Dritte Auflage der Floorball Sommerferienspiele der Füchse

Auch in diesem Jahr werden die Floorball Sommerferienspiele der Füchse angeboten.
Zum dritten Mal in Folge haben Kinder von der U9 bis zur U13 (Jahrgang 2011-2005) die Möglichkeit sich eine Woche auf die neue Saison vorzubereiten oder die Sportart Floorball für sich neu zu entdecken bzw. auszuprobieren.
Wie bereits im letzten Jahr wird das Camp über die komplette Woche (Montag-Freitag) gehen und es werden auch Einheiten auf dem Großfeld absolviert.
Von 10 – 16 Uhr können die TeilnehmerInnen in der Sporthalle Holzstraße unter der Leitung von Damen Nationalspielerin Lena Best und unserem 2.Bundesligaspieler und U19 Damen Nationaltrainer Kevin Buckermann an ihren Fertigkeiten am Schläger arbeiten und viele gemeinsame Spiele erleben.
Unterstützt werden die beiden Trainer von weiteren Nationalspielern/ Nationalspielerinnen unseres Vereins.
Es kann sich also wieder auf eine Woche mit vielen neuen Tipps gefreut werden.
Der Spaß steht dabei natürlich immer im Vordergrund 🙂

Mehr Informationen befinden sich auf unserem Flyer:
Ferienspiele Floorball 2018

U13 DM: Füchse landen auf dem achten Platz

Organisatorisch lief bei der U13 DM, die unser Verein am vergangenen Wochenende (02./03.06.) ausgerichtet hatte, alles perfekt. Die zahlreichen Gästefans freuten sich über ein immenses Angebot an unserer Cafeteria, das Glücksrad brachte einige glorreiche Gewinner hervor und auch das Wetter machte keinen Strich durch die Rechnung.
Sportlich dagegen lief es nur für die Red Hocks aus Kaufering perfekt. Sie gewannen nach einem souveränen Durchmarsch durch Gruppenphase und Halbfinale, knapp mit 2:1 das Finale gegen den UHC Weißenfels und können sich neuer Deutscher Meister nennen. Die Dümptener Füchse hingegen mussten sich in allen vier Spielen geschlagen geben und landeten letztendlich auf dem achten Platz.

Für die Füchse liefen auf:
Luis Erben (T), Noah Schindlegger, Jonas Skalix, Carey Müller, Vladislav Kuklya, Kai Lauenstein, Marisol Varona Beitz, Henri Heimbach, Dominik Nguyen, Nuria Guerbouj, Sergey Keiler, Julius Fröhlich und Tim Westenberger.

Die Füchse waren in einer Gruppe mit dem TSC Wellingsbüttel (am Ende vierter), den Grizzlys Salzwedel (am Ende sechster) und dem ebengenannten neuen Deutschen Meister aus Kaufering. Mit Wellingsbüttel und Salzwedel hatte man schlagbare Gegner erwischt und so hoffte man im Vorhinein, das man, wenn alles perfekt lief, sogar ins Halbfinale einziehen konnte. Leider machte die Nervosität und Unerfahrenheit der noch so jungen Füchsemannschaft einen Strich durch die Rechnung. Im ersten Spiel, morgens um neun gegen den TSC Wellingsbüttel, wirkten die Spieler aus dem Norden wacher und gewannen deutlich mit 7:11. Wellingsbüttel spielte clever, wohingegen die Füchse zu leichte Fehler machten und schlichtweg zu nervös wirkten. Nur Kapitän Noah Schindlegger, der an allen Füchsetoren beteiligt war (Best Player dieser Partie), und Marisol Varona Beitz, konnten sich in der Scorerliste eintragen.

Im zweiten Spiel steigerten sich die Füchse sichtbar und waren gegen die Grizzlys aus Salzwedel die spielbestimmende Mannschaft. In der ersten Hälfte ging man durch zwei Tore von Marisol Varona Beitz in Führung, ehe Salzwedel auf 2:4 davonzog. Doch die Füchse ließen sich nicht hängen. Vor der Halbzeit verkürzte Noah Schindlegger auf 3:4. Nach der Pause zeigten auch die anderen Füchsespieler, dass sie Tore erzielen können. Neben drei weiteren Toren von Kapitän Noah Schindlegger und einem von Marisol Varona Beitz, trugen sich auch Sergey Keiler, Tim Westenberger und Kai Lauenstein in die Torschützenliste ein. In einem normalen Spiel hätten diese zehn Tore vermutlich zu einem Sieg gereicht, doch dieses Spiel war definitiv kein normales Spiel. Die zweite Hälfte wurde von Fehlentscheidungen der Schiedsrichter geprägt und es hagelte zwei Minuten Strafen gegen die Füchse, wohingegen gleichwertige Fouls von Salzwedel nur mit einem Freischlag geahndet wurden. Ganze drei Mal musste man in Unterzahl agieren und fing dadurch insgesamt zwei Tore. Bis drei Minuten vor Ende war trotzdem noch alles gut. 10:9 stand es aus Sicht der Füchse, ehe Füchsekapitän Noah Schindlegger einen Tritt in den Rücken bekam und verletzt raus musste. Natürlich wurde dieses Foul nicht geahndet und so gelang es Salzwedel in den letzten zwei Minuten das Spiel noch zu drehen. Zwanzig Sekunden vor Ende sorgte eine Strafe, diesmal gegen Salzwedel, für Furore. Vor Freude über das 11:10 waren die beiden Betreuer der Grizzlys aufs Feld gestürmt, wofür es zwei Mal zwei Minuten gab. Die letzten zwanzig Sekunden reichten den Füchsen aber nicht mehr, um noch den Ausgleich zu erzielen.
Noch schmerzlicher als die knappe Niederlage war am Ende das DM-Aus für Noah Schindlegger. Er musste mit einer starken Rückenprellung ins Krankenhaus eingeliefert werden und konnte an diesem Wochenende nicht mehr für die Füchse auflaufen. Für die nächsten beiden Spiele übernahm Jonas Skalix das Amt des Kapitäns.

Vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Red Hocks Kaufering war bereits klar, dass man den dritten Gruppenplatz nicht mehr erreichen konnte und definitiv um Platz 7 spielen musste, da sich das Duell Wellingsbüttel versus Salzwedel erst in der Overtime entschieden hatte, was bedeutete das beide Teams bereits vier Punkte hatten, mehr als die Füchse nun noch erreichen konnten.
Gegen die späteren Deutschen Meister war man chancenlos und verlor am Ende deutlich mit 5:19. Nach einem 0:9 in der ersten Hälfte, steigerte man sich in Halbzeit zwei und konnte durch Tore von Kai Lauenstein (2), Jonas Skalix, Dominik Nguyen und Tim Westenberger jubeln.

Am Sonntag stand dann das Spiel um Platz 7 gegen die STV Sedelsberg Floorball Hawks an, die nur aufgrund des Torverhältnisses am Halbfinale gescheitert waren. Die Füchse zeigten eine engagierte Leistung und versuchten mit allen Kräften sich gegen die Hawks zu wehren, doch die Abwesenheit von Toptorjäger Noah Schindlegger war deutlich zu erkennen. Die Füchse kreierten zwar viele gute Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Kai Lauenstein traf zum zwischenzeitlichen 1:1 und ließ die Hoffnung auf Platz 7 aufleuchten, doch Sedelsberg war konsequenter und nutze jede kleine Unachtsamkeit der Füchse für ein Tor. Tim Westenberger traf kurz nach der Pause zum 2:3, ehe Sedelsberg den Spielstand auf 2:7 hochschraubte. Am Ende fiel das Ergebnis zu hoch aus, hatte man doch ein Spiel auf Augenhöhe gesehen.

Alles in allem kann man dennoch mit der Leistung zufrieden sein. Von dreizehn Spielern wechseln nach der Saison lediglich fünf in die U15. Fünf Spieler/innen konnten in dieser Saison sogar noch in der U11 spielen. Das heißt, der Großteil wird weiterhin Teil der U13 bleiben und in der nächsten Saison neu angreifen, wohingegen bei den anderen Teams hauptsächlich Spieler am Alterslimit gespielt haben. Aus den Erfahrungen dieser DM heißt es zu lernen und dann wird in der neuen Saison wieder Gas gegeben.
Zum Schluss bleibt uns noch uns bei allen Helfern und Helferinnen dieses Turniers zu bedanken. Danke außerdem an alle Eltern, die den Spielern diese Events möglich machen, und nach Sieg und Niederlage tröstend bereitstehen. Ohne euch wäre all das gar nicht möglich!

Damen Kleinfeld Team wird Vize-Deutscher Meister

Am letzten Maiwochenende 2018 fand die Damen Kleinfeld Deutsche Meisterschaft in Tübingen, Baden-Württemberg, statt.
Unser Damen KF Team hatte sich als Westmeister ungeschlagen für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und war mit großen Ambitionen nach Tübingen gereist. Nach dem doppelten Titelgewinn 2016 (U17 und Damen) und der großen Enttäuschung 2017, bei der man sich nicht einmal für die DM qualifizieren konnte, hatten die Füchsinnen nun alles investiert, um den großen Traum “Deutscher Meister 2018” zu erfüllen.

Folgende 14 Spielerinnen standen im Kader der Füchsinnen:
Dimitra Schöpp, Lea Bluhmki, Shawnee Jürgens, [C] Lena Best, Shawnee Jürgens, Jana Baccus, [T] Jana Baccus, Laura Göbel, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, [T] Miriam Rustemeier und Lea Hübel.

Als Gruppengegner warteten die SG Ludwigshafen/Karlsruhe (2. Süd), die Titelverteidiger von den Floorfighters Chemnitz (1. Ost) und die SG Kölln-Reiwyk (2. Nord). Also keine einfachen Aufgaben.

