Kai Richter, unser Torjäger

Heute im Interview, Kai Richter, unser Torjäger, der inzwischen auch die Abwehrarbeit beherrscht und sicherlich einer der Leistungsträger im Team unserer Füchse ist.

– Wie bist du zum Floorball gekommen?

K: „Während meiner Jugend habe ich Feldhockey gespielt und bin in der Schule das erste Mal mit dem damaligen „Unihock“ in Kontakt gekommen. Intensiviert hat sich das Ganze während des Studiums in Dresden, wo es eine Uni-Sportgruppe gab und ich später auch erste 2.Bundesliga-Erfahrung gesammelt habe.“

– Welches Spiel aus der letzten Saison ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

K: „Etwas Besonderes war natürlich gegen die Dresden Igels im Pokal-Achtelfinale zu spielen. Die Jungs kenne ich aus meiner Zeit in Dresden natürlich schon ewig und war in der letzten Saisonvorbereitung auch gemeinsam mit ihnen bei den Czech Open. Im dem Spiel fehlten ihnen zwei der starken Tschechen und ein paar andere Spieler waren nicht mit an Bord, trotzdem waren sie natürlich haushoher Favorit. Wie wir uns dann aber verkauft haben, war wirklich klasse, auch wenn das unglückliche Ergebnis (1:5) es nicht so eng aussehen lässt, wie es tatsächlich war. Unvergessen natürlich auch das legendäre Plakat unserer Fans mit dem Fuchs im Monstertruck, der auf den blinden Igel zurollt ;))“

– Was hat dich letzte Saison besonders überrascht?

K: „Eigentlich nichts. Man sieht einfach langsam, dass wir mittlerweile (zumindest einigermaßen, da immer noch ohne Bande und nur einmal die Woche) auf Großfeld trainieren, was uns Dimensionen voran gebracht hat. Deshalb war auch die Leistungssteigerung gegenüber der Vorsaison nicht überraschend. Als Spieler der Saison würde ich Jannis nennen, da er sowohl defensiv als auch im Aufbau von Anfang an eine Bank war.“

– Wie lief die Vorbereitung für dich auf die erste Saison der Füchse in der 2.Bundesliga?

K: „Persönlich leider nicht optimal. Während der Fussball-EM hab ich mir ne Prellung an der Ferse geholt, die mich mitten in der Konditionstrainingszeit 3 Wochen außer Gefecht gesetzt hat. Den leichten Rückstand werde ich wohl vorerst nicht los, zumal nach dem Vorbereitungsturnier in Stuttgart meine Ferse wieder Probleme macht und ich deshalb aktuell nur einmal die Woche trainieren kann, was sich sofort auch im Stock-Handling bemerkbar macht :/. Auch die Anwesenheit im Training war aufgrund von Verletzungen/Urlaub/Studienabwesenheit usw. im ersten Block unbefriedigend. Wir konnten leider nicht ein einziges Mal als kompletter Block trainieren, sondern mussten immer an mindestens einer Stelle auffüllen, was uns in puncto Eingespieltheit natürlich zurückwirft. Dafür läuft es im zweiten Block meiner Meinung nach rund, der regelmäßig in Bestbesetzung trainieren konnte und gut abgestimmt wirkt. Generell war es insb. im Vergleich zur letzten Saisons aber eine deutliche Steigerung, auch weil der Kader in der Breite und auch Qualität nochmal gewachsen ist und die Trainingsanwesenheit am Montag generell gut ist. An dieser Stelle muss man auch Ralf und Kevin danken, die eine gut strukturierte Saisonvorbereitung erarbeitet haben, die sicher noch Früchte tragen wird ;)“

– Was ist dein Saisonziel mit der Mannschaft für diese Saison?

K: „Gegen die Teams aus Bonn und Köln heißt es Lernen, da müssen wir keine Punkte holen. Mittelnkirchen und Neuwittenbek sind für mich schwer einzuschätzen, aber zumindest im Heimspiel sollte da etwas gehen (=6 Punkte). Gegen Butzbach sind wir in bisher 5 Partien 4-mal als Sieger vom Platz gegangen, da nehmen also auch den Heimsieg mit (=3 Punkte). Gegen Hochdahl und Münster sehe ich uns in der Favoritenrolle, aber einen Ausrutscher leisten wir uns natürlich (=9 Punkte). Macht dann 18 Punkte und Platz 4 knapp hinter Butzbach…soweit der Masterplan ;)“

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