Niederlage in den Playoffs

Eine erfolgreiche Freischlagvariante

Am 24. März 2018 fand das erste Play-Off Spiel gegen den MFBC Grimma im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft in Mülheim a.d. Ruhr statt. Ausnahmsweise fand das Spiel in der Sporthalle Lehnerstr. statt.
Den beiden Trainern Kevin und Ralf Buckermann standen folgende Spielerinnen zur Verfügung:

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier und Corinna Elsemann.

Der Start ins Spiel fiel den Füchsinnen mal wieder schwer. Grimma hatte die größeren Ballanteile und versuchte immer wieder die Heimmannschaft in ihre eigene Hälfte zu drängen. In der 7. Spielminute gelang Grimma das 1:0 durch Anne-Marie Mietz. Danach fingen die Füchsinnen sich ein wenig und standen in der Abwehr besser, nach vorne gelang allerdings noch nicht fiel. Die 17. Spielminute ruinierte das ganze Spiel der Füchsinnen. Innerhalb einer Minute traf Grimma drei Mal. Jedes Mal sahen die Füchse alt aus. Einfache Fehler, wie die schlechte Zuteilung nach Freischlägen wurden bitter bestraft. Bis zur Pause konnte Winona Jürgens nach Vorlage von Jana Baccus auf 1:4 verkürzen.

Nach der Pause kamen die Füchsinnen besser aus der Kabine. Sabine Wagner auf Seiten von Grimma musste wegen Stockschlags nach 1:21 Minuten auf die Strafbank. Die Überzahl konnten die Füchsinnen zum 2:4 nutzen. Jana Baccus traf auf Vorlage von Winona Jürgens. Es dauerte nun eine Weile bis der nächste Eintrag auf dem Spielbetriebsbogen vermerkt werden konnte. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Füchseabwehr stand nun sicher und auch nach vorne konnten einige Abschlüsse verzeichnet werden. Nichtsdestotrotz gelang Grimma der nächste Treffer. Elena Böttrich traf zum 2:5. Nur knapp dreißig Sekunden später gelang Lena Best die passende Antwort. Nach einem Freischlag konnte sie auf 3:5 verkürzen (Vorlage Jana Baccus). Doch der wichtige Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Anne-Marie Mietz musste zwar kurze Zeit später für 2 Minuten auf die Strafbank, die Überzahl konnte aber nicht genutzt werden. Stattdessen gelang Grimma nach Ablauf der Strafe das 3:6.

Im letzten Drittel warfen die Füchsinnen noch einmal alles nach vorne. Nur 17 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Lena Best nach Vorlage von Winona Jürgens per Distanzschuss zum 4:6. Doch wieder gab Grimma die richtige Antwort und stellte eine Minute später den alten Abstand wieder her. Die Füchsinnen konnten Grimma jetzt zwar häufiger in die eigene Hälfte drängen, trotzdem dauerte es bis zur 13. Spielminute ehe Lena Best auf 5:7 verkürzen konnte. Das Spiel blieb spannend und umkämpft bis zum Schluss, noch einmal rankommen konnte das Heimteam allerdings nicht und so ging Grimma in der Serie mit 1:0 in Führung.

Trotz der Niederlage konnte eine deutliche Leistungssteigerung im Gegensatz zum Final4 gesehen werden. Wäre die verflixte 17. Spielminute nicht gewesen, hätte man das Spiel durchaus gewinnen können. Jetzt heißt es, an den Fehlern arbeiten und bis zum Rückspiel in zwei Wochen auszumerzen. Denn am 07./08.04. haben die Mädels die Chance die Serie auswärts noch zu drehen.

Final4 Desaster

Foto: Flickr Floorball Deutschland

Am 17./18.03. fand das Floorball Final4 in der Sömmeringhalle in Berlin statt. Mit jeder Menge Vorfreude im Gepäck reisten die Damen der Füchse bereits freitags an. Die Trainer Kevin und Ralf Buckermann konnten auf all ihre Spielerinnen zählen.

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Laura Göbel, Shawnee Jürgens, [C] Lena Best, Winona Jürgens, Jana Baccus, Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Madelyn Castillo Lantigua, Sarah Hoymann, Greta Melchert, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann und Lea Hübel.