Die Füchse hatten das Auftaktspiel der DM und mussten bereits um 9 Uhr gegen die SG Ludwigshafen/Karlsruhe ran. Das frühe aufstehen merkte man den Füchsen anfangs an. Shawnee Jürgens brachte die Füchse zwar bereits nach 4 Minuten mit 1:0 in Führung, doch obwohl auch in der Folge zahlreiche Chancen kreiert wurden, konnten diese nicht ausreichend genutzt werden, sodass die SG am Ball blieb. In der 17. Minute gelang ihnen so das 1:1. Zwei Sekunden vor der Halbzeit gelang Jana Baccus auf Vorlage von Lena Göbel nach einem schönen Bauerntrick das wichtige 2:1.
Die Füchse waren auch in der 2. Halbzeit das spielbestimmende Team und konnten durch viel Ballbesitz glänzen. Lena Best und Shawnee Jürgens vergrößerten den Abstand auf 4:1. Eine Überzahlsituation in der 17. Spielminute läutete den späten Torregen ein. In den letzten drei Minuten traf Lena Best doppelt (Vorlagen Winona Jürgens und Jana Baccus). Winona Jürgens und Madelyn Castillo Lantigua schraubten das Endergebnis auf ein deutliches 8:1 hoch.

Vier Stunden später ging es gegen Chemnitz. Aufgrund der Gruppenkonstellation reichte ein Sieg hier bereits zum direkten Einzug ins Halbfinale. Die Titelverteidiger aus Chemnitz starteten gut in die Partie und gingen durch U19 Nationalspielerin Lara Schaub mit 1:0 in Führung. Doch die Füchsinnen hielten dagegen und konnten durch ein Tor von Lena Best und zwei Tore von Winona Jürgens innerhalb von knapp zwei Minuten auf 3:1 davonziehen.
Chemnitz verkürzte wenig später auf 2:3, aber konnte den Ausgleich nicht erzwingen. Stattdessen erhöhten die Füchsinnen bis zur Halbzeit auf 6:2. Die Tore erzielten Dimitra Schöpp (Vorlage Lena Best), Jana Bornemann (Assist Dimitra Schöpp) und Lena Best (Vorlage Jana Baccus).
In der zweiten Hälfte ging Chemnitz die Puste aus. Die Füchsinnen spielten stark auf und kamen immer wieder durch gefährliche Kombinationen vors gegnerische Tor. Jana Bornemann konnte auf Vorlage von Winona Jürgens das 7:2 erzielen, ehe Chemnitz auf 7:3 verkürzen konnte. Jana Bornemann konnte erneut auf Vorlage von Winona Jürgens den alten Abstand wiederherstellen. Zwei Minuten vor Ende erhielt Chemnitz eine zwei Minuten Strafe wegen Stockschlags. Hier gelang Lea Hübel, die nach zwei Kreuzbandrissen endlich wieder für die Füchse auf dem Platz stehen konnte, das 9:3 (Assist Lena Best).
Winona Jürgens (Vorlage Lena Göbel) machte den Deckel drauf und schoss die Füchse zu einem deutlichen 10:3 Sieg.

Im letzten Spiel des Tages konnten die Füchsinnen gegen die SG Kölln-Reiwyk den Gruppensieg erspielen.
Die Füchse lagen nach einem frühen Gegentor in Unterzahl schnell mit 0:1 zurück, doch konnten sich in der Folge die Führung zurückerarbeiten. Man merkte beiden Teams an, dass es bereits das dritte Spiel an diesem Tag war und so war das Tempo im Gegensatz zum intensiven Chemnitz-Spiel gering, nichtsdestotrotz setzten die Füchsinnen sich in den entscheidenen Momenten durch. Winona Jürgens, Jana Baccus (Vorlage Lena Göbel), Jana Bornemann (Vorlage Winona Jürgens) und Lena Best (Assist Winona Jürgens) sorgten für eine 4:1 Führung zur Halbzeit. Das vierte Tor war sogar ein Unterzahltor.
In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr viel. Lena Best und Jana Baccus (jeweils ein Tor und ein Assist) sorgten im Zusammenspiel für die beiden letzten Tore auf Seiten der Füchsinnen für diesen Samstag. Kölln-Reiwyk konnte sich auch noch einmal auf dem Spielberichtsbogen vermerken, sodass das Spiel mit 6:2 endete.

Mit dem Gruppensieg in der Tasche ging es früh ins Bett, da am nächsten Tag bereits um 9 Uhr das Halbfinale stattfand. Gegnerinnen waren hier die Mädels von den Red Devils Wernigerode, die durch eine schlechtere Tordifferenz gegenüber den SSF Dragons Bonn auf Platz 2 der Gruppe B gelandet waren.

Beide Teams starteten hellwach ins Halbfinale, doch es waren die Füchsinnen, die ein wenig mehr vom Spiel hatten. Jana Bornemann konnte auf Vorlage von Winona Jürgens das verdiente 1:0 erzielen. Doch in der Folge verpassten die Füchsinnen es, die Chancen zu nutzen und so blieb Wernigerode dran. In der siebzehnten Spielminute gelang ihnen so der Ausgleich. Kurz vor der Pause konnte Lena Best nach einem schlechten Wechsel der Wernigeröder das wichtige 2:1 erzielen. Damit ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte gab es viele Chancen auf beiden Seiten, doch es waren die Füchsinnen, die die Tore erzielten. Winona Jürgens (Vorlage Lena Best), Lena Best und Jana Baccus (Vorlage Winona Jürgens) erhöhten den Spielstand auf 5:1. Bei den Red Devils keimte nochmal Hoffnung auf, als sie in der 17. Spielminute das 5:2 erzielen konnten und eine zwei Minuten Strafe für die Füchse kurz darauf sorgte für Spannung bis zum Schluss. Wernigerode gelang allerdings kein Treffer mehr, sodass die Füchsinnen ins Finale einzogen.

