese wurde erfolgreich überstanden und nun durften die Füchse sich in Überzahl probieren. Erst erfolgslos, doch dann holte sich der nächste DJK-Spieler eine 2min Strafe wegen Stockschlags ab. 5 vs. 3 und einen Freischlag kurz vorm gegnerischen Tor. Eine Großchance… Allerdings setzte sich hier das nun länger bekannte Problem der Füchse durch – die Chancenverwertung. Auch diese Gelegenheit wurde liegen gelassen. In Minute 15:49 konnte dann Kapitän Buckermann den ersten Treffer für die Füchse per Weitschuss in diesem Spiel markieren. Nach Wiederanpfiff kam es zu einem finnischen Duell um den Ball und aus unerklärlichen Gründen musste Joose Penttilä für 2 Minuten auf die Strafbank. Das Geschenk nahm der Finne der DJK dankend an und erzielte das 4:1.
20 Minuten blieben den Füchsen noch um als Sieger vom Platz zu gehen. Die Anzahl der Chancen wuchs noch einmal. Weder Fernschüsse noch Schüsse aus der näheren Distanz führten zum Erfolg. Meistens verfehlte der Ball das Tor oder Saurbier konnte den Schuss abwehren. Eine erneute 2min Strafe wurde ungenutzt gelassen. Die Überzahl war zu harmlos gespielt, keine gefährlichen Chancen wurden in dieser Zeit herausgespielt. Nach 14:10 min verkürzte Kevin Buckermann diesmal nach einem Querpass und direktem Schuss zum 4:2. 107 Sekunden später schoss Christopher Rustemeier mit einem starken Schlenzer flach den Anschlusstreffer für die Füchse. Alle Kräfte sollten nochmals mobilisiert werden, die Auszeit wurde genommen und direkt versuchten die Füchse nach vorne zu spielen. Der Ball wurde abgefangen, hohem Pass nach vorne gespielt, den zwei Füchsespieler verpassten, sodass Mark Jones eine Minute vor Schluss zum 5:3 Endstand treffen konnte.
Somit haben die Füchse nun zwei Niederlagen hintereinander einstecken müssen und bleiben im Tabellenmittelfeld stecken. Sicherlich erfüllt dies noch nicht die Erwartungen der Mannschaft, aber die Laufleistung und der Einsatz machen Mut für die nächsten Spiele. Nun ist am Wochenende spielfrei und danach die Woche wartet die sehr schwere Aufgabe gegen die Piranhhas aus Hamburg im Pokalheimspiel. Dafür brauchen die Füchse am 14.11.2015 eure Unterstützung.