Füchse verspielen 3-Tore Führung

#44 Jannik Weiß spielte stark auf in Hannover.
#44 Jannik Weiß spielte in Hannover stark auf.

Die Füchse reisten am Samstag zum Ligaspiel nach Hannover. Nach beschwerlicher Anreise über die A2 (ein Auto der Füchse blieb leider sehr lange im Stau hängen) wurde der Anpfiff um 15 Minuten nach hinten verlegt. Nach etwas kürzerer und chaotischer Vorbereitung starteten für die Füchse ins Spiel:
Matthias Böthgen, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, [C] Kevin Buckermann, Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Jannik Weiß, Raphael Röttges, Jannik Wahl, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier

Der Start in die Partie verlief für die Füchse jedoch gut. Zunächst konnte Joose Penttilä auf Zuspiel von Jan Niklas Buckermann die 1:0 Führung markieren (4.), ehe der am heutigen Tag enorm starke Jannik Weiß auf 2:0 erhöhte (10.). Dennoch zeichnete sich bereits im ersten Drittel eine gewisse Fahrlässigkeit ab. Dass die Null hinten zur ersten Drittelpause bestand hatte, war in erster Linie Till Reimer und den Hannoveraner Angreifern zu verdanken, die mindestens zwei Riesenchancen vergaben.

Das zweite Drittel begannen die Füchse dann schwach – eine Unterzahl konnte Hannover in der 23. Spielminute zum 1:2 nutzen. Es dauerte rund zehn weitere Minuten bis die Füchse die Kontrolle über die Partie zurück gewannen und endlich den Ball laufen ließen. Eine daraus resultierende Strafe nutzte Jan Niklas Buckermann (Assist: Joose Penttilä) zum 3:1. Danach eine Szene zum Augenreiben: Jannis Kempkes drängt seinen Gegenspieler als vorletzter Mann nach außen ab und spielt den Ball mit einem hohen Stock – die Schiedsrichter entscheiden auf Penalty. Die Füchse zurecht aufgebracht, doch Till Reimer entschärft den Penalty. In der folgenden Ãœberzahl dann Hannover möglicherweise zurecht aufgebracht. Ein Schuss von Raiko Krüger springt von Latte oder Tornetz zurück ins Feld – die Schiedsrichter entscheiden auf kein Tor. Den zurückspringenden Ball schnappt sich Jannik Wahl und schickt Kevin Buckermann auf die Reise, der zum 1:4 einnetzt. Unabhängig davon nutzt Hannover die Ãœberzahl noch zum 2:4, sodass sich die strittigen Entscheidungen am Ende wohl die Waage halten.

In das Schlussdrittel starteten die Füchse dann wieder mit mehr Kontrolle über das Spiel. Raphael Röttges erhöhte nach Zuspiel von Christopher Rustemeier zunächst auf 5:2, ehe zwei weitere Unachtsamkeiten einen Hannoveraner Doppelschlag zum 4:5 ermöglichten (52.). Die Füchse zeigten sich danach jedoch weiter konsequent im Spiel nach vorne und erhöhten durch Matthias Böthgen (Assist Joose Penttilä) und Martin Plaspohl (Assist Jannik Wahl) auf 7:4. Eine halbwegs beruhigende Führung 5 Minuten vor Schluss, sollte man meinen – die Füchse blieben jedoch in der Defensive weiterhin fahrig. Ein Doppelschlag binnen 10 Sekunden brachte Hannover wieder bis auf einen Treffer ran (56.). Wenig später hatte Hannover Glück, dass der Kontrollverlust eines Hannoveraner Spielers nur mit zwei Minuten für Stockschlag geahndet wurde. Die Füchse konnten das Ãœberzahlspiel nicht nutzen und liefen im Anschluss noch in einen Konter – 7:7 (59.). Der letzte Angriff der Füchse endet mit der Sirene am Torpfosten.

Die Overtime bedarf nur weniger Worte. Jan Niklas Buckermann schnappte sich gleich nach dem Anpfiff den Ball, setzte sich über die rechte Seite durch und netzte zum 8:7 nach 7 Sekunden in der Verlängerung ein.

