Am vergangenen Sonntag ging es für die Füchse auf lange Auswärtsfahrt nach Neuwittenbek, um die unglücklichen Auftritte der letzten Wochen vergessen zu machen. Allerdings konnten die Füchse aufgrund von Klausuren, Verletzungen und anderen Umständen nur mit 9 Feldspielern anreisen:
Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Frederik Garre, Jens Kuerbis, Felix Gruen, [C] Joose Penttilä, Jannik Wahl, Raphael Röttges, [T] Till Reimer
Mit einer defensiven Grundeinstellung starteten die Füchse ins Spiel. Das erste Drittel blieb relativ ereignislos, abgesehen von einigen kleineren Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Insgesamt entwickelte sich ein sehr flüssiges Spiel ohne viele Unterbrechungen, wobei es allerdings weder Neuwittenbek noch den Füchsen gelang, spielerisch zu überzeugen und sich größere Gelegenheiten zu erarbeiten.
Das zweite Drittel war dann symptomatisch für die Auftritte der Füchse in den letzten Wochen. Man kann das Gefühl haben, die Füchse sind noch in der Weihnachtszeit geblieben und verschenken in großer Regelmäßigkeit ein Drittel an den Gegner – so auch diesen Sonntag. 0:6 hieß der Spielstand nach den zweiten 20 Minuten.
Mit geringen Chancen noch eine Wende herbeizuführen gegen eine weiterhin konzentriert agierende Neuwittenbeker Mannschaft. Dennoch zeigten sich die Füchse wieder wesentlich couragierter, fanden aber nur wenige Mittel um klare Gelegenheiten zu kreieren. Nach dem zwischenzeitlichen 0:7 sah es gar so aus, als sollte man ohne eigenen Torerfolg am heutigen Tag bleiben. Als Frederik Garre in der 58. Minute auch noch mit der ersten Strafzeit des Tages auf die Bank musste, schien der Umstand gar besiegelt. Die Füchse versuchten durch eine offensive Unterzahl zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen, was durch Joose Pentillä (Jan-Niklas Buckermann) mit einem Konter auch gelang. Mit personeller Überzahl in den Schlusssekunden, Till Reimer wurde durch einen 6ten Feldspieler ersetzt, gelang Jannik Wahl 4 Sekunden vor Ende noch der Treffer zum 2:7.
Insgesamt sind die Füchse allerdings noch überhaupt nicht aus den Startlöchern gekommen. In noch keiner Partie wurde bisher das Leistungspotenzial abgerufen, was sich in der Tabelle mit dem abrutschen auf Platz 6 bemerkbar macht. Im kommenden Heimspiel am 14.02 um 16:30 Uhr gegen Schenefeld wird es nun dringend Zeit, die Trendwende einzuleiten und die maximal mögliche Punktzahl aus den verbleibenden 4 Partien zu sichern!
(jwa)