Am vergangenen Wochenende ging es für die Füchse, nach dem Sieg gegen Schenefeld, nach Frankfurt, um dort beim Abstiegskandidaten für einen erneuten Erfolg zu kämpfen. Mit einem auf zwei Reihen dezimierten Kader fuhr das Team von Coach Ralf Buckermann in die Main-Metropole:
[T] Sebastian Schulz, Andre Hermann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Jan Niklas Buckermann, Frederik Garre, Felix Gruen, Alexander Panzer, Timm Kempkes, Jannik Wahl, [C] Kai Richter
Ein ganz besonderes Spiel für Kai Richter, der nach seinem Heimspielabschied an diesem Samstag sein vorerst endgültig letztes Spiel für die Füchse bestreiten sollte. Pünklich um 14 Uhr stand der erste Bully des Tages an. Trotz nervöser Anfangsminuten konnten sich die Füchse relativ schnell stabilisieren und zunehmend die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Folgerichtig konnte Alexander Panzer nach Zuspiel von Jannik Wahl zum 1:0 einnetzen (6.). Auch in der Folge blieben die Füchse das agilere Team und erhöhten durch Jan-Niklas Buckermann auf 2:0 (14.) – gleichzeitig der erste Pausenstand.
Der zweite Abschnitt begann mit einem Aufreger – ein Schuss der Frankfurter sprang von der Latte nach unten und anschließend wieder vom Tor weg. Da keine Bewegung am Netz zu erkennen war entschieden die Schiedsrichter hier nach einiger Diskussion wohl korrekterweise auf kein Tor, womit die 2:0-Führung der Füchse bestand hatte. Nachdem die ersten Minuten den Frankfurtern gehörte, kamen die Füchse wieder zu zahlreichen Einschussgelegenheiten, die sie jedoch genauso zahlreich ausließen. Lediglich Kai Richter konnte in seinem Abschiedsspiel nach Pass von Alexander Panzer auf 3:0 erhöhen (37.).
Was im dritten Spielabschnitt passierte war dann ein echtes Dejá Vu des Hinspiels. Erneut verspielten die Füchse im Schlussabschnitt den 3 Tore Vorsprung (46., 48., 58.) aufgrund einer unkonzentrierten Leistung im Schlussdrittel. Somit ging es, wie bereits im Hinspiel, in die Verlängerung. Nach gutem Beginn in dieser und zwei Chancen mussten die Füchse, wie bereits im Hinspiel, eine Zeitstrafe hinnehmen (61.) – passend dazu schafften die Falcons aus Frankfurt auch dieses Mal im Powerplay den Siegtreffer (62.).
Mit nur einem Punkt einer ordentlichen Portion Ernüchterung ging es damit auf den Heimweg. Nun gilt es für die Füchse alle Kräfte für den Saisonendspurt zu mobilisieren, da es am 08.03 zu den Zweitplatzierten Bremern geht und bereits 1 Tag später am 09.03 Neuwittenbek zu Gast sein wird.