Erneute Niederlage in der Damen Bundesliga

Die Defensive der Füchse muss in den nächsten Spielen wieder enger zusammenrücken.

Die Füchse stehen auch nach dem dritten Spiel der Rückrunde nur mit einem Punkt da. Gegen den Tabellenletzten unterliegt man mit 6:9.

Dabei konnten die Coaches Kevin und Ralf Buckermann beinahe aus dem Vollen schöpfen: [T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Winona Jürgens, Riana Mena König, [C] Lena Best, Anne Scheunemann, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann, Lea Hübel

Zu Beginn sah es noch gut aus. Die Füchse erspielten sich die ersten Chancen der Partie und gingen folgerichtig mit 2:0 in Führung. Maren Grzenia per Volley (2. Minute: Assist Winona Jürgens) und Lena Best (8. Minute, Assist Sarah Hoymann) erarbeiteten einen Vorsprung. In der Folge wurde das Tempo allerdings etwas herunter gefahren, sodass die Devils in der 12. Minute zum Anschlusstreffer kamen.

Das zweite Drittel war geprägt von Fehlpässe im Füchse Aufbau, aus denen die Mädels aus dem Harz immer wieder Kapital schöpfen konnten. Dementsprechend glichen sie in der 2. Minute aus und gingen in der 11. Minute sogar in Führung. Die Füchse Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten, knapp eineinhalb Minuten später traf Lena Best per Solo zum 3:3. Doch der nötige Ruck ging nicht durch die Mannschaft. Man wirkte viel zu passiv und ließ Wernigerode spielen, sodass diesen kurz vor der Pause der erneute Führungstreffer gelang (20. Minute).

Das dritte Drittel begann rabenschwarz und besiegelte letztendlich auch die Niederlage. Innerhalb von drei Minuten traf Wernigerode vier Mal und schoss sich somit auf die Siegerstraße. Winona Jürgens konnte zwar noch zwei Anschlusstreffer erzielen, einen durch einen Schuss durch die Beine bei der gegnerischen Torhüterin und einen im 6 gegen 5 (Assists Maren Grzenia und Lena Best). Die weitere Aufholjagd wurde allerdings durch ein Empty Net Tor von Wernigerode gestoppt. Winona Jürgens dritter Treffer in der 20. Spielminute (Assist Maren Grzenia) war dann nur noch Erhebniskosmetik.
Das Spiel ging mit 6:9 verloren.

Eine enttäuschende Leistung in einer bisher enttäuschenden Rückrunde. Die Füchse müssen unbedingt wieder in die Spur kommen, denn nächste Woche findet bereits das nächste Heimspiel gegen die ETV Lady Piranhhas aus Hamburg statt, die auch die Gegnerinnen im Halbfinale des Final4 darstellen.

Niederlage in Weißenfels

Am 08.02.2020 ging es für unsere Damen auf Osttour. Spiele gegen den UHC Weißenfels und MFBC Leipzig/Grimma standen an. Folgender Kader stand Coach Ralf Buckermann zur Verfügung:

[T] Daniela Strüngmann, Laura Göbel, Riana Mena König, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Lea Hübel

Aufgrund der Sturmwarnung bezüglich des Orkans „Sabine“ musste das Sonntagsspiel gegen den MFBC leider abgesagt werden, von daher können wir heute nur über das Spiel gegen Weißenfels berichten.

Das Spiel begann so wie man sich das erhofft, es dauerte nur 9 Sekunden bis Lena Best den Ball auf Vorlage von Sarah Hoymann im Tor der Cats unterbrachte. In der Folge wirkte Weißenfels verunsichert und es waren die Füchse, die sich gute Chancen erarbeiteten. Statt diese aber zu nutzen, gelang Weißenfels wie aus dem Nichts der Ausgleich (5. Minute). Daraufhin gab es viele Ballverluste auf beiden Seiten, die beiden Teams zu guten Chancen verhalfen. Wieder war es aber nur der UHC, der darauf Kapital schlagen konnte (15. Spielminute). Kurz vor der Pause ging Andrea Gerdes vom UHC nach einem sauberen Zweikampf zu Boden, spielte den Ball dann allerdings am Boden liegend absichtlich mit dem Fuß, was eine 2 Minuten Strafe zur Folge hatte (20. Minute).

Die Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Füchse leider nicht nutzen. Auch hier blieben viele gute Chancen ungenutzt. Stattdessen erhöhte der UHC in der 7. Spielminute auf 3:1. Darauf folgte eine extreme Druckphase der Füchse, die sie sich mit dem Anschlusstreffer von Sarah Hoymann (Assist Lena Best) zum 3:2 belohnen konnten (15. Spielminute). Der Ausgleich wollte aber einfach nicht fallen. Wieder traf der UHC (17. Spielminute). Kurz gefolgt vom erneuten Anschlusstreffer der Füchse durch Lena Best (Assist Lea Hübel) in der 20. Spielminute.

Das letzte Drittel startete mit einem erneuten Treffer des UHCs, auf den die Füchse keine Antwort mehr fanden. Mit der Führung im Rücken gelang es dem UHC immer besser zu kombinieren, während den Füchsen allmählich die Kräfte auszugehen schienen. Ein Doppelschlag der Cats in der 7. Spielminute besiegelte die Niederlage. Die Füchse versuchten weiterhin alles, scheiterten aber an sich selbst oder Indra Reck im Tor der Cats. Der UHC setzte in der 17. Minute noch eins drauf und eroberte mit diesem Sieg die Tabellenführung zurück.