Außerdem wurde die Betreuerbank von Maren Grzenia, Helene Heimbach und Magdalena Steinfeldt komplementiert. Somit war der Spielberichtsbogen bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Leider starteten die Füchse nicht gut ins Spiel. Zwar konnte Lena Best die Füchse nach 3 Minuten mit einem schönen Fernschuss mit 1:0 in Front bringen, die benötigte Sicherheit brachte das den Füchsen allerdings nicht. Sie schienen wie ausgewechselt: Ängstlich im Zweikampf, viele einfache, unnötige Ballverluste und Zuordnungsfehler, die es den Bonnern leicht machten, das Spiel in den ersten Minuten an sich zu reißen. Von der starken Leistung eine Woche zuvor gegen Hamburg war nichts zu sehen. Und so gelang Bonn bereits zwei Minuten später der Ausgleich. Dieser Treffer verunsicherte die Füchse nur noch mehr. Ein Zuordnungsfehler nach einem Freischlag plus ein getunnelter Goalie führten kurz später sogar zur Bonner Führung. Man merkte, hier war keiner wirklich wach. In der 17.Spielminute erhöhte Bonn nach einem Fehlpass im Aufbau der Füchse sogar auf 3:1.

Im zweiten Drittel musste von den Füchsen unbedingt mehr kommen, wenn man sich hier den Finaleinzug verdienen wollte. Der Start misslang kräftig. Bereits nach 26 Sekunden landete der Ball zum vierten Mal im Dümptener Tor. Die Zuordnung versagte wiederholt nach einem Freischlag, sodass die Bonnerin freies Schussfeld hatte. Im weiteren Verlauf des Drittels versuchten die Füchse alles, schraubten einen Gang hoch und konnten nun mehr Abschlüsse auf das Bonner Tor verzeichnen. Doch immer wieder scheiterte man an sich selbst, am gegnerischen Torhüter oder am Aluminium. Der Ball wollte einfach nicht in das gegnerische Tor. In der 8. Spielminute landete Jana Bornemann wegen Stockschlags für zwei Minuten auf der Strafbank. Bonn ließ die Strafe ungenutzt. Auch wenn die Angriffsbemühungen der Füchse in der Folge nun deutlicher zu erkennen waren, ließ die Verteidigung zu wünschen übrig. Viele Zweikämpfe gingen verloren und noch immer wurden die Bälle im Aufbau leichtfertig weggegeben. So kam Bonn zu einigen Chancen, wobei das Aluminium auch hier häufig rettete.

Im letzten Drittel fingen die Füchse endlich an Floorball zu spielen. Der Ball konnte in der gegnerischen Hälfte laufen gelassen werden und die Fehlpässe hielten sich in Grenzen. Nach 5 Minuten erhielt Jana Baccus eine zweiminütige Strafe für Stockschlag, die Unterzahl konnte aber schadlos überstanden werden. Die Füchse waren nun die spielbestimmende Mannschaft, die Torausbeute allerdings verhinderte die Aufholjagd. Erst nach 11:24 Minuten gelang Jana Bornemann der Anschlusstreffer zum 4:2. Die restlichen 8 Minuten gaben die Füchse alles, doch 100 prozentige Torchancen konnten nicht verwandelt werden. Auch eine Überzahl kurz vor Schluss verhalf den Füchsen nicht mehr zum Sieg und so war das Final4 Desaster perfekt.

„Die ersten zwei Drittel haben wir einfach nicht gezeigt, was wir können. Erst im letzten Drittel haben wir angefangen Floorball zu spielen und das reicht gegen so einen Gegner dann einfach nicht. Am Ende war die Chance zwar noch da, das Spiel zu drehen, leider haben wir die Tore aber nicht gemacht und so kann man keine Spiele gewinnen. Leider konnten wir als Team heute nicht unsere beste Leistung aufs Feld bringen, was schade ist, da wir uns große Chancen für dieses Wochenende ausgerechnet hatten“, fasst Lena Best das Spiel zusammen.