Hier ging es gegen die Westrivalen aus Bonn, die sich im Halbfinale gegen die Floorfighters Chemnitz durchgesetzt hatten.
Die Füchse fanden besser ins Spiel und hatten einige Chancen, die Führung zu erzielen. Doch es war Bonn, die den ersten Treffer verbuchen konnten. Das Spiel war von Anfang an hart umkämpft und sehr intensiv. Lena Best konnte nach 5 Minuten den Spielstand egalisieren und sieben Minuten später nach Vorlage von Jana Baccus sogar die Führung erzielen. Doch Bonn fackelte nicht lange und eroberte die Führung mit zwei schnellen Toren zurück. In der Folge erhielt Bonn eine 2 Minuten Strafe wegen Stockschlags, die die Füchse zu nutzen wussten. Winona Jürgens traf auf Vorlage von Lena Best. Mit 3:3 ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte begann mit einer Druckphase der Füchsinnen, doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Bonn gelang in der 9. und 10. Spielminute ein Doppelschlag und so sehr die Füchse es auch versuchten, sie konnten die Abwehr der Dragons nicht mehr durchbrechen. Bonn traf noch einmal und konnte bei Abpfiff den Titel feiern, während sich die Füchse mit Silber begnügen müssen.

7 Füchse fahren zur U19 Damen WM

Am Freitag, den 27.04.2018, ist es soweit, für sieben unserer Füchse geht das Abenteuer U19 Damen Weltmeisterschaft los.
Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua (beide Verteidigung), Jana Baccus, Winona Jürgens, Lena Best (alle Stürmer), Kevin Buckermann (Co-Trainer) und Monika Best (Teambetreuerin) machen sich auf den Weg in die Schweiz.
Am 02.Mai startet die U19 Damen WM in St.Gallen, bei der Deutschland erstmals in der A-Divison antreten wird. Gruppengegner werden die Teams aus Schweden, Tschechien und Norwegen sein. Bevor es aber ins eigentliche WM Quartier geht, das „Deutsche Haus“ in Teufen, wird in Konstanz am Bodensee ein letztes Trainingslager absolviert. Bis zum 01. Mai stehen dort Trainings, ein Testspiel sowie ein Sponsorenlauf auf dem Programm.

Hier alle Partien der deutschen U19 im Ãœberblick:

Mittwoch, 02. Mai, 10 Uhr gegen Schweden
Livestream Deutschland vs. Schweden

Donnerstag, 03. Mai, 13 Uhr gegen Tschechien
Livestream Deutschland vs. Tschechien

Freitag, 04. Mai, 10 Uhr gegen Norwegen
Livestream Deutschland vs. Norwegen

Am Samstag stehen dann entweder das Halbfinale, das Spiel um Platz 5 oder das Spiel um Platz 7 an.

Hier unsere WM Fahrer im Steckbrief sowie die Bornyviews, die wir zur Vorstellung des Spielerinnen auf unserer Facebookseite veröffentlicht haben:

Name: Jana Bornemann
Im Verein seit: 2009
Nummer bei der WM: 16
Motto: Es ist nicht wichtig die beste zu sein, nur besser als man gestern war.
Motivationssong: Erfolg ist kein Glück (Kontra K)
Größter Erfolg: Sieg bei der U17 Heim DM und Damen DM 2016
Schönstes Floorballerlebnis: Erster Gewinn der Deutschen Meisterschaft in München 2014.

Name: Madelyn Castillo Lantigua
Im Verein seit: Dezember 2012
Nummer bei der WM: 17
Motto: Gib nicht auf! Ich unterstütze dich bei allem! Also geh da raus und HAU sie alle weg! #U
Motivationssong: Sowieso (Mark Forster)
Größter Erfolg: Doppeldeutscher Meister 2016 (U17 Damen und Damen KF)
Schönstes Floorballerlebnis: Erster Deutscher Meistertitel U16 Damen KF 2014

Name: Winona Jürgens
Im Verein seit: 2008
Nummer bei der WM: 9
Motto: Don‘t stop believing
Motivationssong: Jungle
Größter Erfolg: Damen DM 2016
Schönstes Floorballerlebnis: Doppeldeutscher Meister 2016

Name: Jana Baccus
Im Verein seit: 2013
Nummer bei der WM: 5
Motto: You can’t stop the waves but you can learn to surf.
Größter Erfolg: Meister U17 & Damen KF 2016
Schönstes Floorballerlebnis: Finale Damen DM 2016

Name: Lena Best
Im Verein seit: 2008
Nummer bei der WM: 10
Motto: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.
Motivationssong: Erfolg ist kein Glück (Kontra K)
Größter Erfolg: B-Weltmeister 2016 und Doppeldeutscher Meister 2016 (U17 Damen KF und Damen KF)
Schönstes Floorballerlebnis: Hattrick im B-WM Finale 2016

