Am 12. November war mit dem UHC Sparkasse Weißenfels der amtierende Deutsche Meister, Pokalsieger und Europa-Cup Sieger zu Gast in Mülheim.
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften aus dem letzten Jahr ging mit 11:1 an den UHC. Für einige Füchse war dies jedoch die erste Chance sich gegen den größten Namen Floorball-Deutschlands zu zeigen. Insgesamt sah das Aufgebot der Mülheimer so aus:
[T] Daniela Strüngmann, Matthias Böthgen, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Raphael Röttges, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier
Dieses Mal wollte man es besser machen und war hoch motiviert dem klaren Favoriten einen Stein in den Weg zu legen.
Dies gelang vor allem im ersten Drittel mehr als deutlich, die Füchse waren hellwach und spielten engagiert und konzentriert. In der dritten Spielminute mussten sie jedoch den ersten Gegentreffer in Kauf nehmen, welcher aber in der siebten Spielminute durch ein Tor von Joose Penttilä egalisiert wurde. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnten die Gäste erneut die Führung herstellen. Der Zeitpunkt war für die Füchse sehr unglücklich und so musste man mit einem knappen Rückstand in die Drittelpause gehen.
Im zweiten Drittel konnte der Favorit aus Weißenfels durch sich häufende individuelle Fehler der Füchse eine vier-Tore-Führung herausarbeiten. Auch wenn die Füchse keineswegs aufgaben und immer wieder mit gefährlichen Kontern Tore (Raphael Röttges, 2x Jan-Niklas Buckermann) erzielten, behielt der Gast eine komfortable Führung von vier Toren und so stand es nach zwei gespielten Dritteln 4:8 für den UHC.
Im letzten Drittel verloren die Füchse immer wieder ihre Gegenspieler aus dem Blick und mussten so weitere Gegentore hinnehmen. Die bis dahin erfolgversprechenden Konter wurden nicht konsequent ausgespielt und so konnte der UHC Weißenfels mit einem 6:15 in die nächste Runde des Stena Line Floorball Deutschalnd-Pokals einziehen. Die Tore auf Seiten der Füchse erzielten im letzten Drittel Kevin Buckermann und Jan Niklas Buckermann.
Letztendlich können die Füchse stolz auf ihre Leistung sein, welche nicht in dem deutlichen Ergebnis widergespiegelt wird. Die Mannschaft konnte über weite Teile des Spiels gut mithalten, besonders zu erwähnen ist die Leistung von Goalie Till Reimer, der an diesem Tag über sich hinausgewachsen ist und das ein oder andere sicher geglaubte Tor vermieden hat.
(mhö)