Durch die Spielabsage am Sonntag, konnten die Füchse nichts wieder gut machen und mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten. Wann das Nachholspiel angesetzt wird, wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

Einzug ins Final4 2020

Am 19.01.20 fuhren die Damen der Füchse nach Berlin, um das Viertelfinale des Floorball Deutschland Pokals zu bestreiten. Gegnerinnen waren die Regionalligistinnen von der SG Berlin.
Die Trainer Kevin und Ralf Buckermann konnten aus dem Vollen schöpfen, bis auf Pia Rother, waren alle Spielerinnen am Start:

Dimitra Schöpp, Laura Göbel, Riana Mena König, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann, Lea Hübel

Von Beginn an zeigten die Füchse den Berlinerinnen den Klassenunterschied auf. Bereits im ersten Einsatz erzielte Madelyn Castillo Lantigua auf Vorlage von Sarah Hoymann das 1:0 per Fernschuss. Vier Minuten später legte Dorit Melchert das 2:0 nach. In der Folge kamen die Füchse immer wieder durch schöne Kombinationen in die Ecke der Gegnerinnen, hatten aber Schwierigkeiten den Ball an der eng verteidigenden gegnerischen Fünf vorbei im Tor unterzubringen. In der 14. Spielminute gelang Berlin aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Die erste Chance konnte gleich verwertet werden. Doch die Füchse ließen sich davon nicht beeindrucken und legten knapp eine Minute später in Person von Lena Best zum 3:1 nach (Assist Jana Baccus).

Im zweiten Drittel machten die Füchse schnell den Sack zu. Lea Hübel, Sarah Hoymann, Jana Baccus und Dorit Melchert schraubten das Ergebnis bis zur 7. Minute auf 7:1 hoch. Berlin verkürzte auf 7:2, ehe Winona Jürgens kurz vor der Pause den alten Abstand wiederherstellte.

Im letzten Drittel erhöhten Lena Best, Riana Mena König und Dimitra Schöpp auf 11:2. Zwei Überzahlspiele konnten allerdings nicht genutzt werden.

Somit konnten die Füchse insgesamt einen souveränen Sieg verbuchen und in das Final4 einziehen, welches am 21./22.03. in Berlin ausgespielt wird. Die Auslosung findet am 25.01. statt.

Unentschieden in Bonn

Die Damen der Füchse starten mit einem Punktverlust in das Jahr 2020. Gegen die SSF Dragons Bonn kommen sie über ein 5:5 nicht hinaus.

Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann mussten auf Grund von Verletzungen mit einem kleineren Kader als üblich vorlieb nehmen:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Riana Mena König, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Maren Grzenia, Lena Göbel, Jana Bornemann, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Lea Hübel

Von Beginn an dominierten die Füchse das Spielgeschehen und standen vor allem in der Defensive sicher, sodass Bonn kaum Torchancen generieren konnte. In der Offensive fehlte allerdings das Zielwasser, viele gute Chancen blieben ungenutzt und es dauerte ganze 15 Minuten bis Jana Baccus das 1:0 erzielen konnte. Lena Best (Assist Annika Hinz) und Sarah Hoymann (Lena Best) stellten kurz darauf eine komfortable Führung her. Dabei blieb es auch zur Drittelpause, da viele weitere Chancen der Füchse das Ergebnis höher zu schrauben, ungenutzt blieben.
Dieses Muster setze sich auch im zweiten Drittel fort. In der ersten fünf Spielminuten hätten die Füchse fünf Mal einnetzen müssen, stattdessen traf Bonn zweimal und war zurück im Spiel. Plötzlich machte sich Unsicherheit im Füchsespiel breit und man verteidigte nicht mehr konzentriert genug, sodass Bonn immer öfter vor dem Kasten von Miriam Rustemeier auftauchte. Es entwickelte sich ein ziemliches Hin und Her, in dem kein Team mehr treffen konnte. Die Füchse scheiterten immer wieder an der Bonner Torhüterin Marlene Oertel, die starke Paraden zu verbuchen hatte, häufig aber auch an sich selbst, in dem sie frei vorm Tor daneben schossen. Kurz vor der Pause erhielt Lena Best eine zwei Minuten Strafe für Stoßen, die Bonn allerdings nicht verwerten konnte.

Zu Beginn des letzten Drittels schienen die Füchse sich wieder gefangen zu haben und trafen durch Winona Jürgens (Assist Jana Bornemann) zum 4:2. Doch anstatt Ruhe ins Spiel zu bringen, stellten die Füchse sich vorne und hinten weiter wackelig an und schafften es nicht, den Deckel drauf zu machen. Man kann gar nicht beschreiben, was für Möglichkeiten liegen gelassen wurden. Bonn war bis auf die Haarspitzen motiviert und münzte das Ergebnis durch drei Tore auf 5:4 um. Winona Jürgens traf fünf Minuten vor Schluss durch ein sehenswertes Solo zum 5:5 Ausgleich. In der restlichen Spielzeit sowie Verlängerung gelang keinem Team mehr der Lucky Punch und so gab es zum Jahresstart eine Punktetrennung im Sportpark Nord.
Für die Füchse ein Rückschlag im Kampf um die besten Plätze in der Play-Offs. Mitstreiter Weißenfels patzte allerdings noch deutlicher und verlor beim Tabellenletzten Wernigerode, sodass die Füchse nun durch das bessere Torverhältnis auf Platz 1 stehen. Leipzig/Grimma konnte indes aufholen und liegt jetzt mit nur noch zwei Punkten Rückstand auf Platz 3. Die Saison vermag spannend zu bleiben.