Name: Kevin Buckermann
Im Verein seit: 2000
Position: Coach
Motto: “Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!” (Philip Rosenthal)
Motivationssong: Kampfgeist 2 – Kontra K

Name: Monika Best
Im Verein seit: 2011
Position: Teammanagerin
Motto: “Mein Ziel ist es glücklich zu sein, nicht perfekt.”
Song:”Ist da jemand”- Adel Tawil

Drei Füchse beim IFF Wochenende Ende April

Am letzten Aprilwochenende findet ein internationales Wochenende statt. Das heißt, die Ligaspielbetriebe ruhen, und es ist Zeit für Zusammenzüge der Nationalmannschaften. Auch drei Füchse werden sich am Wochenende auf den Weg machen.

Tim Osterkamp wurde erstmalig für ein Trainingslager der U19 Herren Nationalmannschaft aufgeboten. In Lilienthal werden im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2019 in Kanada sechs Trainings sowie ein Physistest absolviert.

Jan Niklas Buckermann steht wieder im Aufgebot der Herrennationalmannschaft, nachdem er die WM Qualifikation aufgrund seiner Verletzung verpasst hatte. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft Anfang Dezember in Prag, Tschechien, trifft sich die Mannschaft zu einem Trainingslager in Chemnitz.

Marie Hu nimmt mit der französischen Nationalmannschaft an einem internationalen Turnier in Salzburg, Österreich, teil. Neben Testspielen gegen die Nationalteams aus Österreich und Belgien, stehen Trainings, Theorieeinheiten und Teambuildingaktivitäten auf dem Programm.

Wir wünschen allen Nationalspielern viel Erfolg für das kommende Wochenende!

Bronze für die Damen Bundesligamannschaft

Am 14.04.2018 fand das Bronzespiel der 1.FBL Damen im Fuchsbau statt. Die Gegnerinnen der Füchse, die ETV Lady Piranhhas, hatten sich in zwei Spielen dem UHC Weißenfels geschlagen geben müssen und reisten nun hungrig nach Mülheim. Doch auch die Füchse wollten unbedingt die Bronzemedaille klar machen. Nach zwei knappen Niederlagen gegen den MFBC Grimma sollte nun endlich wieder ein Sieg her.

Folgende Spielerinnen liefen für die Füchse auf:
[T] Daniela Strüngmann, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann und Lea Hübel.

Am Anfang des Spiels taten sich die Füchsinnen mal wieder schwer. Hamburg stand gut in der Defensive und machte es den Füchsinnen schwer, nach vorne zu kommen. Bereits nach 1:47 Minute konnte Hamburg in Führung gehen. Das war ein kleiner Schock für die Heimmannschaft und es dauerte einige Minuten bis man sich von diesem Vorfall erholte. Hamburg bekam viele weitere Chancen, doch konnte den Spielstand nicht erhöhen. Kurz vor der ersten Pause gelang Lena Best in Kombination mit Winona Jürgens das wichtige 1:1.

Nach der Pause kamen die Füchsinnen besser aus der Kabine. Zwar erhielt Marie Hu in der 5. Minute eine 2 Minuten Strafe wegen Stockschlags, doch die Unterzahl konnte schadlos überstanden werden. Danach drehten die Füchsinnen auf und konnten durch Tore von Dorit Melchert und Jana Baccus (Vorlage Winona Jürgens) auf 3:1 davonziehen. 10 Sekunden vor Ende des 2. Drittels musste Klara Stecker auf Seiten von Hamburg für 2 Minuten wegen Abstandes auf die Strafbank.

So begannen die Füchsinnen das letzte Drittel in Überzahl. Diese konnten sie zwar nicht nutzen, doch kurz nachdem die Hamburgerin wieder zurück auf dem Feld war, konnte Lena Best nach Vorlage von Madelyn Castillo Lantigua einnetzen.
Es folgte eine enorme Druckphase der Füchse, die durch ein weiteres Tor belohnt wurde. Jana Baccus traf auf Vorlage von Jana Bornemann zum zwischenzeitlichen 5:1.
Doch Hamburg gab nicht auf und verkürzte nur eine Minute später auf 5:2. Nun folgte eine Druckphase von den Piranhhas, doch die Abwehr der Füchsinnen blieb stabil. In der neunten Spielminute traf Lena Best zum 6:2. 10 Minuten später verkürzte Hamburg auf 6:3. Sie versuchten nochmal alles, konnten das Spiel aber nicht mehr an sich reißen. Das letzte Tor der Partie gebührte den Füchsinnen in Person von Winona Jürgens, die ins Empty Net traf.

Damit stehen die Füchsinnen am Ende ihrer ersten Bundesligasaison auf dem dritten Platz und holen sich die Bronzemedaille.

U11 holt NRW Meistertitel

Die U11 Regionalliga Mannschaft der Füchse konnte sich am 15.04.2018 zum zweiten Mal in Folge den NRW Meistertitel sichern.

Folgende Spieler und Spielerinnen konnten am Ende des Tages Gold entgegen nehmen:
Luis Erben (T), Tim Westenberger, Nuria Guerbouj, Benedikt Große Düweler, Julius Fröhlich, Sergey Keiler, Luisa Best, Julian Flacker und Paul Tewes.

