Am 24. März 2018 fand das erste Play-Off Spiel gegen den MFBC Grimma im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft in Mülheim a.d. Ruhr statt. Ausnahmsweise fand das Spiel in der Sporthalle Lehnerstr. statt.
Den beiden Trainern Kevin und Ralf Buckermann standen folgende Spielerinnen zur Verfügung:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier und Corinna Elsemann.
Der Start ins Spiel fiel den Füchsinnen mal wieder schwer. Grimma hatte die größeren Ballanteile und versuchte immer wieder die Heimmannschaft in ihre eigene Hälfte zu drängen. In der 7. Spielminute gelang Grimma das 1:0 durch Anne-Marie Mietz. Danach fingen die Füchsinnen sich ein wenig und standen in der Abwehr besser, nach vorne gelang allerdings noch nicht fiel. Die 17. Spielminute ruinierte das ganze Spiel der Füchsinnen. Innerhalb einer Minute traf Grimma drei Mal. Jedes Mal sahen die Füchse alt aus. Einfache Fehler, wie die schlechte Zuteilung nach Freischlägen wurden bitter bestraft. Bis zur Pause konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Jana Baccus auf 1:4 verkürzen.
Nach der Pause kamen die Füchsinnen besser aus der Kabine. Sabine Wagner auf Seiten von Grimma musste wegen Stockschlags nach 1:21 Minuten auf die Strafbank. Die Überzahl konnten die Füchsinnen zum 2:4 nutzen. Jana Baccus traf auf Vorlage von Winona Jürgens. Es dauerte nun eine Weile bis der nächste Eintrag auf dem Spielbetriebsbogen vermerkt werden konnte. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Füchseabwehr stand nun sicher und auch nach vorne konnten einige Abschlüsse verzeichnet werden. Nichtsdestotrotz gelang Grimma der nächste Treffer. Elena Böttrich traf zum 2:5. Nur knapp dreißig Sekunden später gelang Lena Best die passende Antwort. Nach einem Freischlag konnte sie auf 3:5 verkürzen (Vorlage Jana Baccus). Doch der wichtige Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Anne-Marie Mietz musste zwar kurze Zeit später für 2 Minuten auf die Strafbank, die Überzahl konnte aber nicht genutzt werden. Stattdessen gelang Grimma nach Ablauf der Strafe das 3:6.
Im letzten Drittel warfen die Füchsinnen noch einmal alles nach vorne. Nur 17 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Lena Best nach Vorlage von Winona Jürgens per Distanzschuss zum 4:6. Doch wieder gab Grimma die richtige Antwort und stellte eine Minute später den alten Abstand wieder her. Die Füchsinnen konnten Grimma jetzt zwar häufiger in die eigene Hälfte drängen, trotzdem dauerte es bis zur 13. Spielminute ehe Lena Best auf 5:7 verkürzen konnte. Das Spiel blieb spannend und umkämpft bis zum Schluss, noch einmal rankommen konnte das Heimteam allerdings nicht und so ging Grimma in der Serie mit 1:0 in Führung.
Trotz der Niederlage konnte eine deutliche Leistungssteigerung im Gegensatz zum Final4 gesehen werden. Wäre die verflixte 17. Spielminute nicht gewesen, hätte man das Spiel durchaus gewinnen können. Jetzt heißt es, an den Fehlern arbeiten und bis zum Rückspiel in zwei Wochen auszumerzen. Denn am 07./08.04. haben die Mädels die Chance die Serie auswärts noch zu drehen.