Zum Saisonauftakt in der 2. Bundesliga stand für die Füchse die Nord-Tour mit 2 Spielen in Mittelnkirchen bei Hamburg am Samstag und Neuwittenbek bei Kiel am Sonntag an. Mit insgesamt 12 Feldspielern, 2 Torhütern, Matthias, der trotz Kreuzbandriss mitreiste und dem Supporters-Club, der die Füchse sogar auf dieser Reise begleitete, konnten die Mannschaft im Norden anreisen:
[T] Manuel Radomski, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Harald Harders, Alexander Panzer, Timm Kempkes, Andreas Ritter, Joose Penttilä, Bertram Wagner, Jannik Wahl, Kai Richter, [T] Sebastian Schulz
Nach einer zähen Anreise mit vielen Staus und einer gesperrten A1 am Samstag stand um 16 Uhr das Spiel gegen Mittelnkirchen an. Noch im ersten Wechsel verletze sich Jannik Wahl und fiel für das weitere Spiel aus, welches trotzdem gut für die Füchse begann. In der 4. Spielminute konnte Kai Richter das erste Tor der Dümptener 2.-Ligageschichte erzielen. In der 9. Minute konnte Kevin Buckermann sogar auf 2:0 erhöhen. Ohne Nervosität und defensiv gewohnt sicher mit einem starken Rückhalt im Tor, gehörten die ersten 10 Minuten den Füchsen. Anschließend kam auch Mittelnkirchen besser ins Spiel und konnte 3 Minute vor Schluss des ersten Abschnitts auf 1:2 verkürzen.
Das zweite Drittel begann mit einer Strafe gegen Mittelnkirchen, die jedoch ungenutzt blieb. Nachdem Sebastian Schulz einen Penalty nach Foul von Alexander Panzer entschärfen konnte, musste er im folgenden Powerplay doch hinter sich greifen und die Mannschaft den 2:2 Ausgleich hinnehmen, von dem sie sich allerdings nicht schocken ließ. Innerhalb von 90 Sekunden konnten Joose Penttilä und Jan Niklas Buckermann die zwei Tore Führung wieder herstellen.
Der Schlussabschnitt begann dann perfekt. Innerhalb von 56 Sekunden konnten die Füchse durch ein Eigentor und die Treffer von Kai Richter und Jan Niklas Buckermann auf 7:2 davonziehen, mussten aber kurz darauf einen Gegentreffer zum 3:7 hinnehmen. Durch zwei Strafen gegen Mittelnkirchen konnte man sich jedoch schnell wieder stabilisieren und im zunehmend härter werden Spiel etwas erholen. In der 55. Minute musste man dann das 4:7 hinnehmen, dass Jan Radomski jedoch nur 30 Sekunden später konterte und auf 8:4 erhöhte. In der 58. Spielminute fiel dann noch das 5:8, doch auch in Unterzahl in den letzten 2 Spielminuten konnten die Füchse den Vorsprung sichern und die ersten drei Punkte einfahren!
Nach der Nacht in einer Neuwittenbeker Turnhalle ging es dann am Sonntag Mittag gegen den TSV Neuwittenbek. Zu Beginn der Partie fehlte leider etwas die Frische, sodass man nach 8 Minuten 0:2 zurücklag. Kai Richter konnte in der 16. Minute zwar den Anschluss herstellen, leider fingen sich die Füchse schnell danach aber den Treffer zum 1:3.
Nach einem weiteren, schnellen Gegentreffer zum 1:4 begann die beste Phase der Mannschaft. Mit viel Kampf konnte man sich zurück in das Spiel beißen und bis auf 3:4 durch zwei weitere Treffer von Kai Richter verkürzen. Der Ausgleich lag in der Luft, als 2 ärgerliche Fehler zum 3:6 Pausenstand führten.
Etwas mitgenommen vom Spiel am Vortag und dem bis dahin schon großen, notwendigen Kraftaufwand war im Schlussdrittel dann nicht mehr viel drin. Viele Konzentrationsfehler führten zu weiteren Gegentreffern, bis zusätzlich dazu noch Joose Penttilä nach einer unübersichtlichen Situation mit der roten Karte frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. In der nachfolgenden, 5-minütigen Unterzahl konnte schließlich Jan Radomski den Schlusspunkt zum 4:12 setzen. Mit der deutlich zu hoch ausgefallenen Niederlage musste man schließlich die knapp 500km lange Heimreise antreten. Der letzte Lichtblick am verkorksten Sonntag war allerdings, dass selbst der gegnerische Kapitän dem Supporters-Club eine einzigartige Leistung zu sprach und damit die heimischen Fans vielleicht etwas verärgerte.
(jwa)