Am Ende dürfen die Füchse nicht zu entäuscht sein, haben sie immerhin noch 2 Punkte aus Hannover mitgenommen und weiterhin alle Karten in der eigenen Hand. Jedoch gilt es die defensive Aufmerksamkeit zu erhöhen, um unnötige Gegentreffer besser zu vermeiden, die sich bislang durch die Saison ziehen. Gerade im anstehenden Pokalspiel (12.11 in der Sporthalle Holzstraße) gegen Weißenfels wird das bitter notwendig sein!

(jwa)

U11 mit perfektem Saisonstart

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Zwei Spiele, zwei Siege lautet die Bilanz der Füchse vom ersten Regionalligaspieltag der neuen U11 Saison in Münster. Es spielten:
Jason Schulz (T), Tim Westenberger (K), Sergey Keiler, Nuria Guerbouj, Luis Erben, Luisa Best, Franziska Kallweit, Paul Tewes, Benedikt Große Düweler, Henri Heimbach und Julius Fröhlich.

Das erste Spiel der Saison wurde um 10 Uhr gegen den ASV Köln angepfiffen. Die jungen Füchse zeigten sofort, dass sie hier als Sieger vom Platz gehen wollten. Jedem Ball wurde hinterher gelaufen und auch nach vorne boten die Füchse gute Kombinationen an.
Bereits nach 2 gespielten Minuten konnte Sergey Keiler zum bejubelten 1:0 treffen. Auch danach bestimmten die Füchse das Spielgesehen. In Spielminute 8 war es erneut Sergey Keiler, der auf Vorlage von Julius Fröhlich traf. Bis zur Halbzeit kam ein weiteres Tor durch Tim Westenberger (Vorlage Nuria Guerbouj) dazu. Pausenstand war somit 3:0.
Nach der Pause hieß es weiter konzentriert bleiben und die gute Leistung schlussendlich auch belohnen. Das gelang den jungen Füchsen. Sergey Keiler (Vorlage Julius Fröhlich), Tim Westenberger und Nuria Guerbouj besorgten den 6:0 Endstand.

Benedikt Große Düweler (Mitte) schoss das entscheidene Tor gegen Bonn.
Benedikt Große Düweler (Mitte) schoss das entscheidene Tor gegen Bonn.

Im zweiten Spiel ging es gegen den letztjährigen Meister aus Bonn. Hochmotiviert und vom ersten Sieg des Tages beflügelt, gingen die kleinen Füchse ins Spiel. Es war ein hochspannendes, ein wenig hektisches Spiel. Es ging hin und her. Vor allem am Anfang hatten die Füchse den größeren Spielanteil, konnten ihre Bemühungen aber nicht belohnen. Jason Schulz, der auch heute mal wieder hervorragend hielt, rettete ein um den anderen Ball. 0:0 stand es zur Halbzeit.
Anfang der 2. Hälfte (3. Spieltminute) konnten die Füchse erstmals in Führung gehen. Henri Heimbach traf zum erlösenden 1:0. Doch wenig später kam ein Bonner im Füchseslot frei zum Schuss- 1:1. Doch die Füchse antworteten fast im Gegenzug- ein schöner Schuss von Benedikt Große Düweler fand den Weg ins Tor. 2:1! Jetzt hieß es Nerven behalten und bloß den erneuten Ausgleich verhindern. Es blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Jason Schulz verhinderte zahlreiche Chancen des Gegners und auch die Füchse ließen weitere Möglichkeiten liegen. Am Ende retteten die Füchse das Spiel über die Zeit und gewannen knapp aber nicht unverdient mit 2:1.
Nach dem ersten Spieltag steht das junge Team nun an der Tabellenspitze. Bereits am 19.11., wenn es in Köln gegen Holzbüttgen und Roxel geht, kann diese Führung ausgebaut werden.

