Füchse ziehen ins Achtelfinale des Pokals ein

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Am Samstag, den 15.11.2014, war es wieder an der Zeit für ein Pokalspiel in Mülheim. Nachdem die Füchse in der zweiten Runde die Pokalsensation gegen die Igels aus Dresden schafften, lief nun das nächste Team aus Dresden in Mülheim auf und zwar der Zweitligist USV TU Dresden. Coach Ralf Buckermann standen zwei Blöcke zur Verfügung, sowie der seit Saisonbeginn, aber wiedergenesene Michael Ulbrich und für den Notfall der angeschlagene Kevin Buckermann. Es spielten:
[T] Sebastian Schulz, Jan Niklas Buckermann, Jannis Kempkes, Jan Radomski, Kevin Buckermann, Frederik Garre, Jens Kuerbis, Felix Gruen, Christopher Rustemeier, [C] Joose Penttilä, Michael Ulbrich, Jannik Wahl, Raphael Röttges, [T] Till Reimer

Der Block um Kapitän Joose Penttilä bildete die Starting Six und überraschenderweise begann nicht Sebastian Schulz im Tor, sondern Till Reimer. Die Füchse waren entschlossen, nach den eher schwachen Auftritten in der Liga, nun ein konzentriertes Spiel ihren Fans zu bieten. Gesagt und auch getan. Die Füchse kontrollierten den Gegner und fanden immer Lücken in der gegnerischen Verteidigung. Das Aufbauspiel sah gut aus und die ersten Chancen wurden heraus gespielt. Nach 2 Minuten wollten die Fans schon das erste Mal jubeln, aber Jannik Wahl vergab nach einem Querpass die Möglichkeit zur Führung. Wie konnte man diesen Ball am Tor vorbei jagen dachten sich wohl die meisten, doch Jannik Wahl zeigte, dass er dies besser kann. Nach Vorlage von Jannis Kempkes, bot sich Jannik viel Platz den er dankend annahm und durch einen gezielten Schuss nach 6 Minuten die Führung für die Füchse verbuchte. Weiterhin kamen die Füchse zu guten Chancen und waren nur durch Fouls zu stoppen, so wurden sie von den Gegnern immer gehalten. In Minute 16:55 war es erneut Jannik Wahl, der die Füchse zum Jubeln brachte, nachdem erneut die Vorlage von einem Verteidiger kam, diesmal von Christopher Rustemeier. Durch ein Handspiel von Dresden, durften die Füchse sich nun im Überzahlspiel versuchen. Und dies gelang mit Erfolg. Christopher Rustemeier legte auf für Jan Niklas Buckermann, der den Ball im Tor zur 3:0 Drittelführung unterbrachte.

Im zweiten Drittel spiegelten sich die letzten Ligaspiele im Spiel der Füchse wieder – man verlor den Faden. Dresden stellte ihr Verteidigungssystem um, wollten nun mehr Druck machen. Nach nur 36 Sekunden erzielten sie das 3:1 durch Martin Eckardt. Ob die Füchse überrascht waren vom neuen Spielsystem des Gegners, dürfte wohl mit einem nein zu beantworten sein, denn die Auslösung gegen dieses System war auf dem Papier eindeutig, doch die Umsetzung scheiterte. Bis auf eine 2min-Strafe für Jan Niklas Buckermann geschah im zweiten Drittel laut Spielbericht nichts mehr, doch die Zuschauer bekamen einige Paraden von Till Reimer zu sehen, sowie ein stärkeres Team aus Dresden.

Die Kabinenansprache und die Mahnung zur Konzentration trugen nach 2:43 gespielten Minuten ihre Früchte. Jens Kürbis schickte per Pass über die Bande Jan Niklas Buckermann, der einen Gegner im Laufduell stehen ließ, in die Mitte zog und das Tor traf. Die Ersatzspieler unterbrachen ihr Warming-Up 4:1 Führung für die Füchse. Dresden schien aber etwas dagegen zu haben und wusste zu antworten. Marc Kellermann mit dem 4:2 nach 3:55min. Eine Minute später stand der Torschütze Dresdens zu nah an dem für den Freischlag bereit liegenden Ball und erhielt eine zwei Minuten Strafe, die die Füchse allerdings nicht nutzten. Stattdessen konnte Martin Eckardt 9 Minuten vor Ende auf 4:3 verkürzen. Somit wurde es noch einmal spannend. Die Fans unterstützen jetzt nochmal die Füchse und Coach Ralf Buckermann reagierte und der angeschlagene Kevin Buckermann kam zu einem Kurzcomeback um die verlorene Ordnung ins Spiel der Füchse zurück zu bringen. Im ersten Einsatz fand Christopher Rustemeier ein Loch in der gegnerischen Verteidigung, doch Kevin Buckermann wusste die Chance nicht zu nutzen. Doch die Füchse standen nun besser und ließen weniger Chancen zu. Die letzten 90 Sekunden durften sie dann aufgrund eines Bodenspiels in Überzahl agieren. Kurz vor Schluss vergab Christopher Rustemeier die Entscheidung und schoss neben das leere Tor. Somit stand der 4:3 Sieg fest.

Die Füchse stehen erneut im Achtelfinale des Pokals, das für den 20./21.12.2014 terminiert ist. Die letzten Jahre war im Achtelfinale immer Endstation, nun heißt es die Auslosung abwarten und auf ein Heimspiel hoffen.

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