Am 10.03.18 fand das letzte Bundesligaspiel der regulären Saison statt, bevor die Play-Offs am 24.03. starten. Die Füchsinnen erwarteten die Damen aus Hamburg im heimischen Fuchsbau. Vor dem Spiel war der dritte Platz in der Tabelle, aufgrund des schlechten Torverhältnisses von Hamburg, bereits so gut wie sicher, nichtsdestotrotz diente das Spiel als wichtige Standortbestimmung kurz vor dem Final4 nächste Woche in Berlin.
Einen Strich durch die Rechnung machte aber erneut die Personalsituation. Verletzungs- oder krankheitsbedingt musste auf viele Spielerinnen verzichtet werden und so standen lediglich 11 Feldspielerinnen zur Vefügung:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Shawnee Jürgens, [C] Anna-Lena Best, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann
Der Start ins Spiel fiel den Füchsinnen mal wieder schwer. Das erste Drittel war chaotisch und von Hektik geprägt. Man konnte kaum in den Spielaufbau finden und lieferte Hamburg immer wieder Chancen Daniela Strüngmann im Füchsetor zu prüfen. Nach 5 gespielten Minuten erhielt Dorit Melchert eine 2-minütige Strafe wegen Stockschlags. Die daraus resultierende Überzahl wusste Hamburg aber nicht zu nutzen. Erst in der füntzehnten Minute gelang der erste Treffer des Spiels. Lena Best konnte auf Vorlage von Corinna Elsemann einnetzen.
Im zweiten Drittel fanden die Füchsinnen besser ins Spiel. In der ersten Spielminute erhielt Hamburg eine 2 Minuten Strafe, aber auch die Füchse konnten daraus keinen Nutzen ziehen. In der fünften Minute zeigten die Füchsinnen endlich mal, dass sie Floorball spielen können. Eine schöne Kombination führte dazu, dass Shawnee Jürgens auf Pass von Corinna Elsemann, nur noch einschieben musste. Mit dem 2:0 im Hinterkopf konnten die Füchsinnen jetzt befreiter aufspielen. Acht Minuten später konnte Lena Göbel nach Vorlage von Jana Baccus ihr erstes Bundesligator erzielen. Nach 15 Minuten gelang Shawnee Jürgens (Vorlage Corinna Elsemann) sogar das 4:0.
Im letzten Drittel warf Hamburg nochmal alles nach vorne und spielte durchgängig mit hohem Druck. Nach 2:39 Minuten erhielt Lara Kürbis 2 Minuten wegen Stockschlags, doch wieder ließ Hamburg die Chance ungenutzt. Stattdessen unterlief ihnen kurz nach Ablauf der Strafe ein Wechselfehler, wodurch die Füchsinnen ihre Überzahl unter Beweis stellen konnten. Ebenfalls erfolglos. In der 11. Spielminute wurden Hamburgs Offensivbemühungen bezahlt gemacht. Hannah Hartges traf zum 4:1. Doch wer dachte, dass das Spiel noch einmal spannend werden konnte, lag falsch. 2 Minuten später gelang es Lena Best nach Vorlage von Dimitra Schöpp die 4 Tore Abstand wieder herzustellen. Durch zwei weitere Tore von Lena Best (Vorlagen Lena Göbel und Shawnee Jürgens) stand am Ende ein 7:1 auf der Anzeigetafel.
Die Füchsinnen können mit dem Spiel recht zufrieden sein, auch wenn noch nicht alles perfekt geklappt hat, fährt man doch mit einem guten Gefühl zum Final4 nach Berlin, wo große Träume wahr gemacht werden könnten.