Jetzt heißt es, nach vorne schauen und in den Play-Offs noch einmal alles geben. Am 24.03. erwartet man den amtierenden Pokalsieger MFBC Grimma im Fuchsbau.

Kapitänin Lena Best im Interview vor dem Final4

Unsere Damen spielen am Wochenende beim Final4 in Berlin um den Einzug in das Finale. Am Samstag um 11 Uhr treffen unsere Füchse auf die Dragons aus Bonn, eines von zwei qualifizierten Regionalligateams.
Vor der Abfahrt konnten wir mit unserer Kapitänin Lena Best sprechen.

Den Livestream zu den Spielen findet ihr hier:
https://www.floorball.de/2018/03/alle-final4-livestreams-im-ueberblick/

РHallo Lena, sch̦n, dass du dir vor der Abfahrt zum Final4 nochmal Zeit nimmst. Ihr steht nun zum dritten Mal in Folge im Final4. Bist du da noch aufgeregt, kurz bevor es los geht?
Lena: „Aufgeregt würde ich nicht sagen, aber gespannt in jedem Fall. Jedes Final4 hat bisher an einem anderen Ort stattgefunden, das heißt, die Rahmenbedingungen und die Stimmung sind überall ein bisschen anders. Außerdem ist es dieses Jahr natürlich besonders spannend, weil der große Favorit aus Weißenfels bereits in der ersten Runde ausgeschieden ist und wir als momentan drittstärkstes Team Deutschlands natürlich versuchen, diese Chance zu nutzen, um erstmals den Sprung ins Finale zu schaffen.“

– Ist das Final 4 in der Hauptstadt reizvoller als die bisherigen?
Lena: „Das, was man bisher in den sozialen Medien über die Veranstaltung gehört hat, klingt viel versprechend. Die Organisatoren haben sich alle Mühe gemacht, das größte Floorballevent
in Deutschland auf die Beine zu stellen und man darf gespannt sein, ob auch der Zuschauerzuspruch dementsprechend groß wird. Berlin ist natürlich immer eine Reise wert, aber auch die beiden letzten Events in Döbeln und Dessau haben mir sehr gut gefallen.“

– Schauen wir auf den sportlichen Teil. Du hast schon angesprochen, dass der große Favorit sich in der ersten Runde verabschieden musste. Was sind eure Ziele für das Final4?
Lena: „Ich denke, dieses Jahr stehen die Chancen so gut wie nie, um den großen Coup zu landen. Als Ziel definieren wir den Einzug ins Finale. Wenn alle unsere Spielerinnen ihre beste Leistung abrufen und wir uns als Team präsentieren können, ist dann alles möglich, das ist das Schöne am Pokalwettbewerb. Erst einmal aber gilt es das Halbfinale gegen Bonn zu gewinnen, die man auch nicht unterschätzen sollte. Und in einem möglichen Finale wartet dann noch ein harter Brocken.“

– Gegen Bonn habt ihr in der Vergangenheit immer in der Westliga gespielt. Im Viertelfinale war eigentlich Hamburg der Favorit, aber Bonn hat sich als eines von zwei Regionalligateams bei den Damen das Ticket für das Final4 geholt. Habt ihr euch speziell im Training auf dieses Spiel vorbereitet und worauf müsst ihr besonders achten?
Lena: „Bonn ist uns aus zahlreichen Spielen in der Vergangenheit bekannt, die meistens knapp waren. Diese Saison haben wir noch nicht gegen sie gespielt, es bleibt also abzuwarten, wie viel sie sich weiterentwickeln konnten. Bonn hat mit Hamburg aber schonmal einen eigentlichen Favoriten rausgeworfen, von daher müssen wir da auf der Hut sein. Wir haben im Training besonders an unserer eigenen Spielweise gearbeitet, um Bonn möglichst unter Kontrolle zu halten und natürlich an unseren Abschlüsse, damit wir nicht, wie so oft in der Vergangenheit, Spiele spannend halten, nur weil wir die Tore nicht machen. Bonn hat viele junge, talentierte Spielerinnen auf die wir besonders achten müssen.“