(lbe)

Füchse erstmals geschlagen

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Am verganenen Samstag reisten die Füchse nach Kaarst zum Lokalrivalen, der DJK Holzbüttgen, um die nächsten drei Punkte in der Liga einzufahren. Folgender Kader stand Trainer Ralf Buckermann zur Verfügung:
[T] Daniela Strüngmann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Joose Penttilä, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Raphael Röttges, Jannik Wahl, Julius Kaps, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier

Die Füchse begannen vielversprechend – gegen eine defensiv eingestellte Heimmannschaft hatten die Füchse deutlich mehr Ballbesitz und zu Beginn auch die klareren Chancen. Zwar blieb eine 2-Minuten Strafe gegen Holzbüttgen ungenutzt, kurz darauf jedoch zappelte der Ball zum ersten Mal im Tor der Holzbüttgener. Jan Niklas Buckermann hatte per Volleyabnahme getroffen, die Schiedsrichter entschieden jedoch auf hohen Schläger. In der Folge kam Holzbüttgen zwar besser in die Partie, die Füchse jedoch blieben spielbestimmend, ohne jedoch zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen – 0:0 zur ersten Pause.

Der zweite Abschnitt sollte sich in seinem Charakter deutlich ändern. Holzbüttgen versuchte nun früher anzugreifen, was die Füchse zu einigen vermeidbaren Fehlern zwang und den Gastgebern die ersten guten Torchancen einbrachte. Till Reimer im Tor zeigte sich jedoch in Topform und konnte ein ums andere Mal seine Klasse zeigen. In Minute 22 konnte Jan Niklas Buckermann dann den Raum nutzen, den die offensivere Spielweise der Gastgeber verursachte, und per Fernschuss auf 0:1 stellen (Assist: Marvin Höcker). In der Folge gab es gute Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, auch wenn die Partie zum Ende des Drittels leicht zu gunsten Holzbüttgen kippte – daraus resultierten zwei direkt aufeinanderfolgende Strafen gegen die Füchse, von denen Holzbüttgen die zweite zum Ausgleich nutzen konnte (40.) – 1:1 zur zweiten Pause.

Das Schlussdrittel sollte also die Entscheidung bringen. Während die Füchse eine Überzahl (45.) ungenutzt ließen, nutzte die DJK ihrerseits eine Möglichkeit in Überzahl (54.) zur erstmaligen Führung. Die Füchse zeigten sich dann zu fahrig beim darauffolgenden Bully, sodass nur 4 Sekunden nach Wiederanpfiff das 3:1 und damit die Vorentscheidung fiel. Zwar konnte Felix Grün in Überzahl (Assist: Jan Niklas Buckermann) in Minute 58 nochmal auf 3:2 verkürzen, den Ausgleich schafften die Füchse trotz lang anhaltendem Schlussspurt nicht mehr.

Für die Füchse heißt es jetzt den Kopf nicht hängen zu lassen und im Training an den Fehlern zu arbeiten. Ein Doppelschlag binnen 4 Sekunden besiegelte die Niederlage im Derby – das Team ist jedoch gewillt, seine Hausaufgaben zu machen und etwaige Fehler im kommenden Auswärtsspiel bei Hannover 96 abzustellen.

Spätestens am 12./13. November, wenn im Pokal der UHC Weißenfels als amtierender deutscher Meister, deutscher Pokalsieger und neuerdings auch Europapokalsieger nach Dümpten reist, wollen sich die Füchse in absoluter Topform präsentieren.

(jwa)

Pflichtaufgabe erfüllt

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Für die Füchse ging es am verganenen Samstag ins hessische Butzbach zum früheren Ligakonkurrenten Floorball Butzbach. Die Mission war klar – mit einem Sieg den Einzug in die dritte Pokalrunde klarmachen!
Aufgrund einiger kurzfristiger, krankheitsbedinger Ausfälle konnten die Füchse erstmals in dieser Saison keine drei Blöcke aufbieten. Lediglich 11 Feldspieler und Daniela Strüngmann, die ihr Startdebüt im Tor der Füchse feierte, traten die Reise an. Das Aufgebot bestand aus:

[T] Daniela Strüngmann, Matthias Böthgen, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, [C] Kevin Buckermann, Felix Grün, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Raphael Röttges, Jannik Wahl, Martin Plaspohl, Christopher Rustemeier

Bereits früh im Spiel wurde deutlich in welche Richtung die Partie laufen würde – während die Füchse mehrheitlich in Ballbesitz waren, versuchte Butzbach über lange Bälle auf ihre starken Individualisten zum Erfolg zu kommen. Den Füchsen gelang der Start in die Partie jedoch gut – Jan Niklas Buckermmann per Penalty und Joose Penttilä nach einem Abpraller sorgten für die frühe Führung. Jedoch agierten die Füchse nicht mit letzter Konzentration und machten einige unnötige Fehler, sodass Butzbach vor der ersten Pause noch zum 1:2 verkürzen konnte.

