Unsere Damen stehen im Finale um die Deutsche Meisterschaft. In der Best-of-Three Halbfinalserie schlagen sie die ETV Lady Piranhhas in zwei Spielen. Nach dem knappen 3:2 Sieg im Auswärtsspiel, hatten die Füchsinnen im zweiten Finalspiel am 15.04.2023 vor heimischer Kulisse den ersten Matchball um den Finaleinzug, den sie glanzvoll nutzen konnten.
Folgende Spielerinnen wurden durch die Coaches Kevin und Ralf Buckermann aufgeboten:
(T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier
Hamburg startete mutig in die Partie und wollte die Füchsinnen früh unter Druck setzen. Daraus erspielten sie sich teilweise auch gute Chancen, die allerdings nicht zum Torerfolg führten. Nach einer kurzen Einrollphase stellten sich die Füchsinnen gut auf die Situation ein und entkamen dem Pressing immer wieder durch clevere Spielzüge. In der 7. Spielminute gelang Lena Best der erste Eintrag auf dem Spielberichtsbogen. Per Distanzschuss erzielte sie das 1:0 (Assist Marisol Varona Beitz). Hamburg probierte weiterhin viel, doch es waren immer die Füchsinnen, die die Tore erzielten. Das 2:0 folgte in der 17. Minute. Erneut war Lena Best die Torschützin. Ein für die in der Mitte frei stehende Marisol Varoan Beitz gedachter Ball prallte an der Hamburgerin ab und landete im Netz. Kurz vor der Pause konnte Laura Göbel das Scoreboard auf 3:0 stellen. Theresa Beppler-Alt behielt nach schönem Dribbling den Überblick und passte zu Laura Göbel, die per direktem Schlagschuss das Tor traf. Mit 3:0 ging es in die Pause.
Auch im zweiten Drittel spielten sich die Füchsinnen fleißig Tormöglichkeiten heraus. Defensiv standen sie sicher und auch Goalie Lena Baccus machte einen guten Job. In der 9. Minute gelang Theresa Beppler-Alt der einzige Eintrag auf dem Spielberichtsbogen in diesem Drittel. Sie erzielte per Distanzschuss das 4:0 (Vorlage Laura Göbel).
Doch wer dachte, dass das Spiel bereits entschieden war, wurde im letzten Drittel Lügen gestraft. Es dauerte nur 1:11 Minute ehe Hamburg den ersten Treffer der Partie erzielen konnte, indem sie einen einfachen Zuordnungsfehler in der Füchse-Abwehr ausnutzten. Das gab ihnen wieder Hoffnung und sie warfen nun alles nach vorne. Die Füchsinnen konnten dem Pressing zwar gut ausweichen und kamen gefährlich vors Hamburger Tor, die klarsten Torchancen wurden allerdings nicht genutzt. Und so gelang es Hamburg weiter aufzuholen. In der 5. Minute erzielten sie das 4:2 und nur vier Minuten später sogar das 4:3. Daraufhin nahm Coach Kevin Buckermann eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung und den Füchsinnen gelang es die nötige Ruhe ins Spiel zurückzubringen. In der 11. Minute konnte Lena Best das wichtige 5:3 erzielen. Anne Scheunemann (Assist Laura Göbel) gelang nur 15 Sekunden später sogar das 6:3. Zwar konnte Hamburg noch einmal auf 6:4 verkürzen, der Sieg der Füchsinnnen wurde aber nicht mehr gefährdet. In der 19. Spielminute setzte Lena Best den Deckel drauf und erzielte das Tor zum 7:4 Endstand.
Damit ziehen unsere Damen erneut ins Finale der 1. Bundesliga der Damen ein. Der Traum vom Double lebt also weiterhin. Gegnerinnen um den Meistertitel werden die Damen des MFBC Leipzig/Grimma, die sich in drei knappen Spielen gegen die Red Devils Wernigerode durchsetzen konnten. Wir freuen uns auf eine hochklassige Serie 🙂