– Gegen Hamburg konntet ihr leider nicht in Topbesetzung auflaufen, um euch optimal für das Final4 einzuspielen. Wie sah generell die Vorbereitung aus und wie sieht die personelle Situation vor der Abfahrt aus?
Lena: „Ja leider plagen uns die Saison über schon Verletzungssorgen, außerdem hat die Grippewelle uns in den letzten beiden Spielen gegen Weißenfels und Hamburg erwischt, was natürlich alles andere als optimal war. Die Krankheiten wurden überstanden und bis auf unsere Langezeitverletzten sollten alle einsatzbereit sein.“

– Wie ist die Stimmung bei euch im Team vor dem großen Event?
Lena: „Die Stimmung ist hervorragend. Das Ergebnis letzte Woche hat nochmal ordentlich motiviert, obwohl zusätzliche Motivation eigentlich gar nicht mehr nötig ist, schließlich haben alle Bock Teil des größten Turniers der Saison zu sein. Wir werden als Team unser bestes geben und so hoffentlich all unsere Träume wahr machen.“

– Zum Abschluss noch eine persönliche Frage. Dein erstes Final4 als Kapitänin. Spürst du nun eine andere Erwartungshaltung oder gehst du die Sache ganz entspannt an?
Lena: „Ich freu mich, mein Team anführen zu dürfen und hoffe, dass ich dem Team dadurch helfen kann, die Ziele zu erreichen. Ich werde versuchen alles zu machen wie sonst auch und dadurch jetzt nicht unnötige Nervosität aufkommen lassen. Ich gebe einfach mein Bestes und dann wird das schon werden.“

– Danke für das Interview und wir wünschen dir und deinem Team den maximalen Erfolg beim Final4. Der ganze Verein drückt euch die Daumen.
Lena: „Danke :)“

Niederlage zum Saisonabschluss

Am 10.03.18 fand das letzte Spiel der laufenden Saison gegen den TV Eiche Horn Bremen statt, welches gleichzeitig auch das Abschiedsspiel von Jan Radomski und Martin Plaspohl auf Füchseseite darstellte. Am Ende auf Tabellenplatz 4 verpassen die Füchse den Einzug in die Play-Offs.

Für die Füchse liefen heute auf:

[T] Daniela Strüngmann, Matthias Böthgen, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, [C] Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer

Im heutigen Spiel musste eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn man gegen die Staffelsieger aus Bremen Punkte holen wollte.

Die Füchse starteten gut ins Spiel und machten es Bremen durch eine stabile Abwehrleistung schwer, gefährlich vor das Tor von Till Reimer zu kommen.
Doch auch Bremen stand hinten sicher und so gelang es keinem der beiden Teams im ersten Drittel ein Tor zu erzielen.

Im zweiten Drittel erwischte Bremen den besseren Start und konnte nach zwei Minuten durch Leon Schweiger in Führung gehen. Wenig später musste Jan Radomski für 2 Minuten auf die Strafbank, doch Bremen konnte die Chance nicht nutzen, um die Führung auszubauen.
Im weiteren Spielverlauf kamen beide Mannschaften zu Chancen, die die Goalies aber zu verhindern wussten. Erst in der 12. Spielminute gelang Kevin Buckermann der Ausgleich für die Füchse.
Wenig später musste derselbe für zwei Minuten auf die Strafbank, was Bremen zur erneuten Führung nutzen konnte.

Im letzten Drittel setzten die Füchse nochmal alles ins Spiel. Doch konnte eine erneute Überzahl nicht zum Ausgleich genutzt werden. Bremen stattdessen nutzte die Chance und erzielte das 3:1, während Tim Osterkamp wegen Stoßens auf der Strafbank verweilte. In der achten Spielminute gelang ihnen sogar das 4:1. Kurz darauf erhielt Bremen eine weitere Zeitstrafe, die Jan Niklas Buckermann auf Vorlage von Jens Kürbis zum 4:2 nutzen konnte.
Als Leon Schweiger durch überharten Körpereinsatz kurz darauf eine weitere Zeitstrafe für Bremen verursachte, lag der Anschlusstreffer in der Luft. Doch die Überzahl der Füchse war heute einfach nicht effizient genug. 20 Sekunden vor Schluss foulte der Bremer Noah Ehrenfried Kevin Buckermann und erhielt dafür eine zwei minütige Strafe. Kevin Buckermann ließ sich durch das Foul jedoch so sehr provozieren, dass er sich für eine grobe Unsportlichkeit eine rote Karte einhandelte. Mehr passierte nicht mehr und so verloren die Füchse auch das dritte Spiel in Serie.