Im zweiten Drittel übernahmen die Füchse weiterhin die Kontrolle und konnten früh durch Timm Kempkes per Direktabnahme aus dem Slot 3:1 erhöhen. Die erste Strafzeit gegen Butzbach nutzte kurze Zeit später Christopher Rustemeier zum 4:1, ehe die Füchse in Unterzahl das 2:4 hinnehmen mussten. In einem zunehmend aggressiveren Spiel behielten die Füchse die Ruhe und konnten die daraus resultierenden Strafzeiten gegen Butzbach nutzen. Christopher Rustemeier erhöhte zunächst in Überzahl auf 5:2, ehe er per sehenswerter Volleyabnahme auch zum 6:2 einnetzte.

Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild nicht. Die Füchse hatten kaum Probleme, die wenigen Angriffsbemühungen der Butzbacher abzufangen. Im Gegenteil, Jannik Wahl konnte per Fernschuss auf 7:2 erhöhen, ehe ein Butzbacher Konter zum 7:3 führte. Butzbach reagierte auf die andauernde Dominanz der Füchse gereizt und musste folgerichtig sowohl eine 2-Minuten Strafe als auch eine 10-Minuten Strafe hinnehmen. Eine 2-Minute Strafe wegen Reklamierens gegen die Füchse führte auf dem Feld zu einer 4-gegen-3 Überzahl für die Füchse, die Jan-Niklas Buckermann zum 8:3 nutzte. Auch der Schlusspunkt blieb ihm vorbehalten mit seinem dritten Treffer zum 9:3. Abgesehen von zwei weiteren Strafzeiten passierte in der Folge nichts mehr.

Mit einem klar verdienten 9:3 Erfolg ziehen die Füchse damit in die nächste Runde ein. Aufgrund zahlreicher notwendiger Umstellungen vor dem Spiel lief allerdings nicht alles Rund im Spiel der Füchse. Bis zur kommenden Woche, wenn es im Derby gegen die DJK aus Holzbüttgen geht, gilt es, weiter am Spiel zu arbeiten. Anpfiff gegen Holzbüttgen ist am Samstag, den 22.10. um 19 Uhr in der Stadtparkhalle in Kaarst.

(jwa)

Pokalsieg für Füchsinnen

Der Start in den Pokalwettbewerb ist für das Damen Großfeldteam der Dümptener Füchse geglückt. In 60 Minuten konnte die Mannschaft  in der 1. Runde den bekannten Ligakonkurrenten Pink Ladies Münster aus dem Westen auch im Pokalwettbewerb besiegen. Mit einem 7:3 viel das Ergebnis beim Pokalspiel in Münster jedoch deutlich knapper aus als noch im Ligaspiel eine Woche zuvor. Die Füchse reisten mit folgendem Kader an:

[T] Daniela Strüngmann, Jana Bornemann, Helene Heimbach, Anna-Lena Best, Dorit Melchert, Meike Lustgart, Jana Baccus, Madelyn Castillo-Lantigua, Annika Hinz, Magdalena Steinfeldt, [T] Miriam Rustemeier, [C] Lara Kürbis

Mit einer schnellen 2:0 Führung starteten die Damen erfolgreich in die Partie. Münster setzte alles daran dagegen zu halten und erzielte den 1:2 Anschlusstreffer. 8 Minuten später stellten die Füchsinnen den 2 Tore Vorsprung wieder her. Durch einige Unkonzentriertheiten im Verlauf des ersten Drittels kam Münster mehr und mehr zum Zug und erzielte den 2:3 Anschlusstreffer.

Nach der Pause gingen die Füchsinnen etwas fokussierter in die Partie und ließen den Ball wieder sicher durch ihre eigenen Reihen laufen. Die Führung konnte im zweiten Drittel auf ein 5:2 ausgebaut werden.

