Am Samstag den 11.11. stand für die Herren-Mannschaft der Füchse die 3. Runde des Floorball-Deutschland-Pokals auf dem Programm.
Die Auslosung drei Wochen zuvor teilte den Mülheimern den aktuellen Vizemeister der ersten Floorball Bundesliga TV Lilienthal zu.
Obwohl sich die Kadersituation aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle als schwierig darstellte und die Rollenverteilung gegen den Favoriten aus der ersten Liga eindeutig war, wollten die Füchse Zählbares mit zurück an die Ruhr nehmen.
Trainer Ralf Buckermann standen folgende zwölf Spieler zur Verfügung:
Anna-Lena Best, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier
Die Füchse starteten hochkonzentriert und fokussiert in das erste Drittel und überstanden bereits in der dritten Spielminute die erste zweiminütige Zeitstrafe problemlos. Auch im weiteren Verlauf des Drittels standen die Gäste sicher in der Verteidigung und konnten sich die eine oder andere Schussmöglichkeit auf das Tor der Lilienthaler erarbeiten.
In der 15. Spielminute war es dann ein Fehler im Spielaufbau der Füchse, welchen der Erstligist gnadenlos in Person von Janos Bröker bestrafte.
Mit einem knappen 0:1 Rückstand ging es in die erste Drittelpause.
Zurück auf dem Feld ließen sich die Füchse von der Führung der Gastgeber nicht beeindrucken und konzentrierten sich weiter auf eine sicher stehende Verteidigung.
In der 27. Spielminute gelang es Lilienthal dann trotzdem ihre Führung auf zwei Treffer auszubauen. Anschließend verloren die Füchse immer wieder den Fokus in der Verteidigung und es entstanden immer größere Räume, welche der Favorit nun in Tore umwandelte. So mussten die Mülheimer bis zum Ende des Drittels noch vier weitere Tore hinnehmen und es ging mit einem deutlichen 0:6 aus Sicht der Gäste in die zweite Pause.
Trotz des relativ hohen Rückstandes wollten die Füchse das Spiel nicht aufgeben und glaubten weiter an ihre Stärken. Lilienthal hingegen spielte sich in Fahrt und überzeugte mit langen Passketten und anschließenden gefährlichen Abschlüssen auf das Tor von Till Reimer.
Nun wurde das Problem des kleinen, dezimierten Kaders deutlich, die Kräfte der Füchse ließen nach und es gelangen kaum noch Aktionen in Richtung des Tors der Gastgeber. Auch in der Verteidigung konnten nicht mehr alle Wege zugelaufen werden und dementsprechend mussten die Gäste weitere Gegentreffer hinnehmen.
Am Ende verloren die Füchse das Spiel beim Vizemeister mit 0:10. Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht die eigene Leistung der Gäste wieder, oft waren es kleine Unachtsamkeiten welche sofort gnadenlos bestraft wurden und das Ergebnis in die Höhe schraubten. Schade ist auch, dass kein Treffer erzielt werden konnte. Chancen dazu wurden zahlreich erspielt, konnten jedoch nicht genutzt werden.
Lena Best wurde von den Gastgebern als beste Spielerin auf Seiten der Füchse ausgezeichnet. Sie behielt in vielen Situationen gegen das körperbetonte Spiel der Gastgeber die nötige Ruhe und konnte einige Abschlüsse aufs Tor der Lilienthaler erzwingen.
In zwei Wochen, am 25.11. um 16:30 Uhr geht es für die Füchse vor heimischer Kulisse um die nächsten wichtigen Punkte in der Liga gegen die Mannschaft vom BSV Roxel aus Münster.
An dieser Stelle noch gute Besserung und schnelle Genesung an alle verletzen Füchse, auf dass sie schon bald wieder in den Kreis der Mannschaft zurückkehren können.
(mhö)