Trotz der weiteren Niederlage zum Saisonabschluss war es eine vorzeigbare Leistung der Füchse gegen Spitzenreiter Bremen, denen nach dem Spiel nur noch zum ersten Platz zu gratulieren war.
Abschließend sei noch einmal Jan Radomski und Martin Plaspohl für ihren langjährigen Einsatz gedankt.

Deutlicher Sieg gegen die ETV Lady Piranhhas Hamburg

Am 10.03.18 fand das letzte Bundesligaspiel der regulären Saison statt, bevor die Play-Offs am 24.03. starten. Die Füchsinnen erwarteten die Damen aus Hamburg im heimischen Fuchsbau. Vor dem Spiel war der dritte Platz in der Tabelle, aufgrund des schlechten Torverhältnisses von Hamburg, bereits so gut wie sicher, nichtsdestotrotz diente das Spiel als wichtige Standortbestimmung kurz vor dem Final4 nächste Woche in Berlin.

Einen Strich durch die Rechnung machte aber erneut die Personalsituation. Verletzungs- oder krankheitsbedingt musste auf viele Spielerinnen verzichtet werden und so standen lediglich 11 Feldspielerinnen zur Vefügung:

[T] Daniela Strüngmann, Dimitra Schöpp, Shawnee Jürgens, [C] Anna-Lena Best, Jana Baccus, [T] Lena Baccus, Marie Hu, Lena Göbel, Jana Bornemann, Annika Hinz, Dorit Melchert, Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier, Corinna Elsemann

Der Start ins Spiel fiel den Füchsinnen mal wieder schwer. Das erste Drittel war chaotisch und von Hektik geprägt. Man konnte kaum in den Spielaufbau finden und lieferte Hamburg immer wieder Chancen Daniela Strüngmann im Füchsetor zu prüfen. Nach 5 gespielten Minuten erhielt Dorit Melchert eine 2-minütige Strafe wegen Stockschlags. Die daraus resultierende Überzahl wusste Hamburg aber nicht zu nutzen. Erst in der füntzehnten Minute gelang der erste Treffer des Spiels. Lena Best konnte auf Vorlage von Corinna Elsemann einnetzen.

Im zweiten Drittel fanden die Füchsinnen besser ins Spiel. In der ersten Spielminute erhielt Hamburg eine 2 Minuten Strafe, aber auch die Füchse konnten daraus keinen Nutzen ziehen. In der fünften Minute zeigten die Füchsinnen endlich mal, dass sie Floorball spielen können. Eine schöne Kombination führte dazu, dass Shawnee Jürgens auf Pass von Corinna Elsemann, nur noch einschieben musste. Mit dem 2:0 im Hinterkopf konnten die Füchsinnen jetzt befreiter aufspielen. Acht Minuten später konnte Lena Göbel nach Vorlage von Jana Baccus ihr erstes Bundesligator erzielen. Nach 15 Minuten gelang Shawnee Jürgens (Vorlage Corinna Elsemann) sogar das 4:0.

Im letzten Drittel warf Hamburg nochmal alles nach vorne und spielte durchgängig mit hohem Druck. Nach 2:39 Minuten erhielt Lara Kürbis 2 Minuten wegen Stockschlags, doch wieder ließ Hamburg die Chance ungenutzt. Stattdessen unterlief ihnen kurz nach Ablauf der Strafe ein Wechselfehler, wodurch die Füchsinnen ihre Überzahl unter Beweis stellen konnten. Ebenfalls erfolglos. In der 11. Spielminute wurden Hamburgs Offensivbemühungen bezahlt gemacht. Hannah Hartges traf zum 4:1. Doch wer dachte, dass das Spiel noch einmal spannend werden konnte, lag falsch. 2 Minuten später gelang es Lena Best nach Vorlage von Dimitra Schöpp die 4 Tore Abstand wieder herzustellen. Durch zwei weitere Tore von Lena Best (Vorlagen Lena Göbel und Shawnee Jürgens) stand am Ende ein 7:1 auf der Anzeigetafel.