Im letzten Drittel nutzten tief stehende und durch Konter immer wieder gefährlich agierende Münsteranerinnen ihre Chance und erzielten den Anschlusstreffer zum 3:5. Mit lautstarker Unterstützung der zahlreichen Fans gaben die Dümptener Füchse jedoch die richtige Antwort und trafen erfolgreich zum 6:3 und 7:3 Endstand.

(dme)

Füchse weiter ungeschlagen

Julius Kaps erzielte sein erstes Tor in der 2.Bundesliga
Julius Kaps erzielte sein erstes Tor in der 2.Bundesliga

Im zweiten Heimspiel der Saison empfing die erste Herrenmannschaft der Füchse am 08.10.2016 die Frankfurt Falcons.
Die Füchse kamen gut ins Spiel und gingen verdient durch Tore von Jens Kürbis und Jan Niklas Buckermann mit 2:0 in Führung. Nach vier Minuten gab ein Fehlpass im Aufbau der Füchse den Frankfurtern aber die Chance zum Anschlusstreffer – die von Noah Kolodziej genutzt wurde, der zwei Minuten später auch den Ausgleich erzielte. Die Gegentreffer hatten den Spielfluss der Füchse gestört, die sich in der Folge auf ein ständiges Hin-und-Her einließen, statt weiter ihr Spiel aufzuziehen. Trotzdem konnten Jannik Weiß und Felix Grün noch vor der Pause die Zwei-Tore-Führung wiederherstellen.

Obwohl das zweite Drittel mit einem Gegentreffer durch Tom Karppinen begann, konnten sich die Dümptener etwas absetzen. Joose Penttilä, Kevin Buckermann, Jannik Weiß und Julius Kaps stellten den Spielstand auf 8:3. Kevin Buckermann traf auf Zuspiel von Martin Plaspohl, die Scorerpunkte für die anderen drei Vorlagen gehen an Jan Niklas Buckermann, der in der letzten Minute des Drittels in Überzahl selbst zum 9:3 traf. Die Strafe hatte Marvin Schroeder bei 37:49 für einen Stockschlag erhalten.

In der Kabine stellten sich die Füchse auf den letzten Ansturm der Falcons ein, dem sie sieben Minuten und 52 Sekunden standhielten. Dann jedoch traf Anton Hautzel auf Vorlage von Marvin Schroeder zum 9:4. Danach jedoch ließ die Kondition der Frankfurter nach, die mit nur neun Feldspielern angereist waren. Marvin Höcker (48:55) und Lennart Gottwald (50:46, Assist: Kevin Buckermann) erhöhten auf 11:4, bevor Marvin Schroeder auf Vorlage von Anton Hautzel 51:18 Minuten zum 11:5 traf. In den verbleibenden Minuten vergaben die Füchse noch einige gute Chancen. Treffen konnte aber nur noch Jan Niklas Buckermann, der seinen siebten (53:58, ohne Assist) und achten (58:27, Assist: Felix Grün) Scorerpunkt in diesem Spiel sammelte. Das Spiel endete beim Stand von 13:5. Die Füchse können sich über ihren dritten Sieg im dritten (Liga-)Spiel der Saison freuen, sind aber weiterhin nicht zufrieden mit ihrem Spiel und werden weiter hart an sich arbeiten.
Ihr Debut feierte Daniela Strüngmann in diesem Spiel. Für die Füchse im Einsatz waren insgesamt:

[T] Daniela Strüngmann, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kuerbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Joose Penttilä, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Julius Kaps, Martin Plaspohl, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier

Am kommenden Wochenende pausiert die Liga, dafür sind die Füchse in der zweiten Pokalrunde gefordert. Mit Floorball Butzbach wartet dabei ein alter Bekannter aus vergangenen Zweitliga-Saisons. Anpfiff am Samstag (15.10.) ist um 14 Uhr in der Butzbacher August-Storch-Halle.