Vor dem Spieltag hatte die Mannschaft 5 Punkte Vorsprung auf die Tabellenzweiten aus Holzbüttgen. Im ersten Spiel des Tages gegen eben diesen Gegner reichten also 2 Punkte zum vorzeitigen Titelgewinn.

Die Füchse starteten nervös ins Spiel und lagen bereits nach 5 Minuten mit 2:0 hinten. Danach kamen sie besser ins Spiel und konnten durch Sergey Keiler (Vorlage Julian Flacker) und Tim Westenberger (Vorlage Sergey Keiler) gleichziehen. Kurz vor der Pause bekam Holzbüttgen eine 2 Minuten Strafe für Wechselfehler, die die Füchse aber nicht nutzen konnten, um den Führungstreffer zu erzielen. Die Füchse kontrollierten in der Folge das Spiel ließen aber immer wieder gute Tormöglichkeiten liegen und so waren es die Holzbüttgener die die erneute Führung erzielen konnten. Doch die Jungfüchse gaben nicht auf und warfen alles ins Spiel. Auch wenn nicht alles hundertprozentig klappte, war der Willen, den Titel vorzeitig festzumachen, groß. Nuria Guerbouj gelang in der 13. Spielminute der umjubelte Ausgleich. Kurz vor Schluss wurde es nochmal verdammt spannend. Sergey Keiler musste wegen Stockschlags für 2 Minuten auf die Strafbank, sodass Holzbüttgen die Chance hatte, das Last Minute Tor in Überzahl zu erzielen. Doch die Füchse hielten dagegen und so ging es in die Verlängerung. Ein Punkt war also sicher. Derjenige, der das nächste Tor erzielte, sicherte sich zudem den Zusatzpunkt.
Den Beginn der Verlängerung musste Sergey Keiler noch auf der Strafbank verbringen, doch Nuria Guerbouj und Tim Westenberger meisterten die Unterzahl fehlerlos und sobald wieder 3 Spieler auf dem Feld waren, gelang Tim Westenberger der Siegtreffer. Damit standen die Füchse vorzeitig als U11 Meister fest.

Im zweiten Spiel gegen den TV Refrath sollten dann nochmal vor allem der Spaß und das Zusammenspiel im Vordergrund stehen. Das Konzept schien aufzugehen. Zur Halbzeit lag man durch Tore von Sergey Keiler (2), Tim Westenberger und Nuria Guerbouj mit 4:0 in Front. Doch in der zweiten Hälfte war man wohl mental schon bei der Meisterfeier. Den Spielern unterliefen zu einfache Fehler, die Refrath auszunutzen wusste. Sie trafen gleich 6 Mal ins Netz der Füchse, während die Füchse nur noch 2 Treffer durch Sergey Keiler (das erste Tor wurde vorbereitet von Paul Tewes) verbuchen konnten. Als Konsequenz ging es erneut in die Verlängerung. Diesmal aber konnte kein Team einen Treffer erzielen und so blieb es beim 6:6 Unentschieden.

Auch wenn man mit der Leistung am letzten Spieltag nicht zufrieden sein kann, kann man glücklich über den Saisonverlauf sein. Am Ende stehen die Füchse zum zweiten Mal in Folge ganz oben. Ungeschlagen und letztendlich mit 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten, nehmen sie den Meisterpokal entgegen.

Aus gegen den MFBC Grimma in den Playoffs

Dimitra Schöpp wurde Best Player

Aus in den Damen Playoffs. Nach zwei Spielen müssen die Damen der Füchse sich aus dem Rennen um die Deutsche Meisterschaft verabschieden. Nach einer 5:7 Heimniederlage vergangene Woche, folgte am 07.04.2018 eine 5:3 Niederlage auswärts.

Folgender Kader machte sich auf den Weg nach Leipzig:
[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, [C] Anna-Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Sarah Hoymann, Annika Hinz, Dorit Melchert und Lara Kürbis.

Die Füchsinnen erwischten einen schlechten Start ins Spiel. Die ersten paar Minuten der Partie waren geprägt von leichten Fehlern auf beiden Seiten. Grimma schien nervös und abwartend, während die Füchsinnen im Kopf noch nicht auf dem Feld angekommen waren. Grimma konnte die Unsicherheit des Gegners besser ausnutzen und mit 2:0 in Führung gehen. Das sorgte dafür, dass sie die eigene Sicherheit wiederfanden und den Füchsen im ersten Drittel ihr Spiel aufzwingen konnten.

Im zweiten Drittel standen die Füchsinnen hinten besser und ließen Grimma nicht mehr so einfach zu Chancen kommen. Stattdessen kreierten sie vorne, vor allem durch Konter, einige Chancen, doch wie so oft passte die Chancenverwertung nicht. Und so waren es die Mädels aus Grimma die ihre Führung auf 3:0 ausbauen konnten. Lediglich eine Minute später wusste Dorit Melchert die passende Antwort und traf auf Vorlage von Winona Jürgens zum ersten Treffer für die Gäste. Das gab den Füchsinnen Aufschwung. Das 2:3 lag in der Luft. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Grimma hielt dagegen und konnte in der 12. Spielminute erneut 3 Tore davonziehen.