Die Füchsinnen können mit dem Spiel recht zufrieden sein, auch wenn noch nicht alles perfekt geklappt hat, fährt man doch mit einem guten Gefühl zum Final4 nach Berlin, wo große Träume wahr gemacht werden könnten.

U13 holt den NRW Meistertitel

Am 03.03.2018 fand der letzte und alles entscheidene U13 KF Spieltag in Mülheim a.d.Ruhr statt. Mit drei Punkten Vorsprung vor Bonn lagen die Füchse vor dem Spieltag auf Platz 1 in der Tabelle und wollten heute den Titel klar machen.

Die Trainer Lena Best und Julius Kaps konnten aus dem Vollen schöpfen. Es spielten:

[T] Luis Erben, Kai Lauenstein, Dominik Nguyen, Sergey Keiler, Carey Cornelia Müller, Vladislav Kuklya, Jonas Skalix, Julius Fröhlich, Nuria Guerbouj, Marisol Beitz, Jason Connor Schulz, Tim Westenberger, [C] Noah Schindlegger und Henri Heimbach.

Im ersten Spiel ging es gegen den Tabellenletzten aus Holzbüttgen. Die Füchse kamen nicht gut ins Spiel. Marisol Beitz konnte in der ersten Spielminute zwar bereits das 1:0 erzielen, doch Holzbüttgen brauchte lediglich 30 Sekunden um zu egalisieren.
Wenig später erzielte Kai Lauenstein die erneute Führung, doch wieder leistete sich die Abwehr Schwächen und Holzbüttgen glich aus. Als Noah Schindlegger neunzig Sekunden später zum 3:2 traf, hielt die Führung länger, doch die Füchse verpassten es den Vorsprung auszubauen. Fünf Minuten später erzielte Holzbüttgen den Treffer zum 3:3.
Die Füchse schienen alles andere als wach. Vorne wurden war gute Chancen kreiert, doch hinten stimmte die Konzentration einfach nicht.
Kai Lauenstein gelang in der 9. Spielminute das 4:3. Gefolgt vom wiederholten Ausgleich durch Holzbüttgen. Doch Marisol Beitz (Vorlage Noah Schindlegger) und Carey Müller wussten die passende Antwort und so ging es mit einem 2-Tore-Vorsprung in die Pause.

In der zweiten Hälfte spielten die Füchse konzentrierter und zeigten ihre gesamte Klasse. Zwar konnte Holzbüttgen kurz nach Anpfiff auf 6:5 verkürzen, danach stand die Abwehr aber sicher. Noah Schindlegger (2), Jason Schulz (2), Carey Müller und Dominik Nguyen sorgten letztendlich für einen 12:5 Sieg.

Nichtsdestotrotz musste im zweiten Spiel eine enorme Leistungssteigerung her, wenn die Füchse gegen Bonn bestehen wollten. Zwar hatte man noch immer drei Punkte Vorsprung, bei einer Niederlage aber hätte Bonn das bessere Torverhältnis und damit den Meistertitel.

Die Füchse begannen erneut schwach. Bereits nach 38 Sekunden stand es 0:2. Davon ließen sie sich aber nicht beeindrucken und glichen bis zur 9. Minute auf 2:2 aus. Torschützen waren Marisol Beitz und Noah Schindlegger (beide Vorlagen von Dominik Nguyen). Es war ein spannendes Spiel. Bonn gelang zwar der Führungstreffer zum 3:2, doch die Füchse gaben nicht auf und glichen durch Dominik Nguyen wieder aus, ehe Bonn schon wieder in Führung gehen konnte. Ein Eigentor führte zum 4:4 zur Pause.