(feg)

Erfolgreicher Heimspielauftakt für das Damenteam der Füchse

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Letzten Samstag stand nach dem erfolgreichen 5:1 Sieg in Bonn auch endlich das erste Heimspiel für die Füchsinnen auf dem Programm. Zum Heimspielauftakt empfing das Team die Pink Ladies Münster. Folgender Kader stand den Trainern Ralf und Kevin Buckermann zur Verfügung:
[T] Daniela Strüngmann, Jana Bornemann, Corinna Elsemann, Anna-Lena Best, Meike Lustgart, Winona Jürgens, Madelyn Castillo-Lantigua, Jana Baccus, Maren Grzenia, Lena Göbel, Dorit Melchert, Annika Hinz, [C] Lara Kürbis, [T] Miriam Rustemeier

Die Dümptener Füchse kamen gut ins Spiel und kontrollierten von der ersten Sekunde an das Spielgeschehen. Der Ball lief mit schönen Passkombinationen munter durch die beiden Dümptener Spielreihen, wurde immer wieder gefährlich vors Münsteraner Tor gebracht, wollte jedoch noch nicht den Weg ins Tor finden. Endlich in der 10. Minute erzielte Lena B. den ersten Treffer. Jetzt war der Knoten geplatzt und Schlag auf Schlag konnte der Gastgeber im ersten Drittel mit fünf weiteren Treffern den Spielstand erhöhen. Mit einer 6:0 Führung ging es in die Pause.

Weil Tore schießen einfach viel zu viel Spaß macht wollte sich das Team selbstverständlich nicht auf dem Ergebnis ausruhen und weiter an der Torausbeute arbeiten. Die Füchsinnen erspielten sich zahlreiche Torchancen und konnten davon vier erfolgreich zum Stand von 10:0 nach dem zweiten Drittel nutzen.

Im dritten Drittel wollte die Mannschaft noch einmal effektiver ihre Torchancen nutzen und das Ergebnis in die Höhe schrauben. Leider klappte das Toreschießen nicht mehr ganz so gut. Münster konnte im Spiel nur einige wenige Akzente in der Offensive setzten, zeigte sich jedoch bis zur letzten Sekunde kämpferisch jeden weiteren Treffer der Füchse zu verhindern und abzuwehren. So steuerten die Füchsinnen im letzten Drittel noch drei weitere Treffer zum 13:0 Endstand bei.

Für die Füchse erzielten folgende Spielerinnen die Scorerpunkte:
Lena Best (5 Tore, 1 Vorlage), Winona Jürgens (3 Tore), Madelyn Castillo-Lantigua (1 Tor, 1 Vorlage), Jana Bornemann (1 Tor), Meike Lustgart (1 Tor), Lara Kürbis (1 Tor), Lena Göbel (1 Tor), Jana Baccus (2 Vorlagen), Maren Grzenia (1 Vorlage), Corinna Elsemann (1 Vorlage), Dorit Melchert (1 Vorlage)

Durch viel eigenen Ballbesitz kontrollierte der Gastgeber gegen engagierte Pink Ladies aus Münster das Spiel und erspielte sich zahlreiche sehenswerte Torchancen. Auch wenn ein Schuss mal neben das Tor ging, wurde gut nachgesetzt und Druck auf die Gäste ausgeübt.In den nächsten Saisonspielen möchten die Füchsinnen ihre Torchancen noch etwas effektiver nutzen. Bereits nächsten Sonntag können sie dies aufs Parkett bringen. Denn dann treffen beide Teams im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs erneut aufeinander. Diesmal allerdings auswärts um 12 Uhr in Münster. Vielen Lieben Dank an die zahlreichen Zuschauer, die die Dümptener Füchse lautstark unterstützt haben. Das Damen Team lädt alle Füchse Anhänger herzlich ein das Team nächsten Sonntag zum Pokalspiel nach Münster zu begleiten und auch dort wieder so toll zu unterstützen:)

(dme)

Neuzugang Daniela Strüngmann im Interview

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Kommen wir nun zu unserem letzten Neuzugang und einer echten Premiere in der 2.Bundesligageschichte der Füchse, denn erstmals stellen wir eine Dame in unserem Kader vor. Die Füchse mussten in der Sommerpause die Goalieposition hinter Till Reimer neu vergeben. Heute präsentieren wir unsere neue Nummer zwei mit der #1 auf dem Rücken Daniela Strüngmann.

