Unsere Damen verbringen das Kunststück und holen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double aus Pokal und Meisterschaft. In der Bundesliga Finalserie schlagen sie den MFBC Leipzig/Grimma in zwei Spielen und dürfen sich nach 2022 auch 2023 Deutscher Meister nennen.
Das zweite Finalspiel am 06.05.2023 im Fuchsbau war nach dem 6:2 Auswärtssieg vergangene Woche ein Matchballspiel für die Füchsinnen. Die Coaches Kevin und Ralf Buckermann konnten folgende Spielerinnen aufbieten: (T) Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Marisol Varona Beitz, Laura Göbel, Riana Mena König, Theresa Beppler-Alt, (C) Lena Best, Lea Hübel, Winona Jürgens, Jana Baccus, (T) Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Franziska Kallweit, Shawnee Jürgens, Anne Scheunemann, Nuria Guerbouj, Janika Willingmann und (T) Miriam Rustemeier.
Die Heimmannschaft startete gut ins Spiel. Nach neun Minuten lag man bereits mit zwei Toren in Front. Winona Jürgens erzielte das 1:0 auf Vorlage von Lena Best (8. Minute), ehe Riana Mena König auf Vorlage von Shawnee Jürgens kurze Zeit später (9. Minute) den zweiten Treffer nachlegte. In der Folge erspielten sich die Füchsinnen weiterhin gute Chancen, konnten aber keinen weiteren Torerfolg feiern. In der 19. Spielminute bekam der MFBC eine zwei-minütige Strafe für Stockschlag. Dies war die Chance für die Füchsinnen den Spielstand auf 3:0 zu erhöhen. Trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen gelang dies aber nicht. Dies brachte einen kleinen Bruch in das Spiel. Der MFBC hatte nun Aufwind und konnte kurz nach der Pause den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. In der 17. Minute des zweiten Drittels glichen sie sogar aus. Lena Best gelang kurz vor der Pause assistiert von Winona Jürgens allerdings der erneute Führungstreffer (20. Minute). Doch auch im dritten Drittel schaffte Grimma zunächst den Ausgleich (7. Minute). Wieder hatte Lena Best aber schnell die passende Antwort. In der 8. Minute traf sie nach Vorlage von Janika Willingmann zum 4:3. Winona Jürgens legte in der 16. Minute per wunderschönem Solo zum 5:3 nach. Doch die Partie war noch nicht entschieden. Der MFBC nahm die Torhüterin zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Platz und schaffte dadurch in der 18. Minute den erneuten Anschlusstreffer. Die Füchsinnen antworteten wieder schnell. Ein stark ausgespielter Konter führte zum 6:4. Winona Jürgens traf nach Assist von Janika Willingmann (19. Minute). Lena Best (Assist Winona Jürgens) legte per Empty-Net-Treffer zum 7:4 nach. 15 Sekunden vor Schluss verkürzte Leipzig/Grimma mit sechs Feldspielerinnen erneut. Doch es dauerte nur 5 Sekunden da stellte Theresa Beppler-Alt (Vorlage Winona Jürgens) mit einem weiteren Empty-Net-Treffer den alten Abstand wieder her. Letztendlich stand ein 8:5 Sieg für die Füchsinnen zu Buche. Damit entschieden sie die Finalserie in zwei Spielen und dürfen sich wieder Deutscher Meister nennen.
Eine äußerst erfolgreiche Saison der Damen findet somit ihr Ende. Nach klarer Dominanz in der regulären Saison mit 46 Punkten aus 16 Spielen und einem Torverhältnis von 169:43 setze sie diese Überlegenheit auch in den Playoffs fort und gewinnen sowohl das Halbfinale als auch das Finale in zwei Spielen. Dazu kommt noch der Gewinn des Floorball Deutschland Pokals im März, wodurch man sich erstmals Doublesieger nennen kann. Starke Leistung, Mädels!