Im letzten Drittel gaben die Füchsinnen nochmal alles und kamen besser aus der Kabine. Dimitra Schöpp konnte eine Minute nach Anpfiff mit ihrem ersten Bundesligator das 4:2 erzielen (Assist Jana Baccus). In der 9. Minute musste Anne Marie Mietz auf Seiten vom MFBC für 2 Minuten auf die Strafbank. Die Chance für die Füchse auf 3:4 zu verkürzen und so ordentlich Druck auf Grimma zu machen. Leider blieb die Überzahl ungenutzt und es war erneut der MFBC der den nächsten Treffer erzielte. In der 16. Minute war Elena Böttrich erfolgreich: 5:2.
Die letzte Minute des Spiels war nochmal sehr spannend. Hannah Götze vom MFBC saß wegen Überhartem Körpereinsatz auf der Strafbank. Die Füchsinnen nahmen den Goalie raus und feuerten jede Menge Schüsse in Richtung des gegnerischen Kastens. Ein wunderschöner Schuss von Dimitra Schöpp fand den Weg zum 5:3 in den rechten Winkel (Assist Lena Best). Doch das reichte nicht mehr. Die Füchsinnen mussten sich erneut mit zwei Toren Abstand geschlagen geben.

Nach dem Spiel wurde die zweifache Torschützin Dimitra Schöpp als beste Spielerin ausgezeichnet.

Alles in allem waren die Füchsinnen in beiden Spielen knapp dran, konnten aber in den entscheidenen Momenten durch mangelnde Chancenverwertung, keine Treffer erzielen. Außerdem verschlief man in beiden Partien den Start, sodass man immer einem Rückstand hinterherlaufen musste. Nach dem Aus im Halbfinale folgt am 14.04. zu Hause das Spiel um die Bronzemedaille. Gegnerinnen sind hier die Mädels aus Hamburg, die sich in zwei Halbfinalspielen gegen den UHC Weißenfels geschlagen geben mussten.

Niederlage in den Playoffs

Eine erfolgreiche Freischlagvariante

Am 24. März 2018 fand das erste Play-Off Spiel gegen den MFBC Grimma im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft in Mülheim a.d. Ruhr statt. Ausnahmsweise fand das Spiel in der Sporthalle Lehnerstr. statt.
Den beiden Trainern Kevin und Ralf Buckermann standen folgende Spielerinnen zur Verfügung:

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier und Corinna Elsemann.

Der Start ins Spiel fiel den Füchsinnen mal wieder schwer. Grimma hatte die größeren Ballanteile und versuchte immer wieder die Heimmannschaft in ihre eigene Hälfte zu drängen. In der 7. Spielminute gelang Grimma das 1:0 durch Anne-Marie Mietz. Danach fingen die Füchsinnen sich ein wenig und standen in der Abwehr besser, nach vorne gelang allerdings noch nicht fiel. Die 17. Spielminute ruinierte das ganze Spiel der Füchsinnen. Innerhalb einer Minute traf Grimma drei Mal. Jedes Mal sahen die Füchse alt aus. Einfache Fehler, wie die schlechte Zuteilung nach Freischlägen wurden bitter bestraft. Bis zur Pause konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Jana Baccus auf 1:4 verkürzen.

Nach der Pause kamen die Füchsinnen besser aus der Kabine. Sabine Wagner auf Seiten von Grimma musste wegen Stockschlags nach 1:21 Minuten auf die Strafbank. Die Überzahl konnten die Füchsinnen zum 2:4 nutzen. Jana Baccus traf auf Vorlage von Winona Jürgens. Es dauerte nun eine Weile bis der nächste Eintrag auf dem Spielbetriebsbogen vermerkt werden konnte. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Füchseabwehr stand nun sicher und auch nach vorne konnten einige Abschlüsse verzeichnet werden. Nichtsdestotrotz gelang Grimma der nächste Treffer. Elena Böttrich traf zum 2:5. Nur knapp dreißig Sekunden später gelang Lena Best die passende Antwort. Nach einem Freischlag konnte sie auf 3:5 verkürzen (Vorlage Jana Baccus). Doch der wichtige Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Anne-Marie Mietz musste zwar kurze Zeit später für 2 Minuten auf die Strafbank, die Überzahl konnte aber nicht genutzt werden. Stattdessen gelang Grimma nach Ablauf der Strafe das 3:6.

Im letzten Drittel warfen die Füchsinnen noch einmal alles nach vorne. Nur 17 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Lena Best nach Vorlage von Winona Jürgens per Distanzschuss zum 4:6. Doch wieder gab Grimma die richtige Antwort und stellte eine Minute später den alten Abstand wieder her. Die Füchsinnen konnten Grimma jetzt zwar häufiger in die eigene Hälfte drängen, trotzdem dauerte es bis zur 13. Spielminute ehe Lena Best auf 5:7 verkürzen konnte. Das Spiel blieb spannend und umkämpft bis zum Schluss, noch einmal rankommen konnte das Heimteam allerdings nicht und so ging Grimma in der Serie mit 1:0 in Führung.

