Neuzugang Daniela Strüngmann im Interview

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Kommen wir nun zu unserem letzten Neuzugang und einer echten Premiere in der 2.Bundesligageschichte der Füchse, denn erstmals stellen wir eine Dame in unserem Kader vor. Die Füchse mussten in der Sommerpause die Goalieposition hinter Till Reimer neu vergeben. Heute präsentieren wir unsere neue Nummer zwei mit der #1 auf dem Rücken Daniela Strüngmann.

-Beschreibe dich für die Fans mit drei Worten.
Daniela: „motiviert, entschlossen, Teamplayer“

-Wann hast du mit dem Floorball spielen begonnen? Und wie bist du Goalie geworden, denn wir können uns auch an ein paar Aufnahmen als Feldspielerin erinnern.
Daniela: „Als Kind und Jugendliche habe ich früher Hockey gespielt, bin dann allerdings zum Badminton gewechselt. Nach einer sportlichen Auszeit aufgrund meiner Kinder wollte ich gerne wieder in einen Mannschaftssport einsteigen und habe von den Dümptener Füchsen in der Zeitung gelesen. Ich habe im Frühjahr 2014 zunächst bei der Hobbygruppe angefangen und zur Saison 2014/2015 ins Damenteam gewechselt. Anfangs tatsächlich als Feldspielerin, das ist korrekt. Als dort ein zusätzlicher Goalie gesucht wurde, habe ich mich sofort gemeldet, da ich schon als Kind beim Hockey wirklich gerne Torwart gewesen wäre. Goalie zu sein ist somit quasi ein Kindheitstraum für mich ;-). Nachdem ich das erste Mal beim Floorball-Training ins Tor gegangen bin, war schnell klar, dass das tatsächlich die richtige Position für mich ist. Ich bin dann auch direkt im Tor bei den Spielen um die Westdeutsche Meisterschaft und in der Playoff-Runde zur Deutschen Meisterschaft im Damen-GF mit eingestiegen.

-Bei den Damen konntest du deine Goalieposition festigen und bildest ein Duo mit Miriam Rustemeier. In der letzten Saison hattet ihr mit dem Damen Team die beste Saison auf dem GF der Füchse gespielt. Welchen Anteil habt ihr hier als Goalies gehabt und wie hast du dich weiterentwickelt in der Saison?
Daniela: „Das ist richtig, die letzte Saison war für das Damen-Team wirklich sehr erfolgreich. Wir sind erneut Westdeutscher Meister geworden und standen in den Play-offs für die Deutsche Meisterschaft, zudem haben wir es im Pokal bis ins final4 geschafft. Diese Erfolge lassen sich nur gemeinsam als Team erzielen, in dem wirklich jede einzelne Spielerin einen wichtigen Beitrag leistet. Wir Goalies wollen der Mannschaft dabei jederzeit einen guten Rückhalt und Sicherheit im Spiel geben. Persönlich war insbesondere die Kulisse des final4 eine große Erfahrung für mich und hat mir gezeigt, dass ich auch in solchen Momenten und wichtigen Spielen meine Leistung abrufen und einen kühlen Kopf im Tor bewahren kann. Ich hoffe, dass das Damenteam auch in dieser Saison wieder so erfolgreich ist.“

-Bei den Herren hast du dann ein paar Extratrainings abgehalten. Hast du jemals darüber nachgedacht in diesem Team zu spielen? Und wie kam es dann dazu?
Daniela: „Die Trainingseinheiten bei den Herren waren eigentlich als Win-Win-Situation für die Saisonvorbereitung gedacht. Die Herren sollten von einem zusätzlichen Torwart im Training profitieren und für mich lockte das schnellere Training als gute Vorbereitung für Spiele gegen die Damenteams aus dem Osten. Zu Saisonbeginn haben die Herren-Mannschaft und der Trainer mich dann jedoch gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, neben dem Damenteam auch der Ersatz-Goalie hinter Till in der 2. Bundesligamannschaft zu sein. Als ich die Herren letzte Saison von der Tribüne angefeuert habe, habe ich definitiv nicht daran gedacht, heute selbst Teil der Mannschaft zu sein, das ist schon eine große Überraschung. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das Team und Trainer mir entgegenbringen und werde mein Bestes geben!“

-Gibt es einen Unterschied zwischen der Trainingsarbeit als Goalie in der 2.Bundesligamannschaft und dem Damenteam?
Daniela: „Sicher, das Training der 2. Bundesligamannschaft ist natürlich schneller, zudem stehen bei der Trainingseinheit der Herren am Montag, an der ich überwiegend teilnehme, vor allem verschiedene Spielsituationen im Vordergrund. Bei den Damen haben wir meist zu Beginn des Trainings noch eine Extra-Einheit für die Torhüter mit vielen Schüssen aufs Tor. Sowohl das Training bei den Herren als auch bei den Damen machen mir immer wieder großen Spaß – und mein Ziel im Training ist jeweils identisch: so selten wie möglich hinter mich ins Tor greifen zu müssen!“

-Wie verstehst du dich mit Till Reimer, ist es eher ein Konkurrenzkampf oder versuchst du von ihm weiter zu lernen?
Daniela: „Das gesamte Herrenteam und auch Till haben mich super aufgenommen. Ich schätze Till als sehr starken Goalie und netten Menschen. Wir motivieren uns gegenseitig und ich konnte schon viel von ihm lernen. Von Till habe ich wirklich schon einige gute Tipps bekommen, das ist richtig klasse!“

-Wir wünschen dir viel Erfolg mit dem 2.Bundesligateam und freuen uns auf deinen ersten Einsatz in der 2.Bundesliga.
Daniela: „Vielen Dank.“

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