Füchse belohnen sich nicht für starke Aufholjagd

Am 21.01.2017 traten die Füchse die Reise in den hohen Norden zum TSV Neuwittenbek an.
Dabei waren neben dem Trainer:

Matthias Böthgen, Jan Niklas Buckermann, Kevin Buckermann, Jens Kuerbis, [C] Felix Grün, Tim Osterkamp, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Raphael Röttges, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier
Das erste Drittel im neuen Jahr verloren die Füchse mit 1:0 nach einem Tor von Jan Bassen (Vorlage Marc Charlet) nach 6:46.

Im zweiten Drittel wurde das Team wacher, musste aber weitere Rückschläge hinnehmen. Nach fünf Minuten erhielt Tim Osterkamp eine zweiminütige Strafe wegen unkorrekten Abstands. Neuwittenbek konnte durch Marc Charlet die Überzahl nach 1:30 zur 2:0 Führung nutzen. Nahezu genau zehn Spielminuten später konnte die Mannschaft aus dem Norden auf 3:0 erhöhen. Eine Minute danach, bei 17:36 netzte Martin Plaspohl zum ersten Mal an diesem Tag ein und ließ die Füchse ermutigt in die Drittelpause gehen.

Noch innerhalb der ersten Hälfte des letzten Drittels untermauerte Martin Plaspohl seine bärenstarke Leistung mit zwei weiteren Toren zum Ausgleich. Zum Bedauern der Mülheimer fiel noch in der Spielminute des Ausgleichs die erneute Führung für Neuwittenbek durch Finn-Fabian Silbernagel, der nach 15:10 auch den Treffer zum 5:3 durch Jan Bassen vorbereitete. Die Füchse gaben jedoch nicht auf, besonders Martin Plaspohl zeigte Kampfgeist und legte in der 17. Spielminute den Anschlusstreffer für Jan Niklas Buckermann auf, der seinerseits in einer überaus spannenden Schlussphase den Ausgleich durch Julius Kaps etwa zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vorbereitete. Keine Mannschaft konnte in der regulären Spielzeit eine Entscheidung erzwingen, sodass das Spiel im Sudden Death entschieden werden musste.

Das Momentum war klar auf Seiten der Füchse, die sich nach einem starken letzten Drittel mit einem zweiten Punkt belohnen wollten, doch nach nur 44 Sekunden sicherte Neuwittenbek sich diesen mit einem sehr strittigen Tor, das beide Schiedsrichter wohl nicht so genau sehen konnten. Die Art der Entscheidung war sicherlich unglücklich und dem spannenden und fairen Spiel kaum würdig, doch die Heimreise mussten die Füchse trotzdem mit nur einem Punkt im Gepäck antreten.

(mhö)