-Beschreibe dich für die Fans mit drei Worten.
Daniela: „motiviert, entschlossen, Teamplayer“

-Wann hast du mit dem Floorball spielen begonnen? Und wie bist du Goalie geworden, denn wir können uns auch an ein paar Aufnahmen als Feldspielerin erinnern.
Daniela: „Als Kind und Jugendliche habe ich früher Hockey gespielt, bin dann allerdings zum Badminton gewechselt. Nach einer sportlichen Auszeit aufgrund meiner Kinder wollte ich gerne wieder in einen Mannschaftssport einsteigen und habe von den Dümptener Füchsen in der Zeitung gelesen. Ich habe im Frühjahr 2014 zunächst bei der Hobbygruppe angefangen und zur Saison 2014/2015 ins Damenteam gewechselt. Anfangs tatsächlich als Feldspielerin, das ist korrekt. Als dort ein zusätzlicher Goalie gesucht wurde, habe ich mich sofort gemeldet, da ich schon als Kind beim Hockey wirklich gerne Torwart gewesen wäre. Goalie zu sein ist somit quasi ein Kindheitstraum für mich ;-). Nachdem ich das erste Mal beim Floorball-Training ins Tor gegangen bin, war schnell klar, dass das tatsächlich die richtige Position für mich ist. Ich bin dann auch direkt im Tor bei den Spielen um die Westdeutsche Meisterschaft und in der Playoff-Runde zur Deutschen Meisterschaft im Damen-GF mit eingestiegen.

-Bei den Damen konntest du deine Goalieposition festigen und bildest ein Duo mit Miriam Rustemeier. In der letzten Saison hattet ihr mit dem Damen Team die beste Saison auf dem GF der Füchse gespielt. Welchen Anteil habt ihr hier als Goalies gehabt und wie hast du dich weiterentwickelt in der Saison?
Daniela: „Das ist richtig, die letzte Saison war für das Damen-Team wirklich sehr erfolgreich. Wir sind erneut Westdeutscher Meister geworden und standen in den Play-offs für die Deutsche Meisterschaft, zudem haben wir es im Pokal bis ins final4 geschafft. Diese Erfolge lassen sich nur gemeinsam als Team erzielen, in dem wirklich jede einzelne Spielerin einen wichtigen Beitrag leistet. Wir Goalies wollen der Mannschaft dabei jederzeit einen guten Rückhalt und Sicherheit im Spiel geben. Persönlich war insbesondere die Kulisse des final4 eine große Erfahrung für mich und hat mir gezeigt, dass ich auch in solchen Momenten und wichtigen Spielen meine Leistung abrufen und einen kühlen Kopf im Tor bewahren kann. Ich hoffe, dass das Damenteam auch in dieser Saison wieder so erfolgreich ist.“

-Bei den Herren hast du dann ein paar Extratrainings abgehalten. Hast du jemals darüber nachgedacht in diesem Team zu spielen? Und wie kam es dann dazu?
Daniela: „Die Trainingseinheiten bei den Herren waren eigentlich als Win-Win-Situation für die Saisonvorbereitung gedacht. Die Herren sollten von einem zusätzlichen Torwart im Training profitieren und für mich lockte das schnellere Training als gute Vorbereitung für Spiele gegen die Damenteams aus dem Osten. Zu Saisonbeginn haben die Herren-Mannschaft und der Trainer mich dann jedoch gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, neben dem Damenteam auch der Ersatz-Goalie hinter Till in der 2. Bundesligamannschaft zu sein. Als ich die Herren letzte Saison von der Tribüne angefeuert habe, habe ich definitiv nicht daran gedacht, heute selbst Teil der Mannschaft zu sein, das ist schon eine große Überraschung. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das Team und Trainer mir entgegenbringen und werde mein Bestes geben!“

-Gibt es einen Unterschied zwischen der Trainingsarbeit als Goalie in der 2.Bundesligamannschaft und dem Damenteam?
Daniela: „Sicher, das Training der 2. Bundesligamannschaft ist natürlich schneller, zudem stehen bei der Trainingseinheit der Herren am Montag, an der ich überwiegend teilnehme, vor allem verschiedene Spielsituationen im Vordergrund. Bei den Damen haben wir meist zu Beginn des Trainings noch eine Extra-Einheit für die Torhüter mit vielen Schüssen aufs Tor. Sowohl das Training bei den Herren als auch bei den Damen machen mir immer wieder großen Spaß – und mein Ziel im Training ist jeweils identisch: so selten wie möglich hinter mich ins Tor greifen zu müssen!“