In der zweiten Hälfte spielten die Füchse stark. Noah Schindlegger (2), Nuria Guerbouj und Marisol Beitz brachten bis zwei Minuten vor Schluss eine komfortable 8:4 Führung. Bonn konnte mit dem 8:5 kurz vor Schluss nichts mehr anrichten und so gehörte der Titel den Füchsen.

Ungeschlagen, mit 24 Punkten aus 8 Spielen und einem Torverhältnis von +49, qualifizieren sie sich für die Westmeisterschaft, die am 05. Mai ausgespielt wird und gleichzeitig die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft darstellt. Da die Füchse die DM ausrichten, ist die U13 zwar so oder so dabei, die Quali ist aber entscheidend für die Gruppenauslosung bei der Deutschen Meisterschaft und außerdem kann dort ein weiterer Titel errungen werden.
Topscorer der U13 NRW Liga ist am Ende mit 23 Toren und 9 Vorlagen Noah Schindlegger.

Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!

Nächste Niederlage für die Füchse

Felix Grün lief heute als Kapitän auf

Am gestrigen Sonntag, den 04.03.2018, fuhr die 2.BuLi-Mannschaft der Füchse nach Münster zum BSV Roxel. Nach der Derby-Pleite gegen Holzbüttgen in der Vorwoche brauchten die Mülheimer drei Punkte, um sich eine rechnerische Chance auf die direkte Play-Off-Qualifikation zu erhalten. Trainer Ralf Buckermann standen folgende Spieler zur Verfügung:

Matthias Böthgen, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Kevin Buckermann, Anna-Lena Best, Jens Kürbis, [C] Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer

Die Füchse starteten unkonzentriert und gingen schon in der zweiten Minute in Rückstand. Zwar konnten weitere Gegentore im ersten Drittel verhindert werden, aber die Defensive blieb durchwachsen und die Offensive erfolglos.

Im zweiten Drittel lief es nicht besser. Im Laufe des Drittels führten individuelle Fehler und eine schlechte Umsetzung des vorgegebenen Verteidigungssystems zu zahlreichen Chancen für die Münsteraner, die daraus einen 4:0 Vorsprung machten. Die erste Zeitstrafe des Spiels gegen Sebastian Rudolf blieb noch ungenutzt, aber als der bis dahin zweimalige Torschütze Atis Lazdiņš etwas mehr als eine Minute vor dem Ende des Drittels eine längst überfällige Strafe wegen Haltens erhielt, war Timm Kempkes zur Stelle und netzte nach Vorlage von Lena Best zum ersten Mal für die Füchse ein.

So war Roxel fünf Sekunden vor der Drittelpause wieder vollzählig. Nach einer knappen halben Minute im letzten Drittel musste Roxel erneut eine Unterzahl überstehen und schaffte es Gegentore zu verhindern. Auf Seiten der Füchse musste in der fünften Minute Kevin Buckermann auf die Strafbank, doch auch Till Reimers Tor blieb in Unterzahl sauber. In der Mitte des Drittels schien die Konzentration der Füchse vollends zu bröckeln. Innerhalb weniger Minuten konnte Roxel auf 8:2 erhöhen. Der Treffer von Kevin Buckermann auf erneute Vorlage von Lena Best war in dieser Phase bestenfalls Kosmetik. Nach dem 8:2 nahmen die Füchse ihre Auszeit und stellten auf Pressing um, was bereits nach weniger als einer Minute zum Erfolg führte als ein Ball in der gegnerischen Hälfte gewonnen wurde, den Matthias Böthgen dann für Tim Osterkamp querlegte. Nach dem 8:3 machten die Füchse weiter Druck, scheiterten aber immer wieder an der nun sehr tief stehenden Münsteraner Defensive und besonders häufig auch an Goalie Dieter Ritgen.

Das aus Dümptener Sicht enttäuschende Ergebnis begräbt die Hoffnung das ausgegebene Saisonziel zu erreichen. Trotzdem werden die Füchse alles geben, um am kommenden Samstag beim Saisonabschluss im Fuchsbau dem TV Eiche Horn Bremen drei Punkte abzunehmen.

Glückwunsch an den BSV Roxel, der mit diesem verdienten Sieg den Klassenerhalt gesichert hat.