Trotz der Niederlage konnte eine deutliche Leistungssteigerung im Gegensatz zum Final4 gesehen werden. Wäre die verflixte 17. Spielminute nicht gewesen, hätte man das Spiel durchaus gewinnen können. Jetzt heißt es, an den Fehlern arbeiten und bis zum Rückspiel in zwei Wochen auszumerzen. Denn am 07./08.04. haben die Mädels die Chance die Serie auswärts noch zu drehen.

Final4 Desaster

Foto: Flickr Floorball Deutschland

Am 17./18.03. fand das Floorball Final4 in der Sömmeringhalle in Berlin statt. Mit jeder Menge Vorfreude im Gepäck reisten die Damen der Füchse bereits freitags an. Die Trainer Kevin und Ralf Buckermann konnten auf all ihre Spielerinnen zählen.

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, Shawnee Jürgens, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann und Lea Hübel.

Außerdem wurde die Betreuerbank von Maren Grzenia, Helene Heimbach und Magdalena Steinfeldt komplementiert. Somit war der Spielberichtsbogen bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Leider starteten die Füchse nicht gut ins Spiel. Zwar konnte Lena Best die Füchse nach 3 Minuten mit einem schönen Fernschuss mit 1:0 in Front bringen, die benötigte Sicherheit brachte das den Füchsen allerdings nicht. Sie schienen wie ausgewechselt: Ängstlich im Zweikampf, viele einfache, unnötige Ballverluste und Zuordnungsfehler, die es den Bonnern leicht machten, das Spiel in den ersten Minuten an sich zu reißen. Von der starken Leistung eine Woche zuvor gegen Hamburg war nichts zu sehen. Und so gelang Bonn bereits zwei Minuten später der Ausgleich. Dieser Treffer verunsicherte die Füchse nur noch mehr. Ein Zuordnungsfehler nach einem Freischlag plus ein getunnelter Goalie führten kurz später sogar zur Bonner Führung. Man merkte, hier war keiner wirklich wach. In der 17.Spielminute erhöhte Bonn nach einem Fehlpass im Aufbau der Füchse sogar auf 3:1.

Im zweiten Drittel musste von den Füchsen unbedingt mehr kommen, wenn man sich hier den Finaleinzug verdienen wollte. Der Start misslang kräftig. Bereits nach 26 Sekunden landete der Ball zum vierten Mal im Dümptener Tor. Die Zuordnung versagte wiederholt nach einem Freischlag, sodass die Bonnerin freies Schussfeld hatte. Im weiteren Verlauf des Drittels versuchten die Füchse alles, schraubten einen Gang hoch und konnten nun mehr Abschlüsse auf das Bonner Tor verzeichnen. Doch immer wieder scheiterte man an sich selbst, am gegnerischen Torhüter oder am Aluminium. Der Ball wollte einfach nicht in das gegnerische Tor. In der 8. Spielminute landete Jana Bornemann wegen Stockschlags für zwei Minuten auf der Strafbank. Bonn ließ die Strafe ungenutzt. Auch wenn die Angriffsbemühungen der Füchse in der Folge nun deutlicher zu erkennen waren, ließ die Verteidigung zu wünschen übrig. Viele Zweikämpfe gingen verloren und noch immer wurden die Bälle im Aufbau leichtfertig weggegeben. So kam Bonn zu einigen Chancen, wobei das Aluminium auch hier häufig rettete.

Im letzten Drittel fingen die Füchse endlich an Floorball zu spielen. Der Ball konnte in der gegnerischen Hälfte laufen gelassen werden und die Fehlpässe hielten sich in Grenzen. Nach 5 Minuten erhielt Jana Baccus eine zweiminütige Strafe für Stockschlag, die Unterzahl konnte aber schadlos überstanden werden. Die Füchse waren nun die spielbestimmende Mannschaft, die Torausbeute allerdings verhinderte die Aufholjagd. Erst nach 11:24 Minuten gelang Jana Bornemann der Anschlusstreffer zum 4:2. Die restlichen 8 Minuten gaben die Füchse alles, doch 100 prozentige Torchancen konnten nicht verwandelt werden. Auch eine Überzahl kurz vor Schluss verhalf den Füchsen nicht mehr zum Sieg und so war das Final4 Desaster perfekt.

„Die ersten zwei Drittel haben wir einfach nicht gezeigt, was wir können. Erst im letzten Drittel haben wir angefangen Floorball zu spielen und das reicht gegen so einen Gegner dann einfach nicht. Am Ende war die Chance zwar noch da, das Spiel zu drehen, leider haben wir die Tore aber nicht gemacht und so kann man keine Spiele gewinnen. Leider konnten wir als Team heute nicht unsere beste Leistung aufs Feld bringen, was schade ist, da wir uns große Chancen für dieses Wochenende ausgerechnet hatten“, fasst Lena Best das Spiel zusammen.

Jetzt heißt es, nach vorne schauen und in den Play-Offs noch einmal alles geben. Am 24.03. erwartet man den amtierenden Pokalsieger MFBC Grimma im Fuchsbau.