-Wie verstehst du dich mit Till Reimer, ist es eher ein Konkurrenzkampf oder versuchst du von ihm weiter zu lernen?
Daniela: „Das gesamte Herrenteam und auch Till haben mich super aufgenommen. Ich schätze Till als sehr starken Goalie und netten Menschen. Wir motivieren uns gegenseitig und ich konnte schon viel von ihm lernen. Von Till habe ich wirklich schon einige gute Tipps bekommen, das ist richtig klasse!“

-Wir wünschen dir viel Erfolg mit dem 2.Bundesligateam und freuen uns auf deinen ersten Einsatz in der 2.Bundesliga.
Daniela: „Vielen Dank.“

Spannung pur im Klassiker gegen Bonn

Am Samstag den 01.10.2016 wurde die 2. Bundesliga-Mannschaft der Füchse von den SSF Dragons in Bonn empfangen. Für alle etwas ungewohnt: Ausnahmsweise wurde nicht im Sportpark Nord, sondern im Sportzentrum Tannenbusch gespielt. Selbst wenn die Anreise dadurch für den einen oder anderen Zuschauer erschwert wurde, hat sie sich doch sicher für jeden gelohnt, ob Dragons- oder Füchse-Anhänger. Das Dümptener Aufgebot bestand aus:
Matthias Böthgen, Lennart Gottwald, Jannis Kempkes, Jan Niklas Buckermann, Jan Radomski, [C] Kevin Buckermann, Jens Kürbis, Felix Grün, Tim Osterkamp, Timm Kempkes, Joose Penttilä, Marvin Höcker, Jannik Weiß, Raphael Röttges, Jannik Wahl, Julius Kaps, [T] Till Reimer, Christopher Rustemeier.

Das Spiel begann temporeich und blieb dies auch weitgehend bis zur letzten Sekunde. Das erste Tor des Spiels erzielte Felix Grün nach zwei Minuten und 18 Sekunden auf Vorlage von Kapitän Kevin Buckermann in Überzahl, nur 17 Sekunden nachdem Tom Grossmann begonnen hatte seine Strafe wegen Bodenspiels abzusitzen. Das erste Drittel bescherte zwar noch zahlreiche Chancen, von denen der größere Teil das Bonner Tor bedrohte, aber keine Treffer.

So ging es im zweiten Drittel weiter, jedoch wurden die Füchse etwas nachlässig in der Verteidigung, was das Chancenverhältnis zugunsten der Dragons verschob. So konnte Eugen Friesen nach fünf Minuten und 16 Sekunden den Abpraller nach einem Fernschuss verwerten und zum 1:1 ausgleichen. Auch in diesem Drittel hätten wesentlich mehr Tore fallen können, doch die Spannung profitierte vom Ausbleiben der Treffer.

In der ersten Minute des letzten Drittels gingen die Bonner dann zum ersten Mal in Führung und der 2:1 Spielstand hatte bis zur zweiten Hälfte des Drittels Bestand. Um noch mehr Druck auf Bonn ausüben zu können, stellten die Mülheimer von drei auf zwei Blöcke um. Diese Umstellung wurde nach elf Minuten und 35 Sekunden belohnt, als Kevin Buckermann die Vorlage seines Bruders Jan Niklas nutzte und das Spiel abermals ausglich. Das Spiel nahm jetzt noch mehr Fahrt auf. Nach knapp 13 gespielten Minuten traf Florian Weißkirchen zum 3:2 und nach 15 Minuten Christopher Rustemeier nach Zuspiel von Joose Penttilä zum erneuten Ausgleich. 83 Sekunden vor Schluss konnten die Füchse dann endlich wieder in Führung gehen. Die Scorerpunkte für diesen Treffer gehen wieder an Kevin und Jan Niklas Buckermann. Mit sechs Feldspielern und ohne Torwart versuchten die Dragons alles, um noch den Ausgleich zu schaffen, blieben aber erfolglos. Damit gehen drei wichtige, hart erkämpfte Punkte nach Mülheim.

Das Rückspiel lässt nicht lange auf sich warten: Schon am 19.11. wird in Mülheim ein ähnlich spannendes Spiel erwartet.