Am 12.03. fand der für das zweite KF Team letzte Spieltag in Bonn statt. Ein Sieg im ersten Spiel reichte zur Meisterschaft und die Mannschaft reiste dementsprechend hochmotiviert nach Bonn.
Folgender Kader stand Kevin Buckermann zur Verfügung:
Lena Best (C), Lena Baccus (T), Miriam Rustemeier (T), Jana Baccus, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Lena Göbel, Sarah Hoymann, Shawnee Jürgens, Winona Jürgens, Dimitra Schöpp
Der Gegner im ersten Spiel war das erste Damenteam der Füchse, das vor dem Spieltag auf Platz 2 stand, und als einziges Team im Teilnehmerfeld noch eine Chance auf den Titel hatte. Dementsprechend temporeich startete das Spiel, auch wenn beide Teams aus einem Verein kommen, geschenkt wurde sich nichts. Nach 29 Sekunden konnte das zweite Team bereits durch Lena Best in Führung gehen. Das 2. Team hatte von da an ein wenig mehr Ballbesitz und spielte gut nach vorne, während das 1. Team durch schnelle Konter gefährlich wurde. Wie sich schon über die ganze Saison gezeigt hatte, hatte das zweite Team auch heute wieder Probleme bei der Chancenverwertung. Bis kurz vor dem Tor wurde gut gespielt, der letzte Pass oder Schuss saß aber einfach nicht. Es dauerte weitere sieben Minuten bis Lena Best den Ball erneut im Tor unterbringen konnte. Jana Baccus legte mit einem Doppelpack nach. 4:0 nach 15 Minuten. Doch auch das erste Team schlief nicht. Eine Unachtsamkeit in der Verteidigung konnte durch Annika Hinz zum 4:1 genutzt werden. Wenig später stellte Lena Best den alten Abstand wieder her. Dann ein Schock. Daniela Strüngmann im Tor des ersten Teams kippte auf einmal zur Seite, das Spiel musste unterbrochen werden. Zum Glück „nur“ ein Kreislaufkollaps, dennoch ging es für sie nicht weiter und Korinna Kelm musste im Tor des 1. Teams übernehmen. Beide Teams blieben daraufhin nicht unbeeindruckt von dem Vorfall und das bis dahin spannende und temporeiche Spiel schlief ein wenig ein. Bis zur Halbzeit trafen beide Teams noch einmal. Lena Best erhöhte in der 19. Minute auf 6:1, Maren Grzenia traf 20 Sekunden später zum 6:2.
Auch nach der Halbzeit kamen beide Teams nicht gut mit der neuen Situation klar. Das erste Team bemühte sich nun der unerfahrenen Korinna Kelm, die normalerweise auf dem Feld spielt, den Kasten frei zu halten, während das zweite Team Tempo und Aggressivität aus der ersten Hälfte vermissen ließ. Auf Seiten des ersten Teams trafen Maren Grzenia und Dorit Melchert. Auf Seiten des 2. Teams trafen Jana Bornemann, Jana Baccus, Shawnee Jürgens und Lena Best. Der Endstand war also 10:4 für das 2. Team.
Damit holte das zweite Team vorzeitig die Meisterschaft. Dennoch sollte auch das letzte Saisonspiel gegen den Gastgeber gewonnen werden, sodass die Saison ungeschlagen beendet werden konnte.
Auch dieses Spiel startete temporeich und mit vielen guten Aktionen nach vorne. Zwar wurden die Chancen wieder nicht gut genutzt, dennoch konnten die Füchse bis zur Halbzeit auf 3:0 davonziehen. Es trafen Winona Jürgens, Jana Bornemann und Jana Baccus. Die Füchse hatten deutlich mehr Spielanteile und wieder wurde bis kurz vor dem Tor sehr gut kombiniert.
Kurz nach der Halbzeit erhöhte Lena Best auf 4:0. Ein Kommunikationsfehler in der Abwehr der Füchse konnte von Leah Bartz genutzt werden und Bonn kam auf 4:1 ran. Doch Jana Baccus und Madelyn Castillo Lantigua ließen keinen Zweifel am Sieg der Füchsinnen und schraubten den Spielstand auf 6:1 hoch. Leider wurde in der Abwehr wieder nicht gut kommuniziert und so gelang Bonn erneut ein Treffer. Wenig später stoppte Jana Baccus eine Gegenspielerin kurz vor dem Tor mit einem Stockschlag und die Schiris entschieden auf Penalty. Den Penalty Treffer konnte Miriam Rustemeier im Tor verhindern, somit folgten 2min Unterzahlspiel. Das Unterzahlspiel stand gut und kam sogar ein paar Mal nach vorne. Als Jana Baccus gerade wieder aufs Feld kam, wurde ein Schuss nicht konsequent genug zugemacht und die Bonner verkürzten auf 6:3. Das war gleichzeitig auch der Endstand.
Das zweite Team der Füchsinnen verteidigte somit ungeschlagen den Meistertitel, der bereits letzte Saison errungen wurde, und wird bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg Anfang Juni dabei sein. Außerdem sind alle Spielerinnen, die heute auf dem Feld standen, noch bei der U17 DM Ende Mai, die im heimischen Mülheim stattfinden wird, spielberechtigt. Bis dahin gilt es die Chancenverwertung und die Kommunikation in der Abwehr noch zu verbessern, die in der Saison teilweise zu wünschen übrig ließ, um auch national besonders gute Ergebnisse zu erzielen.
(lbe)